Parfokalität

Die Parfokalität der Objektive haben wir ebenfalls mit kurzen Probeshots in der Praxis getestet. Einschränkend sei an dieser Stelle gesagt, dass man unter Laborbedingungen hier sicherlich nochmal genauer Auskunft geben kann, doch uns ist bei keinem der hier versammelten Objektive eine grobe Nicht-Parfokalität aufgefallen.



Im Hinterkopf sollte man hierbei auch behalten, dass Parfokalität von AF-, bzw. Focus-by-Wire Objektiven häufig durch elektronische AF-Kompensation sichergestellt wird.



Beim manuellen Fokussieren und anschließendem Auszoomen vom Tele zum Weitwinkel hinterliess vor allem das Panasonic Lumix S Pro 24-70 mm F2.8 einen sehr soliden Eindruck.




Farbwiedergabe

Wie bereits Eingangs erwähnt sind Infos zur Farbwiedergabe bei Außen-Drehs mit schnell wechselnden Lichtverhältnissen eher schwierig zu treffen – trotzdem haben wir hier ein Paar grundsätzliche Unterschiede ausmachen können.



Das Sony FE 24–70 mm F2.8 GM II und das Sigma 24-70mm F2.8 DG DN II Art liegen hierbei sehr nahe beieinander mit einer bemerkenswert realistischen, neutralen Farbwiedergabe. Wer also entweder möglichst farbtreue Aufnahmen oder eine gute Basis für die individuelle Farbkorrektur in der Postproduktion benötigt, findet bei beiden E-Mount Objektiven entsprechende Voraussetzungen.



Bei den L-Mount Objektiven liegen das Sigma und das Panasonic Lumix Zoom bei der Farbwiedergabe vergleichsweise weit auseinander, was vor allem an letztgenanntem liegt.


 Panasonic Lumix S Pro 24-70 mm F2.8 mit (angenehm) warmer Farbgebung Out of the Box
Panasonic Lumix S Pro 24-70 mm F2.8 mit (angenehm) warmer Farbgebung Out of the Box

Das Panasonic Lumix S Pro 24-70 mm F2.8 bietet eine deutlich wärmere Farbwiedergabe, die wir persönlich als sehr angenehm empfinden, weil wir sowieso meist eher zu wärmeren Tönen hin tendieren. Das Sigma 24-70mm F2.8 DG DN II Art in der L-Mount Version agiert bei der Farbwiedergabe deutlich neutraler bis hin zu kühl bei unseren Test-Shots – lässt sich jedoch in der Farbkorrektur auch problemlos wärmer graden.



Letztlich stellt die Farbwiedergabe eine Geschmacksfrage sowie eine Frage nach dem individuellen Workflow dar: Benötigt man grundsätzlich eher warme Farben, kommt man mit dem Panasonic Zoom schneller ans Ziel – ist hingegen eher eine neutrale Farbgebung gefragt, spart das Sigma hier etwas Zeit.




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