Sat1 in der Nacht zum Sonntag 22 Juli 2007 um 01:00
Mit einer cleveren Dramaturgie lässt sich auch dem angestaubtem Rächermotiv noch so einiges an Witz abringen. Das bewies Autor und Regisseur Christopher Nolan im Jahr 2000 mit diesem außergewöhnlich konstruierten Thriller. Seine Protagonist Leonard Shelby (Guy Pearce) leidet an einer ganz üblen Form der Amnesie: Er kann sich nur an das jeweils letzte Viertelstündchen seines Lebens erinnern. Und an die letzten Momente im Leben seiner ermordeten Frau. Seitdem jagt er ihren Mörder. Karteikarten, Fotografien, Notizzettel und Tattoos auf seinem Körper dienen als Ersatz für sein Gedächtnis, eine brüchige Basis für die Mördersuche. Und damit der Zuschauer teilhaben kann an der mentalen Desorientierung, verfiel Nolan auf den simplen, aber genialen Kniff, die Geschichte aus dem kausalen Zusammenhang herauszulösen und sie rückwärts zu erzählen – ein pfiffiger postmoderner Film-Noir über das dezentralisierte Subjekt. (USA 2000)
/jpr
Hallo zusammen,
die Umsetzung von Memento finde ich sehr gelungen - inkl. der Gestaltung des DVD-Menüs, wo die Buchstaben der Worte durch Verschiebung aus dem Zusammenhang...weiterlesen
Axel 14:00 am 21.7.2007
Ich habe dies mit meinem Filmkumpel zusammen für einige Schlüsselszenen gemacht , nicht, um Anschlußfehler zu kontrollieren, sondern aus reiner Neugierde, um zu sehen, wie die...weiterlesen
Valentino 13:41 am 21.7.2007
Hä verstehe ich das richtig, also Zurück in die Zukunft so zu verstümmeln das er Sinn macht ist ja schon etwas schräg oder? Hat man euch während euerer Kindheit irgendwelche...weiterlesen