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Frage von Lakarti:


Hallo zusammen,

ich mache mal noch einen weiteren Faden auf, weil die Anforderungen etwas anders sind als wegen meiner Multikamera-Frage.

Es geht aber um dasselbe Thema, also der Aufzeichnung von Vorträgen/Webinaren. Die Idee ist jedoch etwas modifiziert. Wir überlegen, anstatt mit 3 Kameras nur mit einer, evtl. später noch einer zweiten, vor einem Greenscreen zu filmen. Zur Aufzeichnung und zum Zusammenmischen von Powerpoint und Kamera werden wir einen ATEM Mini Pro und nicht die Kameras selbst nutzen. Neben Aufzeichnungen planen wir auch gelegentliche Live-Videos auf diesem Weg.

Daher suche ich nun (nur noch) eine Kamera mit folgenden Anforderungen, selbes Budget von möglichst nicht über 800 € (neu oder gebraucht, aber dann nur mit Rechnung):
  • Full HD reicht, 4k brauchen wir absehbar nicht
  • keine interne Aufzeichnung erforderlich bzw. spielt keine Rolle
  • clean HDMI bei voller Bildrate und Auflösung
  • keine automatische Ausschaltung des HDMI, also kein Standby nach 30 Minuten o.ä. (oder wenigstens sehr lange Zeit bis zum automatischen Abschalten)
  • Betrieb über Batterie-Dummy statt Akku
  • Mikrofon-Eingang (wegen SW-Update ATEM Mini Pro nicht zwingend nötig)
  • schön wäre ein Kopfhörer-Ausgang
  • großer Chip für hohe Hintergrund-Unschärfe und wegen reinen Innenaufnahmen
  • sehr guter und schneller AF
  • wechselbares Objektiv für alle Fälle

  • Größe, Akkulaufzeit und Gewicht sind uninteressant.

    Da uns in diesem Fall das 30-Minuten-Aufzeichnungslimit egal ist, müsste es ja eigentlich ein paar passende Kameras geben, die man dafür nehmen kann. Notfalls könnte ich auch damit leben, wenn man die Kamera durch ein gelegentliches Tippen auf den Touchscreen alle 20 Minuten am Einschlafen hindert, aber das nervt halt schon und man vergisst es schnell. Besser, sie bleibt einfach dauernd an.

    Falls es leicht ältere Modelle gäbe, die entsprechend günstiger wären, wäre ja vielleicht noch Puffer für ein lichtstärkeres Objektiv wegen der Tiefenunschärfe. Aber ich befürchte, für das Geld gibt es da nicht viel, oder?

    Vielen Dank für Eure Tipps.

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    Antwort von cantsin:

    Lakarti hat geschrieben:
    Wir überlegen, anstatt mit 3 Kameras nur mit einer, evtl. später noch einer zweiten, vor einem Greenscreen zu filmen. Zur Aufzeichnung und zum Zusammenmischen von Powerpoint und Kamera werden wir einen ATEM Mini Pro und nicht die Kameras selbst nutzen.
    Bin mir nicht sicher, ob die Aufzeichnungsqualität des ATEM Mini Pro gut genug für Keying/Greenscreen ist.

    Ansonsten erfüllen praktisch nur neuere Sony-Spiegelloskameras Eure Anforderungen (wegen des nötigen, kontinuierlichen Video-Autofocus).

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    Antwort von Lakarti:

    cantsin hat geschrieben:
    Bin mir nicht sicher, ob die Aufzeichnungsqualität des ATEM Mini Pro gut genug für Keying/Greenscreen ist.
    Der Mischer macht das Keying selbst intern, daher ist das nicht relevant. Aber selbst wenn, man kann die Aufnahmequalität sehr hoch wählen.

    Und noch was: Eben bekam ich mit, dass Blackmagicdesign heute ein Update für die ATEM Software Control rausgebracht hat, was es nun ermöglicht, die beiden Audio-Eingänge am Gerät um bis zu 8 Frames zu verzögern. Somit ist der Mikrofoneingang an der Kamera im Prinzip gar nicht mehr zwingend notwendig, sofern die Kamera nicht mehr als 8 Frames hinterherhinkt.

