Nach der Blackmagic URSA Cine 12K LF hat Netflix jetzt auch die Blackmagic URSA Cine 17K LF Cine-Kamera in die Liste seiner für Produktionen zugelassenen Kameras aufgenommen. Das bevorzugte Aufnahmeformat ist Blackmagic RAW (mit einer Kompression bis zu 12:1).

Unter dem offiziellen Titel Cameras and Image Capture: Requirements and Best Practices enthält die Liste die zu erfüllenden Anforderungen für Kameras, um für Netflix-Produktionen in Frage zu kommen.
Camera Production Guide für Blackmagic URSA Cine 17K 65
Wichtig für die Zulassung sind unter anderem Dynamikumfang, Auflösung, Codec, Datenrate, Farbraum und Workflow-Kompatibilität. Netflix hat festgelegt, dass 90 % der endgültigen Gesamtlaufzeit eines Programms mit zugelassenen Kameras aufgezeichnet werden müssen. Die Blackmagic Design URSA Mini Pro 4.6K (G2), Blackmagic URSA Mini Pro 12K OLPF und URSA Cine 12K LF zählen bereits zu den von Netflix zugelassenen Blackmagic-Kameras.
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Für jede zugelassene Kamera gibt es von Netflix auch einen noch spezifischeren Produktionsleitfaden – hier der Camera Production Guide Blackmagic URSA Cine 17K 65 –, welcher die genauen Aufnahmeeinstellungen definiert und Tipps für den Workflow für Netflix 4K Originals Produktionen gibt, die auch für Filmer interessant sind, die nicht für Netflix drehen. Unter anderem behält er auch eine Grafik bei, die den dynamischen Bereich der Blackmagic URSA Cine 17K 65 bei verschiedenen Auflösungen veranschaulicht.
Blackmagic URSA Cine 17K 65
Die Blackmagic URSA Cine 17K 65 baut auf der Cine 12K auf, nutzt aber einen speziellen, selbst entwickelten 65mm-Sensor mit 17.520 x 8.040 Pixeln Auflösung und einem Dynamikbereich von 16 Stopps. Sie integriert schnellen Speicher direkt in die Kamera und ermöglicht schnelle Netzwerkverbindungen, um Material direkt am Set zu synchronisieren. Wie die 12K Cine-URSA verfügt die 17K über Lemo- und Fischer-Anschlüsse nach Industriestandard und einen 8TB Hochleistungsspeicher. Darauf lassen sich bis zu 4 Stunden Blackmagic RAW Material in 17K bei Vollauslesung des 65mm-Sensors speichern. Per Hochgeschwindigkeitsnetzwerk ist ein Medien-Upload möglich sowie eine Synchronisierung mit der Blackmagic Cloud. Der Objektivanschluss lässt sich zwischen PL, LPL, EF und Hasselblad wechseln.