Nach den täglichen Berichten von der Berlinale um 22.25 Uhr gibt es eine Rückschau in das Jahr 2004. Damals gewann der Koreaner Kim Ki-Duk mit diesem poetischen Erlösungsdrama den „Silbernen Bären“ für die „Beste Regie“.
Die junge Yeo-Jin (Kwak Ji-Min) lebt wohlbehütet bei ihrem Vater, einem Polizeibeamten. Er ahnt nicht, dass sein Töchterchen und ihre beste Freundin Jae-Young (Seo Min-Jung) von einer Reise nach Europa träumen und dafür einiges zu tun bereit sind. Das nötige Bargeld erarbeitet Jae-Young als Prostituierte, Yeo-Jin handelt den Preis aus und steht Wache. Doch nicht der schnöde Mammon allein interessiert die beiden: Jae-Young sieht sich in der Tradition der legendären indischen Hure Vasumitra, die ihre Freier zu gläubigen Buddhisten machte. Mit dem Karma der Mädchen steht es jedoch zunächst nicht zum Besten.
Der Film läuft auch morgen, Montag12.02, im RBB um 23.30 Uhr, nach den Berlinale Infos (23.00. Uhr). Im Anschluss um 1.05 gibt’s dann wieder Pressekonferenzen vom Tage.
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