Mit rund zwei Jahren Verspätung hat Netflix jetzt endlich eine eigene Dependance in Berlin eröffnet, die zuständig sein wird für die Produktionen im deutschsprachigen Raum. Berlin ist damit nach Amsterdam, London, Madrid und Paris der fünfte Netflix-Standort in Europa.

Im 2.500 qm großen Büro am Warschauer Platz in Berlin, welches auch ein eigenes Kino umfasst, werden sich rund 80 Mitarbeiter um Netflix Produktionen im deutschen Sprachraum kümmern und sich mit hiesigen Filmschaffenden vernetzen.
Erfreulicherweise will Netflix bis 2023 rund 500 Millionen Euro in 80 Produktionen, welche sowohl Serien, Filme als auch Shows umfassen, in Deutschland, Österreich und der Schweiz investieren. Zu verdanken sind diese Investitionen einerseits dem weltweiten Erfolg von deutschen Netflix-Produktionen wie etwa "Dark", "How To Sell Drugs Online (Fast)" und "Unorthodox" und dem Streben von Netflix, jeweils attraktive Produktionen für das Publikum in verschiedenen Ländern anbieten zu können. Andererseits aber auch der europäischen Filmquote, die vorschreibt, dass rund 30% der Inhalte von Streamingportalen (wie vorher schon Fernsehsendern) in Europa produziert werden müssen.
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Elf Millionen Abonnenten zählt Netflix momentan im deutschsprachigen Raum. Die nächsten Netflix Produktionen umfassen Romanvefilmungen wie Edward Bergers Im Westen nichts Neues und Christian Schwochows München – Im Angesicht des Krieges, Jantje Frieses Mystery-Historien-Mini-Serie 1899 sowie Katrin Gebbes und Florian Cossens The Empress und Matthias Schweighöfers Army of Thieves, einem Prequel zu "Army of the Dead".