Technische Daten Testgerät
Der neue M4 Max Chip kam in die slashCam Redaktion in Gestalt des aktuellen 14“ MacBook Pro mit 16 Kernen (12 Leistungs- und vier Effizienzkernen), 128 GB Unified Memory, 40 GPU Kernen , einer 4 TB Festplatte und dem gegen Reflexion geschützten Nano-Display. In dieser Maximalausstattung schlagen tränentreibende 6.844,- Euro im Einkaufswagen im Apple Store auf. Wählt man hingegen die 14 Core Variante des M4 Max mit 36 GB Speicher und 1 TB Festplatte und verzichtet auf das Nano-Display liegt der Preis bei moderateren 3.799,- Euro. Die günstigste 14“ MacBook Pro Variante mit „Standard“ M4 Chip beginnt bei 1.899,- Euro.
Mit einen Gewicht von 1,62 kg ist die hier getestete 14“ Variante rund ein halbes kg leichter als das 16“ MacBook Pro. Bei den Gewichtsklassen hat sich im Vergleich zu den ersten MacBooks mit Apple Silicon damit wenig verändert.
Mit den neuen MacBooks hält nun auch hier die Option Einzug, Nanostrukturglas als Displayoberfläche zu wählen. Im direkten Vergleich zum „normal spiegelnden“ Display des Redaktions Macbook Pro M1 Max ist der Unterschied bei direkt sich spiegelndem Licht auf dem Display ziemlich ausgeprägt. Während wir auf dem „alten“ M1 Max MacBook Displayinhalte in der Lichtspiegelung nicht mehr erkennen konnten war dies auf dem Nano-Display noch möglich. Wer also bislang in Umgebungen unterwegs war, wo spiegelnde Lichtquellen ein Problem darstellen oder viel im Freien arbeitet, sollte sich die Nano-Option einmal genauer anschauen.
Cinebench
Mit dem MacBook Pro M3 Max hatte Apple erstmalig hardwarebeschleunigtes Raytracing auf der GPU-Einheit integriert. Da diese beim M4 Max Prozessor nochmals ausgebaut wurde und unser Performance-Test mit unterschiedlichem Videomaterial dies nicht berücksichtigt, haben wir vorab auch mal Maxons Cinebench mit der aktuellen Redshift Renderengine im Vergleich zum Redaktions Macbook Pro mit M1 Max CPU auf dem neuen M4 Max MacBook Pro laufen lassen.
Das aktuelle Cinebench 2024.1.0 Variante bringt Unterstützung für hardwaregestütztes Metal RT Ray Tracing mit, was somit genau die GPU-Einheiten anspricht, die Apple beim M4 Max nochmals optimiert hat.
Und der Performancegewinn beim neuen M4 Max Apple Silicon im Vergleich zum M1 Max ist tatsächlich ziemlich beeindruckend:
Die Cinebench Scores unseres M1 Max Redaktions MacBook Pro sehen wie folgt aus:
Die neue M4 Max CPU und GPU Performance stellt sich in Cinebench hingegen wie folgt dar:
Im Hinterkopf sollte man hierbei behalten, dass sich entsprechende Rendertests meist nicht 1:1 in die Praxis übertragen lassen. Wer jedoch viel mit 3D und Raytracing zu tun hat und auf der Suche nach einem mobilen Rechner mit guter Power/Watt Performance ist, könnte hier vielleicht fündig werden ...