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    Antwort von mash_gh4:

    cantsin hat geschrieben:
    Ansonsten erfüllen praktisch nur neuere Sony-Spiegelloskameras Eure Anforderungen (wegen des nötigen, kontinuierlichen Video-Autofocus).
    dafür dürften günstige gebrauchte GH4s die besseren eigenschaften für den dauerbetrieb und nach dem downscalen auh günstigere greenscreeneignung bieten... ;)

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    Antwort von cantsin:

    mash_gh4 hat geschrieben:
    dafür dürften günstige gebrauchte GH4s die besseren eigenschaften für den dauerbetrieb und nach dem downscalen auh günstigere greenscreeneignung bieten... ;)
    Aber die haben keinen vernünftigen Video-Autofokus.

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    Antwort von Lakarti:

    Wisst Ihr zufällig, ob die Canon M50 und 250D dauerhaft anbleiben oder sich auch automatisch abschalten? Die fände ich ziemlich interessant. Man findet nur genau über diese Problematik nur schwer verbindliche Aussagen.

    Von der M50 las ich zudem irgendwo, dass sie kein clean HDMI kann, aber 100% sicher bin ich mir da nicht.

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    Antwort von cantsin:

    Lakarti hat geschrieben:
    Wisst Ihr zufällig, ob die Canon M50 und 250D dauerhaft anbleiben oder sich auch automatisch abschalten?
    Beide Kameras beherrschen im 4K-Modus keinen kontinuierlichen Video-Autofokus. Das klappt nur in FullHD, aber da produzieren die Canons seit je her nur ein matschiges Bild, das heutigen Qualitätsansprüchen nicht mehr genügt.

    Wie gesagt, Ihr landet bei Neugeräten quasi automatisch bei Sony. Canon und Sony sind momentan die einzigen Hersteller, die einen zuverlässigen kontinuierlichen Videoautofokus in Großsensorkameras bieten. Bei Canon müsstet ihr schon in die Geräteklasse der C100 gehen, um Eure Anforderungen zu erfüllen - wobei eine gebrauchte C100 der ersten Generation mit DualPixel-Upgrade nicht teuer ist und wahrscheinlich die ideale Kamera für Euren Einsatzzweck.

    Die A7iii, die ich selbst für Streaming und Webinare einsetze, erfüllt alle Eure Anforderungen (schaltet sich nicht ab, überhitzt auch nicht, kann über USB-C mit Strom versorgt werden, hat einen guten Video-Autofokus, hat Mikrofon- und Kopfhörerbuchsen, liefert ein sauberes HDMI-Signal und spielt problemlos mit dem ATEM Mini zusammen). Wie es bei den kleineren APS C-Modellen (A6x00) aussieht, weiß ich nicht aus eigener Erfahrung - AFAIK gibt's da Überhitzungsprobleme im Dauerbetrieb.

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    Antwort von Lakarti:

    Danke. Doch die C100 und die A7iii sind preislich ja jenseits von gut und böse, zumindest für unser Budget.

    Wie "matschig" sind denn die Canons? Wenn ich mir mal zum Vergleich Camcorder anschaue, dann schlagen die Canons doch trotzdem jeden Consumer-Camcorder um Längen, oder?

    Bei der A6400 gibt es keine Aufnahmelimit, soweit ich das weiß. Das könnte auch für den Standby gelten, aber das kann ich nur vermuten. Ist allerdings auch schon wieder um 50% überm Budget.

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    Antwort von mash_gh4:

    cantsin hat geschrieben:
    Aber die haben keinen vernünftigen Video-Autofokus.
    gehörst du jetzt also auch zu denen, die ohne kontinuierlichen AF nicht leben können bzw. manuelles fokussieren für überholt halten? :)

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    Antwort von cantsin:

    mash_gh4 hat geschrieben:
    cantsin hat geschrieben:
    Aber die haben keinen vernünftigen Video-Autofokus.
    gehörst du jetzt also auch zu denen, die ohne kontinuierlichen AF nicht leben können bzw. manuelles fokussieren für überholt halten? :)
    Nein, ich beziehe mich nur auf das Pflichtenheft des TO, das Video-AF explizit umfasst.

