Sie spielte meist ebenso selbstsüchtige wie emanzipierte Frauen. So etwa in „Jezebel - Die boshafte Lady“ (1938) als verzogene Tochter aus reichem Hause oder als Elisabeth I. in „Günstling einer Königin“ (1939). Filmautor Peter Jones versucht in seiner Dokumentation, auch dem Menschen hinter der großen Schauspiellegende gerecht zu werden. Dafür hat er erstmals Zugang zum persönlichen Nachlass von Bette Davis erhalten, deren Privatleben genauso turbulent wie ihre Filmrollen gewesen ist. Neben ihren Schauspielkollegen interviewte Jones auch Davis´ Sohn und stellte interessantes Archivmaterial zusammen. Und weil ihm das so zustande gekommene Porträt gut gelang, gabs dafür dann 2006 auch den „Emmy“.
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