Wer sich eingehender mit Sonys komprimiertem RAW-Format X-OCN beschäftigen möchte, findet im dem kürzlich auf die Version 1.1 aktualisiertem X-OCN Whitepaper eine leicht verständliche und recht übersichtliche Lektüre. Besonders hilfreich für die Praxis dürften die am Ende aufgelisteten Formate in Abhängigkeit der jeweiligen Speicherkarte (AXS) sein.
![Sony Burano mit internem X-OCN LT Recording](https://www.slashcam.de/images/rescaled/500/60138-500.webp)
Spannend finden wir auch die Einordnung der einzelnen X-OCN Formate je nach Anwendungszweck. Kurz nochmal zur Erinnerung: Sonys X-OCN Aufnahmeformat gliedert sich primär in drei Varianten: X-OCN XT (extreme), X-OCN ST (standard) und X-OCN LT (light).
![](https://www.slashcam.de/images/rescaled/500/60139-500.webp)
Intern können aktuell sowohl die Sony Venice (2) als auch die kürzlich vorgestellt Sony Burano X-OCN aufnahmen. Während die Venice auch die beiden hochwertigen X-OCN XT und ST Formate beherrscht, kommt bei der Sony Burano X-OCN LT zum Einsatz. Alle X-OCN Formate bieten 16 Bit Farbsampling – unterscheiden sich jedoch in der Datenrate und damit vor allem im Grad der Kompression.
Während die Sony Burano mit ihrer Auslegung auf Dokumentarfilm / Wildlife mit dem Speicherplatz sparenden X-OCN LT unterwegs ist, stehen damit für die Venice für Spielfilm, Großprojektionen , High-End Werbung etc. die hochwertigeren aber auch deutlich speicherintensiven X-OCN XT und ST Varianten zur Verfügung.
Sicherlich auch mal eine intensivere Beschäftigung wert, die Unterschiede bei X-OCN herauszuarbeiten – gerade auch mit Hinblick auf den bevorstehenden Verkaufsstart der Sony Burano, die wir hier bereits im ersten Hands-On inkl. ersten Testaufnahmen mit X-OCN LT hatten.