    Allerdings ist es tatsächlich so, dass man Video-AF braucht, wenn man als Einzelkämpfer Webinare gibt bzw. streamt. Ansonsten ist die Alternative nur, die Kamera fix zu fokussieren und als Sprecher wie angenagelt im Stuhl zu sitzen.

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    Antwort von mash_gh4:

    cantsin hat geschrieben:
    Allerdings ist es tatsächlich so, dass man Video-AF braucht, wenn man als Einzelkämpfer Webinare gibt bzw. streamt. Ansonsten ist die Alternative nur, die Kamera fix zu fokussieren und als Sprecher wie angenagelt im Stuhl zu sitzen.
    naja -- mit ein vernünftiger brennweiten und blendeneinstellung, kann man das m.e. auch ohne AF ausgesprochen befriedigend hinbekommen bzw. den handelnden protagonisten genügend handlungsspielraum zugestehen. ich würde sogar behaupten, dass die damit erzielbaren resultate in der regel deutlich befriedigender und zuverlässig vorhersehbar ausfallen als mit AF, wo ja doch immer die gefahr besteht, dass die kamera plötzlich ein anders objekt für fokusierenswürdiger erachtet...

    und was den bewegungsspielraum angeht, müsste man ja eigentlich auch noch ein automatisches nachkadrieren bzw. nachlenken der kamera per remote head ins pflichtenheft aufnehmen, damit deinem einwand tatsächlich konsequent rechnung getragen wird. ;)

    nein -- in der praxis geht's bei solchen aufgabenstellungen meist eher um eine vernünftige und ausgewogene herangehensweise, wo eben sehr oft vielseitige und zuverlässige kameras die bessere wahl sein können...

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    Antwort von cantsin:

    mash_gh4 hat geschrieben:
    naja -- mit ein vernünftiger brennweiten und blendeneinstellung, kann man das m.e. auch ohne AF ausgesprochen befriedigend hinbekommen bzw. den handelnden protagonisten genügend handlungsspielraum zugestehen. ich würde sogar behaupten, dass die damit erzielbaren resultate in der regel deutlich befriedigender und zuverlässig vorhersehbar ausfallen als mit AF, wo ja doch immer die gefahr besteht, dass die kamera plötzlich ein anders objekt für fokusierenswürdiger erachtet...
    Sieh Dir einfach mal an, wie u.a. YouTuber heute arbeiten. Da geht es z.B. darum, dass man Dinge (wie z.B. ein Buchcover) nach vorne in die Kamera hält und diese automatisch - und sogar relativ smooth - den Fokus darauf nachzieht, und es trotzdem eine Hintergrundunschärfe gibt. (Bei APS-C ungefähr mit Blende 5.6 und bei Full Frame mit Blende 8 bei Normalbrennweite.)

    Seit ein paar Jahren geht das mit Kameras wie der A7iii sehr gut.

    Wenn es um einen größeren Tiefenschärfebereich geht, kann der TO auch gleich zu einer klassischen (Kleinsensor-) Videokamera greifen.

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    Antwort von mash_gh4:

    cantsin hat geschrieben:
    Sieh Dir einfach mal an, wie u.a. YouTuber heute arbeiten. Da geht es z.B. darum, dass man Dinge (wie z.B. ein Buchcover) nach vorne in die Kamera hält und diese automatisch - und sogar relativ smooth - den Fokus darauf nachzieht, und es trotzdem eine Hintergrundunschärfe gibt.
    wenn das buchcover auch noch eine intensive farbgebung oder ein besonders dunkles/helles design aufweist verliert sich bei dieser gelegeheit auch noch zwischendurch der weißabgleich und die belichtungseinstellung, weil man es natürlich auch im hinblick auf diese parameter einfach bei den völlig automatischen voreinstellungen belässt...

    ja -- sieht man tatsächlich immer wieder in der praxis! -- ich würde es halt trotzdem nicht unbedingt als vorbild heranziehen, wenn man derartiges selbst möglichst befriedigend umzusetzten versucht.

    ab einem gewissen punkt ist es ohnehin sinnvoller, gleich mit dem handy zu arbeiten -- was wohl heute am ehesten jenem "klassischen (Kleinsensor-) Videokamera"-zugang von einst entsprechen dürfte --, wenn man sich um all diese dinge nicht weiter kümmern will.

    wenn man es aber tut, sollte man die prioritäten mit bedacht setzten.
    AF halte ich in diesem zusammenhang nicht unbedingt für das bedeutsamste -- wobei es derartiges in der einen oder andern form heute ohnehin in praktisch jeder kamera geboten wird, auch wenn man in der praxis dann doch lieber einen großen bogen darum macht.

