Bis Mitte der 90er-Jahre hinein wurde der Kinderfilm in Deutschland recht stiefmütterlich behandelt. Es fanden sich kaum Produzenten und wenn, war das Geld oft so klamm, dass die Filme aufgrund mangelhaften Marketings meist unbeachtet blieben.
Doch mittlerweile können die jungen Kinogänger über das Filmangebot nicht klagen, was auch dem Umstand zu danken ist, dass seit dem Jahr 2000 der Deutsche Filmpreis auch für den Kinder- und Jugendfilm verliehen wird. Damals kaperte der alte Kutterlotse „Käpt´n Blaubär“ als erster die Auszeichnung.
In den vergangenen Jahren erreichten Filmreihen wie „Die wilden Kerle“ oder „Die wilden Hühner“ ein Millionenpublikum, darunter auch viele Erwachsene, und smarte Jungs wie Jimi Blue Ochsenknecht wurden zu zugkräftigen Stars aufgebaut.
Wie es genau um den Kinderfilm hierzulande steht, welche Tendenzen es in dem Genre gibt und was seinen großen Reiz ausmacht, beleuchtet diese Reportage.
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