Wie erwartet, weiten sich die direkten und indirekten Folgen der von Sam Altmann verursachten Speicherkrise aus - neben massiv teureren Speichermodulen, PCs und SSDs trifft es wohl als nächstes die GPUs.

Die Speicherkrise wird zur GPU-Krise
So berichtet die stets gut informierte, chinesische Seite BenchLife von neuen Informationen auf "Board Channels" (BoBantang), einer geschlossenen Plattform, auf der sich Mitarbeiter von Grafikkarten-Herstellern und Distributoren über Lagerbestände und Produktionspläne austauschen. Diesen Informationen zufolge soll NVIDIA planen, nächstes Jahr die Produktionskapazitäten für die GeForce RTX 50-Grafikkartenserie anzupassen, um auf den Speichermangel zu reagieren. Im ersten Halbjahr 2026 soll die Liefermenge um 30 bis 40 % reduziert werden im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2025.

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GPUs teurer und teurer
So oder so: da Nvidia aktuell den Markt dedizierter Grafikkarten zu 94% dominiert, würde dieser Ausfall zu massiven Engpässen und steigenden Preisen führen (zusätzlich zu Preissteigerungen der Grafikkarten selbst durch teureren Speicher). Neben Gaming und lokalen KI-PCs wäre natürlich auch die Videobearbeitung stark betroffen, da leistungsstarke GPUs unverzichtbar sind bei der Arbeit mit Video - sei es zur En- und Dekodierung von komprimiertem Video oder dem Einsatz von visuellen Effekten oder KI-Tools.

Auch AMD hat bereits damit begonnen, die Preise für den mit GPUs gebündelten GDDR6-Speicher zu erhöhen - es gilt als sicher, dass im ersten Quartal 2026 weitere Preiserhöhungen kommen werden. Wer sich also noch überlegt, eine leistungsstarke GPU aufzurüsten oder ein neues Schnittsystem zu kaufen, sollte womöglich schnell zuschlagen, da die Preise mit großer Sicherheit nächstes Jahr immer weiter ansteigen werden.


















