Aus dem Messlabor
Die gemessene Luminanzauflösung ist nicht schlecht, liegt jedoch ein deutliches Stück unter dem theoretischen Maximum, dem sich vor allem JVC mittlerweile stark angenähert hat.

Das ISO-Chart wirkt auch bei Sony sehr natürlich und keinesfalls künstlich überschärft. Im direkten Bildvergleich ist der Abstand zur Panasonic minimal.

Die Farbauflösung ist bei der XR/CX550 etwas unruhig, was jedoch in der Praxis wenig Auswirkungen hat. Der Farbpegel ist durchschnittlich und unaufällig.

Eine Verzeichnung des Objektives ist durchaus sichtbar, gemessen am mächtigen Weitwinkel jedoch sogar ziemlich gut.

Der Bildeindruck der CX/XR550 zeigt eine leichte Neigung zu einer warmen Farbgebung, die jedoch nicht sonderlich extrem ausfällt und grundsätzlich für eine sehr gefällige Bildstimmung sorgt. Lieder kann man hier in der Kamera nichts mehr daran ändern.

Bei wenig Licht zeigt die Sony wie zu erwarten ein sehr gutes Bild. Der Abstand zur direkten Konkurrenz ist allerdings bei weitem nicht mehr so groß wie im letzten Jahr. Allerdings ist das Automatik-Bild in der Datenbank von Sony bei 1/50 Sekunde, während die Panasonic hier schon auf 1/25 Sekunde schaltet.

Zur besseren Vergleichbarkeit haben wir beide Kameras noch einmal „genormt“ mit manuellem Weissabgleich und 1/25 Sekunde auf unser Testbild blicken lassen. Diese Bilder findet man in Zukunft übrigens auch in unserer Datenbank unter dem Punkt „Testbild 12 Lux optimiert“. Hier zeigt die Sony noch einen Tick mehr Schärfe und etwas weniger Bildrauschen als die Panasonic. Mehr zur Erweiterung unserer Low-Light Tests werden wir in Kürze berichten.

Das eingebaute Mikrofon rauscht wenig, dafür sind die Höhen ein wenig, aber durchaus merklich beschnitten.