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    Antwort von cantsin:

    mash_gh4 hat geschrieben:
    AF halte ich in diesem zusammenhang nicht unbedingt für das bedeutsamste -- wobei es derartiges in der einen oder andern form heute ohnehin in praktisch jeder kamera geboten wird, auch wenn man in der praxis dann doch lieber einen großen bogen darum macht.
    Wie gesagt, beim DualPixel-AF von Canon und dem Äquivalent von Sony (die mit AF-Messung direkt auf dem Sensor arbeiten) hat sich in den letzten Jahren viel getan. Zeit umzudenken.

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    Antwort von mash_gh4:

    cantsin hat geschrieben:
    Wie gesagt, beim DualPixel-AF von Canon und dem Äquivalent von Sony (die mit AF-Messung direkt auf dem Sensor arbeiten) hat sich in den letzten Jahren viel getan. Zeit umzudenken.
    alle bemühen sich diese lösungen ständig zu verbessern.
    das ist ja auch bei panasonic nicht anders, nur dass sie dort halt ziemlich konsequent auf eine anderes verfahren setzten, das besser bzw. kompromissloser zum konstruktionsprinzip von spiegellosen systemkameras passt. das hat in der praxis natürlich seine vor und nachteile.

    dass kontrastbasierende AF-lösungen völlig unbrauchbar wären, stimmt einfach nicht. es wird nur regelmäßig in völlig verzerrter weise von anhängern anderer herstellern so dargestellt -- ganz ähnlich, wie man ja auch mft gerne als viel zu kleines sensorformat aburteilt etc.

    es macht wenig sinn, gegen diese unausrottbaren vorurteile anzudiskutieren...

    wichtiger ist, dass man einfach sieht, warum einzelne hersteller unterschiedliche verfahren favorisieren bzw. welche anders gelagerten schwerpunktsetzungen sich dahinter verbergen.

    schließlich dürfte ja auch der ursprünglich ersteller dieses threads mit dem problem konfrontiert sein, dass es nicht nur um die anschaffung einer einzelnen losgelösten kamera geht, sondern man sich damit immer auch auf ein "system" bzw. vorgaben für zukünftige erweiterungen festlegt.

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    Antwort von prime:

    Kann cantsins Aussagen zum Autofokus von Sony und Canon nur bestätigen. Bei Panasonic gibt es die Wahl zwischen mFT und Full-Frame, passt also entweder von der Sensor Größe oder Budget nicht.
    mash_gh4 hat geschrieben:
    cantsin hat geschrieben:
    Wie gesagt, beim DualPixel-AF von Canon und dem Äquivalent von Sony (die mit AF-Messung direkt auf dem Sensor arbeiten) hat sich in den letzten Jahren viel getan. Zeit umzudenken.
    alle bemühen sich diese lösungen ständig zu verbessern.
    das ist ja auch bei panasonic nicht anders, nur dass sie dort halt ziemlich konsequent auf eine anderes verfahren setzten, das besser bzw. kompromissloser zum konstruktionsprinzip von spiegellosen systemkameras passt. das hat in der praxis natürlich seine vor und nachteile.
    In wie weit sind die Ansätze von Canon und Sony denn schlecht oder Kompromissbehaftet? Arbeiten beide direkt auf Sensorebene, haben mit der Anwesen- oder Abwesenheit eines Spiegels nix zu tun. Canon nutzt DPAF sowohl in DSLR (nur Live-View/Video Modus) als auch DSLM. Sony baut schon seit Ewigkeiten keine Kameras mit Spiegel mehr, warum sollten sie also einen Ansatz verfolgen der schlecht wäre für Spiegellose?
    dass kontrastbasierende AF-lösungen völlig unbrauchbar wären, stimmt einfach nicht. Wenn einem kontrastbasierende AF-Lösung ausreicht, ist doch vollkommen in Ordnung, aber es gibt wie gesagt weit bessere Lösungen inzwischen.

