Dieser ehrliche kleine Film war Publikumsliebling bei der Berlinale 2002 und die Kritiker vielen sich dogmaseufzent in die Arme. Mit einer Digitalkamera begleitet der Berliner Regisseur Andreas Dresen („Sommer vorm Balkon“) seine vier Protagonisten, zwei ganz gewöhnliche Paare im tristen Frankfurt/Oder. Ellen und Uwe Kukowski (Steffi Kühnert und Axel Prahl) und Katrin und Chris Düring (Gabriela Maria Schmeide und Thorsten Merten) schlagen sich mit miesen Jobs mehr schlecht als recht durchs Leben. Die Beziehungen sind im trüben Alltag reichlich angegraut. Aufregung gibt es, als Chris und Ellen gemeinsam im Bett landen.
Nicht nur durch die Handkamera wirkt der Film dokumentarisch. Lediglich die Figurenkonstellation lag vor Drehbeginn fest, die Dialoge sind weitgehend improvisiert. So wirkt's richtig dogmathentisch.
Der Film wurde bei der Berlinale mit einem „Silbernen Bären“ und beim Deutschen Filmpreis mit der „Silberne Lola“ ausgezeichnet.
/JPR
Also schau gerade den Film, der wurde schon zu 100 Prozent in DV gefilmt, nur weiß ich nicht mit welcher Kamera. Wahrscheinlich eine DVX100 oder einer DSR 450.
Soweit ich weiß...weiterlesen
jens 19:39 am 14.2.2007
Nicht direkt, nur dass die ohne ein festes Drehbuch gearbeit haben. Das Wesentliche war Impro. Was für ein Klassefilm. Aber der gute Dresen macht i.d.R. ja nur gute Sachen...weiterlesen
Axel 19:14 am 14.2.2007
Wenn ich mich recht entsinne wurde "Halbe Treppe" auch mit DV gefilmt. Weiß dazu jemand mehr?
P.S.: Wer beides nicht kennt, kann den jeweils anderen Film ja aufzeichnen...weiterlesen