Im Jahre 1990 machte sich Martin Scorsese daran, die Lebensgeschichte des New Yorker Gangsters Henry Hill zu verfilmen. Die Verbrechervita zählt heute zu den Klassikern des Genres und war Vorbild für die TV-Mafiaserie „Die Sopranos“. 
Der Film besticht vor allem durch seine präzise Zeichnung des kriminellen Milieus (am Set waren Berater anwesend, die die Mafiosi persönlich gekannt haben). Die detaillierte Darstellung vom Aufstieg und Fall eines Gangsters hat epischen Charakter: Sie beginnt in den 50er-Jahren und endet in den 80ern. Robert De Niro, Ray Liotta (Henry Hill) und Joe Pesci geben eine brilliante Vorstellung als harte, skrupellose Jungs, die einen ebenso faszinieren wie abstoßen.
Hinter der Kamera stand Michael Ballhaus, mit dem Scorsese u.a. in „Gangs of New York“ (2002) und zuletzt in „The Departed“ (2006) zusammenarbeitete. Das Gangsterdrama war für sechs Oscars nominiert, Joe Pesci bekam einen als bester Nebendarsteller. /jpr |