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    Antwort von mash_gh4:

    prime hat geschrieben:
    Wenn einem kontrastbasierende AF-Lösung ausreicht, ist doch vollkommen in Ordnung, aber es gibt wie gesagt weit bessere Lösungen inzwischen.
    die phasenbasierendenen ansätze sind eigentlich die älteren und ursprünglich eng an die spezifischen gegebenheiten in spiegelreflexkameras geknüpft...

    vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Autofokus#Phasenvergleich

    wie weit dual-sensel lösung angesichts der heutigen sensorauflösungen wirklich noch signifikante vorzüge bieten bzw. ob das ganze nicht vielmehr längst eine frage der benutzten software und der mechanischen umsetzung in den objektiven geworden ist, ist möglicherweise eine spannendere frage. aber das wird sich leider wohl kaum hier im forum, wo die antworten immer sehr einfach ausfallen müssen, klären lassen.

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    Antwort von cantsin:

    mash_gh4 hat geschrieben:
    wie weit dual-sensel lösung angesichts der heutigen sensorauflösungen wirklich noch signifikante vorzüge bieten bzw. ob das ganze nicht vielmehr längst eine frage der benutzten software und der mechanischen umsetzung in den objektiven geworden ist, ist eine möglicherweise eine spannendere frage. aber das wird sich leider wohl kaum hier im forum, wo die antworten immer sehr einfach ausfallen müssen, klären lassen.
    Sorry, Du bist mal wieder in einer völlig theoretischen Diskussion unterwegs, die an der Praxis vorbeigeht. Ja, gut möglich, dass die Dual-Sensel-Lösung mittlerweile technologisch überholt ist. Sie ist aber momentan die einzige, die im echten Leben funktioniert.

    Die Realität ist, dass alle z.Zt. verkauften Panasonic-Kameras keinen praxistauglichen kontinuierlichen Video-AF haben und Panasonic in dieser Hinsicht das klare Schlusslicht der Industrie ist (mit Fuji und Olympus im Mittelfeld und Sony und Canon als deutliche Spitzengruppe).

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    Antwort von mash_gh4:

    cantsin hat geschrieben:
    Die Realität ist, dass alle z.Zt. verkauften Panasonic-Kameras keinen praxistauglichen kontinuierlichen Video-AF haben und Panasonic in dieser Hinsicht das klare Schlusslicht der Industrie ist (mit Fuji und Olympus im Mittelfeld und Sony und Canon als deutliche Spitzengruppe).
    wenn du zu denen gehören würdest, die wirklich häufig mit aktuellen systemobjektiven von panasonic und olympus arbeiten bzw. deren AF-funktionalität wenigstens aus dem foto-modus heraus gut kennen, würde ich dir das ja vielleicht abkaufen, so aber halte ich dich weiterhin eher für einen verfechter von adaptionslösungen und weit weniger optimalen objektiven für diese kameras bzw. bekannten vorurteilen zugunsten anderer marken, die zwar hinlänglich bekannt sind, trotzdem aber hinterfragt werden sollten bzw. nicht unbedingt immer den tatsachen gerecht werden.

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    Antwort von cantsin:

    mash_gh4 hat geschrieben:
    cantsin hat geschrieben:
    Die Realität ist, dass alle z.Zt. verkauften Panasonic-Kameras keinen praxistauglichen kontinuierlichen Video-AF haben und Panasonic in dieser Hinsicht das klare Schlusslicht der Industrie ist (mit Fuji und Olympus im Mittelfeld und Sony und Canon als deutliche Spitzengruppe).
    wenn du zu denen gehören würdest, die wirklich häufig mit aktuellen systemobjektiven von panasonic und olympus arbeiten bzw. deren AF-funktionalität wenigstens aus dem foto-modus heraus gut kennen, würde ich dir das ja vielleicht abkaufen

    So performt der Video-AF der GH5 in der Praxis:
    https://youtu.be/i7d44POC8WM?t=318

