[12:33 Fr,17.November 2023 [e] von Rudi Schmidts] |
Project Sound Lift von Adobe soll dagegen nun eine One-Click-Lösung sein, die mittels KI Sprache und Ton unabhängig voneinander optimieren, transformieren und letztlich damit kontrollieren kann. Ein Teil von Project Sound Lift findet sich übrigens bereits in Premiere Pro, wo es in der  Funktion „Sprache verbessern“ bereits Hintergrundgeräusche reduzieren kann. Das noch weitergehende Project Sound Lift wurde nun der MAX in Japan im Rahmen der Adobe Sneaks vorgestellt. (In solchen Sneaks Sessions geben Adobe-Ingenieur*innen und -Forscher*innen Einblicke in Prototyp-Ideen und -Technologien, die das Potenzial haben, zukünftig wichtige Bestandteile der Adobe-Produkte zu werden.) Project Sound Lift soll schon bald eine breite Palette von Audio-Ereignissen aus dem täglichen Leben erkennen und damit ermöglichen, Sprache, Applaus, Lachen, Alarmen, Menschenmengen und verschiedenen anderen Umgebungsgeräuschen in verschiedene Spuren aufzuteilen. Jede Spur kann in einem virtuellen Mix dann individuell gesteuert werden. D.h. man kann die Atmo eines Clips auch nach dem Dreh noch individuell aussteuern, als wäre sie eine Mehrkanal-Aufnahme. Wann Project Sound Lift für Endanwender bereitstehen soll, hat Adobe noch nicht bekannt gegeben. In der Regel folgen jedoch den in solchen Sneaks angeteaserten Funktionen entsprechende Produkte schon nach wenigen Monaten...  mehr Informationen bei blog.adobe.com |
Adobe hat mit Project Sound Lift eine weitere KI-gestützte Technologie vorgestellt, die Sprachaufnahmen eines Videos in verschiedene Spuren (also Stimmen, Nicht-Sprachgeräusche und andere Hintergrundgeräusche) trennen können soll. Damit ist ein altes, aber fundamentales Problem vielleicht in Zukunft eben kein Problem mehr. Nämlich dass sich Audioaufnahmen wieder "rückstandsfrei" in einzelne Quellen mit eigenen Audio Tracks zerlegen lassen. Solche Verfahren wurden bereits in den letzten Jahren vermehrt in KI-Projekten erforscht, jedoch stand die praktische, kommerzielle Anwendung hierbei wie üblich nicht unbedingt im Vordergrund der Forschung, Zudem ist es meistens nicht jedermanns Sache, sich die entsprechenden Tools selber zu kompilieren, zu installieren und dann als Kommandozeilenprogramm zu benutzen.  |
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