Der griechische Filmregisseur Theo Angelopoulos wurde 1975 mit dem Drama „Die Wanderschauspieler“ international bekannt. Und da seine „Trilogie des Schweigens“ in den 1980er-Jahren in Koproduktion mit dem ZDF entstand, ist er auch in Deutschland einem breiten Publikum vorgestellt worden. Doch seine Filme sind klar fürs Kino konzipiert. Dafür sprechen die minutiös durchkomponierte Kameraarbeit und die langen Plansequenzen, mit denen er seine Geschichten erzählt.
2008 entstand nun nach „Die Erde weint“ mit „Der Staub der Zeit“ der zweite Teil seiner Trilogie über das Schicksal des Hellenentums im 20. Jahrhundert. Die Dreharbeiten fanden in Italien, Russland, Deutschland und Griechenland statt. In Form eines Tagebuchs berichtet die Dokumentation über die Dreharbeiten in Berlin. Aus dem Off spricht der Regisseur dabei über seine Arbeitsweise und künstlerischen Überzeugungen und zieht eine Bilanz seines bisherigen Schaffens.
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