Newsmeldung von slashCAM:
CinePI ist ein Open-Source-Projekt, das einen Raspberry Pi in eine waschechte Cine Kamera verwandeln soll. Allerdings ist das Projekt im stetigen Fluss. Vor einem Jahr wa...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
CinePI RAW-Cine Kamera auf Raspberry Pi Basis mit hoher Dynamik
Antwort von medienonkel:
Aber wieso keine gebrauchte EOS DSLR für 200-300 Euro kaufen und Magic Lantern drauf hauen?
Alleine schon das Gehäuse mit allen Funktionen, das günstige Akku-System, der APS-C Sensor, die direkt nutzbaren EF Objektive mit Autofokus und die Foto Funktionen lassen sich wohl kaum für unter 1000 Euro im Eigenbau realisieren.
Mit der EOS 70D hat man sogar DP-AF...
Antwort von Darth Schneider:
Oder irgend eine gebrauchte Pocket für ein paar Hunderter, die haben alle einen grösseren Sensor.
Zumal was nützt einem 16 Bit Raw wenn dafür viel Finetuning nötig ist.
Aber vielleicht ja interessant für Leute die gerne an sowas herumbasteln….
Gruss Boris
Antwort von teichomad:
medienonkel hat geschrieben:
Aber wieso keine gebrauchte EOS DSLR für 200-300 Euro kaufen und Magic Lantern drauf hauen?
Alleine schon das Gehäuse mit allen Funktionen, das günstige Akku-System, der APS-C Sensor, die direkt nutzbaren EF Objektive mit Autofokus und die Foto Funktionen lassen sich wohl kaum für unter 1000 Euro im Eigenbau realisieren.
Mit der EOS 70D hat man sogar DP-AF...
Das Moiré und Aliasing sind schon ziemlich ernüchternd bei Magic Lantern. Die CinePI macht da schon einen besseren Job, wie ich finde.
Antwort von Darth Schneider:
Hoffentlich auch die Pi ist moderner.
Gut sicher hast du recht, aber wir leben in einer Zeit wo sogar die Smartphones mit Raw beziehungsweise mit ProRes filmen und sogar auf Ssds aufnehmen können.
Und ne sehr tolle und kleine Raw BlackMagic Cine Cam gibt es neu schon ab 900€….
https://www.digitec.ch/de/s1/product/bl ... a-38707793
Sorry, 995….
Schönes Raw Video ist nicht mehr teuer, so oder so.;)
Gruss Boris
Antwort von -paleface-:
Ja.
Sicherlich gibt es kaufbare Alternativen.
Aber hier geht es um das experimentieren und erforschen.
Da liegt der Reiz.
Antwort von cantsin:
Auch um den Open Source-Gedanken, dass die entwickelte Software (und z.T. auch Hardware) wiederverwendet und weiterentwickelt werden kann - auch in künftigen Zeiten, in denen die für MagicLantern geeigneten alten Canon-Kameras knapp werden dürften.
Antwort von Walter Schulz:
teichomad hat geschrieben:
Das Moiré und Aliasing sind schon ziemlich ernüchternd bei Magic Lantern. Die CinePI macht da schon einen besseren Job, wie ich finde.
Was kann denn ML dafür, dass Canon bei den meisten damaligen Kameras im Video-Modus Line-Skipping einsetzt und einen AA-Filter an den Sensor montiert hat, der für Foto ausgelegt ist und eben nicht für den Line-Skipping-Modus?
Filter (wie VAF von Mosaic Engineering) wurden zur Aliasing-Unterdrückung eingesetzt und das unabhängig ob ML mit dran war. An der Verarbeitungskette zum fertigen H.264/MOV hatte ML nie die Finger drin, höchstens bei der Quote für I- und P-Frames gab es Parameter zum Anpassen.
Wer allerdings im RAW-Modus die ganze Sensor-Fläche haben wollte (=ohne Crop), bekam tatsächlich den Sensor-Output auf die Karte. Line-Skipping ohne jede Glättung, Schärfung. Was Canon in der Kamera erledigte, musste in Post geschehen.
Entweder das oder Crop (1:1) mit Blickwinkeleinschränkung.
Antwort von medienonkel:
Das 1:3 Binning von ML hat wohl bei Moire und Aliasing einen sehr guten Effekt.
Gibt's nur nicht für jede Kamera.
Wegen Moire:
Hab die Pocket 4K einmal ohne mir Gedanken zu machen (ist ja eine in sich stimmige Profikamera...) mit einer Couch im Bild genutzt, die einen relativ grob gewebten Bezug hat.
Das footage war absolut unbrauchbar. Ich habe noch nie so umfangreiches Moire auf allen Flächen gesehen.
Aber genauso, wie das sicher ein zufällig entstandener Extremfall war, kann ich bei den EOS ML Kameras diese Effekte kontrollieren.
Bei der GH5 kann ich auch seltsame Effekte an sehr kontrastreichen Kanten finden.
Wenn ich denn will.
Ungefähr 20 Jahre alte Sigma Optiken, nur minimal abgeblendet soften die hohen Frequenzen meist genug, dass ziemlich wenig Moire und Aliasing entstehen.
Damit kann man auch experimentieren 😉
Antwort von Walter Schulz:
medienonkel hat geschrieben:
Wegen Moire:
Hab die Pocket 4K einmal ohne mir Gedanken zu machen (ist ja eine in sich stimmige Profikamera...) mit einer Couch im Bild genutzt, die einen relativ grob gewebten Bezug hat.
Das footage war absolut unbrauchbar. Ich habe noch nie so umfangreiches Moire auf allen Flächen gesehen.
Es gibt für die Pocket einen OLPF vom AltCine/IMCE-Spinoff:
https://altcinecam.com/product/altcine- ... ss-filter/
Antwort von medienonkel:
"Walter Schulz" hat geschrieben:
medienonkel hat geschrieben:
Wegen Moire:
Hab die Pocket 4K einmal ohne mir Gedanken zu machen (ist ja eine in sich stimmige Profikamera...) mit einer Couch im Bild genutzt, die einen relativ grob gewebten Bezug hat.
Das footage war absolut unbrauchbar. Ich habe noch nie so umfangreiches Moire auf allen Flächen gesehen.
Es gibt für die Pocket einen OLPF vom AltCine/IMCE-Spinoff: https://altcinecam.com/product/altcine- ... ss-filter/
Merci
Aber die Pocket hat schon einen neuen Besitzer. Die GH5 ist einfach die insgesamt bessere Kamera für mich.