Vom 31. Oktober bis 4. November finden in Lübeck die mittlerweile 49. Nordischen Filmtage statt. Ein schöner Anlass, um den Gewinner des vergangenen Jahres im Fernsehen zu präsentieren. Die dänische Regisseurin Annette K. Olesen wurde damals für ihr emotionsgeladenes Drama u.a. mit dem NDR-Filmpreis und dem Publikumspreis ausgezeichnet.
Erzählt wird eine ambitionierte Geschichte vom schwierigen Zusammenleben verschiedener Kulturen und der Angst vor dem Fremden. Die 16-jährige Mie und ihr Freund Shadi, ein Sohn palästinensischer Einwanderer, leben in einer Kopenhagener Plattenbausiedlung. Als Mies großer Bruder so übel verprügelt wird, dass er ins Koma fällt, führt das auch zu Problemen in der Beziehung. Shadi vermutet nämlich, dass sein Bruder der böse Schläger war, spricht darüber aber nicht mit der Trost suchenden Mie. Angst und Misstrauen sind die Folge.
Ein Interview mit der Regisseurin gibt’s unter:
www.arsenalfilm.de/einszueins/interview.htm
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