Welche Kamera wofür?
Für uns ergeben sich sehr klar voneinander geschiedene Haupt-Anwendungsbereiche, wenn wir die FX3/A7S III auf der einen und die Canon EOS R5 auf der anderen Seite miteinander vergleichen:
Die Canon EOS R5 empfiehlt sich mit ihrer hochwertigen 8K RAW und 4K HQ Bildqualität für alle Projekte, bei denen kürzere Aufnahmen am Stück (s.Recording-/Hitze-Limits /hohe Datenraten) mit möglichst hoher Bildqualität angefertigt werden. Hierzu zählen wir vor allem: Musikvideos, Fashion-Shoots, Werbung/Promotion-Videos etc. (Caveat: Höhere Frameraten). Dank sehr guter Stabilisierung kann die R5 hier auch problemlos als Handkamera eingesetzt werden. Auch als B-Cam für Cinema EOS-Drehs dürfte sich die R5 sehr gut eignen. Hinzu kommt, dass die Canon EOS R5 als vollausgewachsene Fotokamera mit entsprechend hoher Auflösung den meisten Pro-Foto-Anforderungen locker gewachsen sein sollte. Damit empfiehlt sich die Canon EOS R5 auch all denjenigen, die in der Schnittmenge zwischen professionellem Foto und Video arbeiten.
Die FX3 / A7S III mit ihren unbegrenzten Aufnahmelimits, deutlich längeren Hitzelimits und geringeren Datenraten eignen sich insbesondere für Projekte, bei denen längere Aufnahmen am Stück und eine robuste Tonabteilung (XLR) erforderlich sind. Hierzu zählen wir: Interviews, Events/Sport, Dokus, Reportagen etc.. (Caveat: Bildstabilisierung). Die guten Akkulaufzeiten unterstreichen zusätzlich alle Anwendungsszenarios mit längeren Aufnahmen am Stück. Dank beeindruckend geringem Rolling Shutter und nahezu kompletter Sensorauslesung bei 4K 100-120 fps eignen sich die Sonys zudem sehr gut für alle Bereiche in denen schnelle Bewegungen qualitativ hochwertig aufgenommen oder aufgelöst werden sollen. Auch als B-Cam bei Produktionen mit aktuelleren Sony-Kameras sollten sich die FX3/A7S III sehr gut eignen.