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    Antwort von mash_gh4:

    oder:
    https://www.geraldundone.com/the-evolut ... asonic-g9/


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    Antwort von prime:

    mash_gh4 hat geschrieben:
    die phasenbasierendenen ansätze sind eigentlich die älteren und ursprünglich eng an die spezifischen gegebenheiten in spiegelreflexkameras geknüpft...
    Ob älter oder nicht ist doch vollkommen egal, Ergebnis zählt.
    mash_gh4 hat geschrieben:
    ... ob das ganze nicht vielmehr längst eine frage der benutzten software und der mechanischen umsetzung in den objektiven geworden ist, ist möglicherweise eine spannendere frage.
    Sorry aber die Software und auch die mechanische Umsetzung lässt sich nicht mal eben so in den gängingen DSLR/DSLMs und ihren Objektiven ändern, daher mal wieder vollkommen praxisferne Überlegungen.
    mash_gh4 hat geschrieben:
    aber das wird sich leider wohl kaum hier im forum, wo die antworten immer sehr einfach ausfallen müssen, klären lassen.
    Klar zig Absätze über theoretische Dinge mit Null Praxisrelevanz sind natürlich weitaus nützlicher ;-D

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    Antwort von cantsin:

    mash_gh4 hat geschrieben:
    oder:
    https://www.geraldundone.com/the-evolut ... asonic-g9/
    Danke, interessant! (Finde ihn sowieso gut als YouTuber.) Aber auch er konstatiert in seinem Video, dass Panasonics AF trotz aller Optimierungen systembedingt auf der letzten Strecke "focus hunting" veranstaltet, und das ist eben in einem Webinar/Streaming-Szenario nervig bzw. ein Ausschlusskriterium.

    - Ich bin ja eigentlich überhaupt kein Fan der Sony-Systemkameras wegen ihrer schwachen Codecs. Meine A7iii hatte ich deshalb nur als Fotokamera verwendet. Coronabedingt stellte sich dann aber heraus, dass sie als Webinar-Kamera praktisch perfekte Dienste leistet.

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    Antwort von Lakarti:

    cantsin hat geschrieben:
    Allerdings ist es tatsächlich so, dass man Video-AF braucht, wenn man als Einzelkämpfer Webinare gibt bzw. streamt. Ansonsten ist die Alternative nur, die Kamera fix zu fokussieren und als Sprecher wie angenagelt im Stuhl zu sitzen.
    Das ist ein wichtiger Punkt: Wir haben hier niemanden an der Kamera sitzen, d.h. die sollte möglichst verlässlich und alleine arbeiten, nachdem sie ausgerichtet ist und die Aufnahme läuft.

    Den Fokus manuell einzustellen und die Blende zuzumachen, ist natürlich auch ein Weg. Da wir im Wesentlichen mit einer bzw. zwei Personen vor Greenstreen arbeiten wollen, wäre das schon so möglich, aber ich bin mir fast sicher, dass es in der Praxis dann doch nicht funktioniert, weil die Vortragenden sich zu stark bewegen werden und wir dann erst nach der Aufnahme sehen, dass leider alles unscharf war. Und falls wir dann doch mal andere Sets machen, wovon ich aufgrund der fehlenden Erfahrung aller Beteiligten fest ausgehe, stehen wir ohne gescheiten Fokus da, wenn wir jetzt aufs falsche Pferd setzen.

    Verstehe ich das richtig, dass die Canons mit Dual-Pixel hier mit das Beste wären und die Sonys mithalten können? Wenn ja, welche Kameras kämen denn dann budgetmäßig infrage und welche davon können im Dauerbetrieb HDMI ausgeben?

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    Antwort von Lakarti:

    cantsin hat geschrieben:
    Die Realität ist, dass alle z.Zt. verkauften Panasonic-Kameras keinen praxistauglichen kontinuierlichen Video-AF haben und Panasonic in dieser Hinsicht das klare Schlusslicht der Industrie ist (mit Fuji und Olympus im Mittelfeld und Sony und Canon als deutliche Spitzengruppe).
    Um das Thema nochmal etwas anzustubsen: Ich habe in den letzten Tagen gefühlte 1.000 Videos dazu gesichtet, welche Kamera wie gut ist und ob sie insbesondere clean HDMI unterstützt. Frustriert stehe ich nun mit einer Notwahl da: Canon 250D + Sigma 17-50mm f2.8 EX DC OS HSM (oder gleiches Canon-Objektiv). Gebraucht komme ich damit auf ca. 800 €.

    Notwahl deshalb, weil das Bild der 250D irgendwie nicht scharf und insgesamt nicht wirklich gut aussieht, sondern mich an Handyvideos erinnert. Es überzeugt mich einfach nicht und gerade bei Greenscreen sieht das dann blöd aus, wenn das freigestellte Overlay so blass und flach wirkt, was ich bei der 250D am Ende einfach befürchte nach all den Beispielvideos, die ich inzwischen gesehen habe. Oder täusche ich mich? Vielleicht habe ich auch mittlerweile einfach zu viele sehr gute Kameravideos gesehen ;)

    Weil BMD gerade erst die Möglichkeit zum Audio-Sync im ATEM Mini nachgereicht hat, könnte ich im Prinzip auch auf den Mikrofoneingang an der Kamera verzichten, sofern das andere Kameras damit in die Auswahl rückt. Bei Sony schrecken mich allerdings die hohen Objektivkosten ab (will möglichst kein Kit, sondern so ne durchgängige 2.8er Zoomlinse) und auch bzgl. Überhitzung weiß ich nicht, ob ich der a6000er Reihe trauen kann. Oder kommt vielleicht sogar eine a5100 infrage?

    Um wieviel müsste ich denn das Budget anheben, damit ich von der 250D zu einem besseren Bild mit einer anderen Kamera komme (ggfls. auch ohne Mikrofoneingang)?

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    Antwort von cantsin:

    Deine beste Option ist eine gebrauchte Canon C100 der ersten Generation mit Dual Pixel-Upgrade sowie ein Canon 17-55mm/2.8. Mit ein bisschen Glück sollten die sich gebraucht für gut 1500 auftreiben lassen. Alternativ eine gebrauchte Sony A7iii plus Tamron 28-75mm/2.8 für gut 2000 Euro.

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    Antwort von prime:

    Frustriert stehe ich nun mit einer Notwahl da: Canon 250D + Sigma 17-50mm f2.8 EX DC OS HSM (oder gleiches Canon-Objektiv). Gebraucht komme ich damit auf ca. 800 €. Um den Canon Autofokus für Video (DPAF) sinnvoll zu nutzen (geräuschlos, kontinuierlich, weich) brauchst ein Canon STM oder nano USM Objektiv.

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    Antwort von Lakarti:

    cantsin hat geschrieben:
    Deine beste Option ist eine gebrauchte Canon C100 der ersten Generation mit Dual Pixel-Upgrade sowie ein Canon 17-55mm/2.8. Mit ein bisschen Glück sollten die sich gebraucht für gut 1500 auftreiben lassen. Alternativ eine gebrauchte Sony A7iii plus Tamron 28-75mm/2.8 für gut 2000 Euro.
    Danke. Aber kann es denn sein, dass es da im Preisbereich zwischendrin wirklich nichts gibt, was zumindest als Kompromiss dienen könnte? Zur Not nehm ich die 250D ja, aber wenn man für 200 € mehr was deutlich Besseres bekäme, wäre ich natürlich dankbar.

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    Antwort von Lakarti:

    prime hat geschrieben:
    Um den Canon Autofokus für Video (DPAF) sinnvoll zu nutzen (geräuschlos, kontinuierlich, weich) brauchst ein Canon STM oder nano USM Objektiv.
    Das spielt aber doch nur eine Rolle, wenn ich das eingebaute Mikrofon nutze, oder? Wäre bei uns ja nicht der Fall.

    Wenn ich mir die Videos mit Sigma-Objektiv anschaue, dann finde ich das, abgesehen vom Kratzgeräusch, eigentlich kaum anders als mit demselben Objektiv von Canon.

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    Antwort von Lakarti:

    Kurz meinen aktuellen Stand:
    Nachdem mich die Canon 250D einfach nicht überzeugen konnte vom Bild, habe ich mich zwischendurch mit Camcordern befasst, bei denen es mit den Canon XA11, XA40 und XA50 auch ganz gute Teile gibt, aber die sind einfach zu teuer. Ein Legria G50 oder gar G26 hingegen sind zu schlecht vom Bild, und das bei knapp 1000 €.

    Also ging die Suche weiter und nun denke ich, dass eine Sony 6100 die beste Wahl ist. Die ist der 6400 sehr ähnlich, hat lediglich etwas weniger Funktionen, und macht ein erstaunlich gutes Bild, selbst mit Kit-Linse. Und das für rund 700 €. Da werden wir wohl zuschlagen, wenn sich nicht nochmal was grundlegend am Projekt ändert.

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    Antwort von MovieMinds:

    Lakarti hat geschrieben:
    Oder kommt vielleicht sogar eine a5100 infrage?
    Kennt ihr euch mit der Sony a5100 aus?

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    Antwort von acrossthewire:

    MovieMinds hat geschrieben:

    Kennt ihr euch mit der Sony a5100 aus?
    Was möchtest du wissen?

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    Antwort von Jott:

    Völlig falscher Dampfer. Für eine unbemannte Kamera vor Green Screen ist eine S35-Kamera genau falsch, du brauchst dafür einen kleinen Sensor für große Schärfentiefe (Camcorder à la Sony AX53, im Budget) und manuelle Scharfstellung, damit nichts suchen und pumpen kann.

    Clean HDMi und beliebig lange Aufzeichnung kommen noch oben drauf bei den vermeintlich altmodischen Dingern, die es immer geben wird für solche Zwecke.

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    Antwort von mash_gh4:

    Jott hat geschrieben:
    Völlig falscher Dampfer. Für eine unbemannte Kamera vor Green Screen ist eine S35-Kamera genau falsch, du brauchst dafür einen kleinen Sensor für große Schärfentiefe...
    besonders vorteilehaft wirkt sich das rauschen der winzigen sensoren in solchen einsatzszenarien allerdings auch nicht aus.

    aber irgendwo in der mitte, wo es auch gute ausreichend lichtstarke objektive gibt, dürften die resultate befriedigender ausfallen.

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    Antwort von Jott:

    Sollte er versuchen, Green Screen ohne gescheites Licht zu machen - also nur mit einem grünen Lappen in der Ecke und draufhalten - dann hast du recht. Aber es darf ja nichts kosten.

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    Antwort von MovieMinds:

    acrossthewire hat geschrieben:
    Was möchtest du wissen?
    So viel wie möglich. Das einzige, das ich damit machen kann ist ein Bild schiessen. Ich bin eine totale Anfängerin, daher das Forum, möchte meine Kamera kennenlernen und so viel nutzen, wie sie bietet. Gibt es irgendwo gute Videos zu dieser Kamera oder wie lerne ich meine Kamera kennen resp. wie lerne ich, was sie alles kann?

    - betr. Objektiv:
    Woran erkenne ich, dass ein Objektiv für diese Kamera passt und wo kaufe ich am besten ein Objektiv?
    Brauche ich überhaupt ein neues Objektiv? Wieso ja und wieso nein?

    - betr. Landschaftsfotografie:
    Ich erstelle immer wieder Fotobücher und möchte die Bilder für das Fotoalbum künftig nicht mehr mit dem Handy, sondern mit der Kamera schiessen. Wie kann ich ein Landschaftsfoto am besten optimieren? Also gibt es da etwas was ich beachten muss, wenn ich Landschaftsfotos mache?
    Gleiche Frage für andere Arten von Fotografie.

    - betr. Scharfstellen:
    Kann ich irgendwo einstellen, dass der Vordergrund scharf ist und der Hintergrund unscharf?

    - betr. Hülle:
    Damit ich die Kamera einfach auf Reisen mitnehmen kann hatte ich versucht eine Schutzhülle zu finden. Weisst du, wo ich Schutzhüllen passend für diese Kamera finde? Ich glaube Teile resp. Zubehör für diese Kamera sind selten, oder schwer zu finden, stimmt das?

    Vielen Dank für eure Hilfe.
    Gruss Stefi

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    Antwort von videofreund23:

    wie ging es hier weiter?

    Die genannte Sony AX53 ist auch in meiner engeren Wahl für ein ähnliches Projekt. Mich stört die fehlende WB Einstellung... sondern nur drei komische modi...

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