Ein kleiner, aber sehr feiner Beitrag zum Genre des Film-Noir von Regisseur Joel Coen, der gemeinsam mit seinem Bruder Ethan das Drehbuch schrieb.
Billy Bob Thornton gibt den lethargischen Friseur Ed Crane, der mit seiner Frau (Frances McDormand) und dem Schwager (Michael Badalucco) Ende der 40er-Jahre in einer verschlafenen Kleinstadt lebt. Mit der Monotonie in Ehe und Beruf ist es vorbei, als Ed seine kriminelle Energie entdeckt und den Lover seiner Frau (James Gandolfini) um Geld für eine mehr oder minder geniale Geschäftsidee erpresst.
Gespickt mit skurrilen Wendungen und aberwitzigen Ideen ist das Thrillerdrama ein echtes Vergnügen. Und durch die exquisit komponierten Schwarzweißbilder von Kameramann Roger A. Deakins zudem ein cineastischer Genuss. (The Man Who Wasn´t There, 2001)
/jpr |