Klassentreffen in der Toskana:
Mit dem Oberhausener Manifest sagte sich 1962 eine Generation junger Filmemacher von ihren Vorgängern los und setzte dem deutschen Kommerzkino den anspruchsvollen Autorenfilm entgegen. Inspiriert von der französischen Nouvelle Vague setzten sich Regisseure wie Ulrich Schamoni, Alexander Kluge und Peter Fleischmann mit deutschen Befindlichkeiten und dem neuen Rollenverständnis der Menschen in der Republik auseinander.
Im April dieses Jahres trafen sich beim Filmfestival EuropaCinema in Viareggio in der Toskana Regisseure, Produzente und Schauspieler, die den Anfängen des Neuen Deutschen Films ihren Stempel aufdrückten. 40 Jahre später blicken u.a. Volker Schlöndorff, Margarethe von Trotta, Edgar Reitz und Rudolf Thome auf diese bewegte Zeit und ihre ersten Schritte als Filmemacher zurück.
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