4K 50/60p Vollformat Auslesung ohne Lineskipping?

Zwar stehen noch Testlaborergebnisse mit dem Serienmodell der Canon EOS R5 C aus, doch von dem was wir bei unseren Testshots mir Caro gesehen haben, liegt die Vermutung nahe, dass die Canon EOS R5 C im Gegensatz zur Canon EOS R5 bei der Vollformatauslesung für 4K 60p Zielformate den gesamten Sensor auch horizontal ausliest und damit auf Lineskipping verzichtet.


Canon EOS R5 C im Praxistest - die beste Foto-Video-DSLM? 8K 50p RAW, Hauttöne, LOG/LUT uvm. : 4KXFAVC

Zur Erinnerung: Bei der Canon EOS R5 muss man für hochwertiges 4K 50/60p den S35 Crop nutzen. Wer Bildmaterial von der Canon EOS R5 bei 4K 25p (HQ) und 4K 50p mischen möchte, muss entweder einen Auflösungsverlust oder einen anderen Sensorausschnitt in Kauf nehmen.



Und in diesem Zusammenhang auch erwähnenswert: Die Qualität des 4K 120 fps Materials scheint uns im Gegensatz zur Canon EOS R5 ebenfalls einen qualitativen Sprung bei der Auflösung gemacht zu haben.



Genaueres hierzu, sobald wir ein Serienmodell der Canon EOS R5 C im Testlabor gehabt haben …




Keine Sensorstabilisierung

Im Gegensatz zur Canon EOS R5 bietet die Canon EOS R5 C (wie alle uns bekannten Cine-Kameras) keine Sensorstabilsierung. Der Grund bei der R5 C dürfte sowohl bau- als auch „cine“-bedingt sein. Durch die integrierte Lüftereinheit lässt sich der Sensor nicht freischwebend montieren. Entsprechend musste Canon hier einen Kompromiss eingehen.



Andererseits sind Sensorstabilsierungen – zumindest im Cine-Segement - nicht sonderlich beliebt. Für Car-Shots, bei Weitwinkelaufnahmen und bei Schwenks aus der Hand können hier störende Artefakte entstehen – außerdem fehlt häufig eine Kontrolle über die Art der Stabilisierung.



Für uns stellt die fehlende Sensorstabilisierung der Canon EOS R5 C das gewichtigste Manko bei der Canon EOS R5 C dar – und dies aus einem einfachen Grund: Die Sensorstabilisierung der Canon EOS R5 zählt zur besten Stabilisierung, die aktuell im Vollformat DSLM-Segment zu haben ist. Im Verbund mit einem optisch stabilisiertem Objektiv kann man hier häufig noch Shots nutzen, für die man ansonsten eine zusätzliche externe Stabilisierung benötigt hätte. Somit findet sich bei uns auf dem Wunschzettel ganz oben bei künftigen Nachfolgern eine (optional abschaltbare) Sensorstabilisierung.



Wer jedoch nicht darauf angewiesen ist, im Run&Gun-Betrieb (laufend, gehend) eine bestmögliche Stabilisisierung zur Verfügung zu haben, dürfte vor allem auch mit optisch stabilisierten Objektiven (und ggf. „Digital IS“) gut zurechtkommen:



Bei unserem Testdreh mit Caro hatten wir keine Probleme mit nicht ausreichend stabilisierter, handgehaltener Footage im 70mm Telebereich so lange wir uns nicht mit der Kamera bewegt haben. Die optische Stabilisierung des Canon RF 24-70mm F2.8L IS USM reichte für entsprechende Shots gut aus.


Canon EOS R5 C im Praxistest - die beste Foto-Video-DSLM? 8K 50p RAW, Hauttöne, LOG/LUT uvm. : OIS

Bei unserem Vergleich zwischen deaktivierter und aktivierter optischer Stabilisierung sieht man recht gut, wieviel bereits allein die optische Stabilisierung leistet.


Vor diesem Hintergrund dürfte sich für Canon auszahlen, vor allem für den Videobereich interessante Objektive überdurchschnittlich häufig mit optischer Stabilisierung auszustatten.






Ähnliche Artikel //
Umfrage
    Meine nächste Kamera wird eine










    Ergebnis ansehen

slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash