1933 wurden jüdische Filmschaffende gezwungen, Deutschland zu verlassen. Einige ließen sich in Wien und Budapest nieder, denn dort gab es eine vom reichsdeutschen Markt unabhängige, deutschsprachige Filmproduktion. Zu den bekanntesten zählt der Regisseur Hermann Kosterlitz, der später als Henry Koster in Hollywood Karriere machte und u.a. 1962 mit der Komödie „Mr. Hobbs Takes a Vacation“ für den Goldenen Bären nominiert war.
Der Dokumentarfilm zeigt u.a. Ausschnitte aus Kosters Privatarchiv, den Spielfilmen und lässt Zeitzeugen und die Nachfahren der Filmemigranten zu Wort kommen. Sie erzählen aus ihrem Leben und berichten von den Bedingungen der Filmproduktion in Wien und Budapest in den 1930er Jahren.
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