Wir hatten Gelegenheit zu einem ersten slashCAM Praxis-Test mit Sonys neuer 6K Cine Flaggschiff Kamera VENICE in der Maximal-Ausstattung: d.h. inkl. 6K Vollformat Recording mit 16 Bit X-OCN Codec. Wir haben uns Skintones, Dual Native ISO, Postproduktion in Davinci Resolve 15, das Kamerahandling der VENICE uvm. angeschaut …
Testclip und VENICE-Setup
Vorab unser kleiner Testclip mit der Sony VENICE, bei dem wir sowohl bei Tageslicht als auch bei Nacht u.a. in höchster 6K 16 Bit X-OCN Qualität (Vollformat) gefilmt haben.
Um mit Sonys neuem High-End Codec aufnehmen zu können (dessen Datenrate in etwa bei der Hälfte von 12 Bit ProRes 4444 angesiedelt ist) war unsere Test Sony VENICE mit dem AXS-R7 RAW Recorder bestückt (inkl. Firmware II und Vollformat-Lizenz).

Bei den Tageslicht-Aufnahmen hatten wir einen klaren blauen Himmel mit entsprechend hohen Kontrasten, so daß hier auch die internen NDs der VENICE zum Einsatz kamen. Bei unseren Nachtshots bei Kunstlicht haben wir die beiden Dual Base-ISOs der VENICE miteinander verglichen: 500 und 2500. An Optiken kamen Zeiss CPs mit PL-Mounts zum Einsatz. Geriggt haben wir die VENICE mit unterschiedlichen Komponenten von Shape, Vocas und Sony, die vor allem auch schultertaugleich sein sollten (mehr zum Rigging später).
Zusammen mit Mattebox, Followfokus, Raw-Recorder, Sony Monitor und EVF (DVF-EL200), Rods, Optik und großem 160er Cine Akku von Anton Bauer bewegen wir uns bei einer drehfertigen VENICE (inkl. RAW-Recorder aber exklusive Funkschärfe, Videostrecke, Cinetape etc.) bei ca. 12 kg Gesamtgewicht.

16 Bit X-OCN ST in 4K 1:1 Crop @ 60p
Da in 6K derzeit nur max 30 fps zur Verfügung stehen, haben wir in 6K Vollformatauflösung in 24p und in 4K 1:1 Crop mit max. 60 fps gefilmt.

Sony VENICE drehfertig
Für den Schnitt und die Farbkorrektur kam Blackmagic DaVinci Resolve 15 zum Einsatz, das soeben sein Beta-Stadium verlassen hat und mit dem Sony 16 Bit X-OCN Material beeindruckend fehlerfrei und recht performant zurecht kam. Auch hierzu später mehr.