Sein letzter Film „Eyes Wide Shut“ (läuft morgen 20.40 auf arte) war gerade in New York uraufgeführt worden, als Regisseur Stanley Kubrick am 7. März 1999 in seinem englischen Landhaus verstarb. Kurz darauf stellte sein Schwager Jan Harlan, der auch als ausführender Produzent für Kubrick tätig war, diese Dokumentation zusammen.
Neben Aufnahmen aus dem Privatarchiv der Familie werden vor allem die Filme des Ausnahmeregisseurs in chronologischer Reihenfolge vorgestellt. Fachkundig kommentieren Regiekollegen (u.a. Steven Spielberg, Woody Allen und Martin Scorsese ), Autoren und Komponisten die einzelnen Szenen und versuchen zu erklären, wie Kubrick es immer wieder geschafft hat, Anspruch mit kommerziellem Erfolg zu verbinden. Zudem sind bislang unveröffentlichte Archivaufnahmen von den Dreharbeiten zu sehen.
Im Anschluss wird dann um 0.50 Uhr Kubricks Frühwerk „Der Tiger von New York“
(„Killer's Kiss“) aus dem Jahr 1955 gezeigt. Kubrick übernahm die Rolle des Regisseurs, des Drehbuchautors, des Produzenten und des Kameramanns bei diesem Film Noir.
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