Vorhang auf zu den unserer Meinung nach besten Video DSLMs Stand Februar 2024 inkl. Beispielvideos, Links auf unsere ausführlichen Praxis- und Labortests sowie einer umfassenden Einordnung, wofür sich welche Kamera am besten eignet.
Deine Objektive sind wichtiger als die Kamera
Bevor wir uns ausführlich mit der Frage befassen, welche Kamera wofür besser geeignet ist, vorab – wie immer - ein Paar Überlegungen zu dem in unseren Augen wichtigerem Bestandteil eines Kamerasystems: Dem Objektiv.
Objektive sind wichtiger als Kameras und dies in mehrfacher Hinsicht: Wer bereits in ein höherwertigeres Objektiv-Portfolio investiert hat, kommt hier schnell auf summierte Kosten, die deutlich oberhalb eines Kamerabodys liegen. Ein Systemwechsel kann somit recht kostspielig werden. Grundsätzlich raten wir stets das bereits vorhandene Objektiv-Set in die Überlegungen pro oder contra einer neuen Kamera mit einzubeziehen.
Wer beispielsweise über eine großes Set an Nikon oder Canon Glas verfügt, erhält mit den jeweiligen Nikon/Canon DSLR-DSLM-Adaptern umfangreiche AF- und Programmfunktionen. Vor einem kompletten Systemwechsel lohnt es sich auf jeden Fall herauszufinden, ob die Performance der adaptierten (Spiegelreflex)-Objektive am aktuellen DSLM-Body ausreicht. Hier lässt sich viel Geld sparen.
Doch auch wer noch kein größeres Objektivportfolio eines Herstellers besitzt und „frisch“ in ein aktuelles Kamerasystem einsteigen möchte, tut gut daran, sich vor der Kamerawahl das DSLM-Objektivportfolio des jeweilogen Herstellers genauer anzuschauen und Antworten auf die (für sich) wichtigsten Fragen zu finden wie etwa:
Sind stabilisierte Objektive für meine Bewegtbildarbeit wichtig? Welche Brennweiten sind stabilisiert? Welche Brennweiten sind aktuell verfügbar und wie sieht die Objektivroadmap des jeweiligen Herstellers aus? Wie groß und wie schwer sind die Objektive im Vergleich zu den Objektiven eines anderen Systems und schließlich: Wieviel kosten die für mich wichtigsten Brennweiten? Gibt es Dritthersteller mit günstigeren Objektiven bei annähernd gleicher oder gar besserer Bildqualität?
Häufig verengt sich unser Blick auf „Kamerafunktionen“ und dabei gerät jener Teil eines Kamerasystems aus dem Blickwinkel, in den wir (über die Zeit) häufig deutlich mehr Geld investieren: Die Objektive.
Und an dieser Stelle sei auch nochmal darauf hingewiesen: Die folgenden Bewertungen entsprechen unseren Erfahrungen/Einschätzungen/Test mit der jeweiligen Kamera - andere Sichtweisen und Anwendungen sind „ausdrücklich erlaubt“ …
Doch jetzt zu den Kameras: