In poppig-futuristischer Kulisse lässt Stanley Kubrick den gewalttätigen Alex (Malcolm McDowell) und seine Kumpels Prügeln, Morden und Vergewaltigen. Dazu trällern sie „Singin' in the Rain“ und legen eine kleine Stepptanznummer hin. Kein Wunder, dass die Verfilmung des Romans von Anthony Burgess, wie schon das Buch selbst, ziemlich kontrovers diskutiert wurde.
Die bitterböse Farce auf eine morbide Gesellschaft und staatliche Resozialisierungsmaßnahmen spart nicht gerade mit drastischen Szenen. Auf die Gewalt von Alex und seiner Bande reagiert der Staat nicht minder gewalttätig: Ein radikales Umerziehungsprogramm soll den passionierten Beethoven-Fan auf den Pfad der Tugend führen. Untermalt von den mächtigen Klängen des großen Ludwig van fangen Kubrick und sein Kameramann John Alcott den bizarren Albtraum in halluzinogenen, oft mit dem Fischaugenobjektiv gedrehten Bildern ein – ein ebenso faszinierendes wie schockierendes Filmerlebnis. (A Clockwork Orange, Großbritannien 1971)
Kubrick und Alcott arbeiteten bereits 1968 für „2001: A Space Odyssey“ zusammen. Auch bei „Barry Lyndon“ (1976 brachte er Alcott einen „Oscar“) und „The Shining“ (1980) stand er hinter der Kamera.
/jpr
Sehr schön auch in GoodFellas, zwei Typen treten einen anderen zu den Klängen von "Atlantis" zusammen ... "way down ..." paßt scho ;-)
Anonymous 12:54 am 14.11.2007
Muß in 'nem anderen Jahr gewesen sein - ich hatte ihn damals aufgenommen...
Das fälschestgeschriebenste Format aller Zeiten :-)
Es heißt Blu-ray.
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