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Infoseite // Cameron dreht Avatar 2 mit Red VV 8k-Kameras



Frage von iasi:


In 3D und HFR.

http://www.imdb.com/title/tt1630029/tec ... tt_dt_spec

bei Avatar 3 findet sich noch die Red Epic Dragon bei IMDB:
http://www.imdb.com/title/tt1757678/tec ... tt_dt_spec

Cameron nutzt eben immer die aktuellste Technik.

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Antwort von Darth Schneider:

Bin ja gespannt. Der erste, war visuell, schon sehr beindruckend, von der Story her, für mich eher das Gegenteil, mit diesen blauen Affen und der eigentlich lahmen Lovestory. ( Eigentlich ist es ja die wahre Geschichte der Indianer, bis auf den Schluss, was mich traurig stimmte im Kino, weil ich nicht glauben konnte das die Amis das wirklich machen, und das Publikum es nicht mal merkt.) Mich als grosser Science Fiction Fan hat der Film nicht beeindruckt, war mir alles zu Blau, zu kitschig.
Mich würde es jetzt eher interessieren womit die Beiden neuen Star Wars Fime gedreht werden Rouge 1, und Episode 8. Das ist schon mehr meine Schublade. Als der überschätzte James Cameron.

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Antwort von iasi:

Bin ja gespannt. Der erste, war visuell, schon sehr beindruckend, von der Story her, für mich eher das Gegenteil, mit diesen blauen Affen und der eigentlich lahmen Lovestory. ( Eigentlich ist es ja die wahre Geschichte der Indianer, bis auf den Schluss, was mich traurig stimmte im Kino, weil ich nicht glauben konnte das die Amis das wirklich machen, und das Publikum es nicht mal merkt.) Mich als grosser Science Fiction Fan hat der Film nicht beeindruckt, war mir alles zu Blau, zu kitschig.
Mich würde es jetzt eher interessieren womit die Beiden neuen Star Wars Fime gedreht werden Rouge 1, und Episode 8. Das ist schon mehr meine Schublade. Als der überschätzte James Cameron. Inhaltlich möchte und kann ich Avatar nicht verteidigen - der letzte Star Wars Film bot aber eben weder inhaltlich, noch technisch, noch kreativ etwas neues.

Was die Kamera betrifft, spielt aber auch Rouge 1 in der obersten Liga:
http://www.imdb.com/title/tt3748528/tec ... tt_dt_spec
Alexa 65
Hoffentlich bekommt man das dann auch irgendwie und irgendwo zu sehen.
Wobei zu bedenken ist: anamorphic 2.35:1 und nachträglich eingerechnetes 3D - Retro trifft auch Fake.

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Antwort von Darth Schneider:

Das stimmt schon. Aber ich fand Episode 7 trotzdem Toll. Abgesehen davon glänzte Star Wars noch nie mit der Story, und neues kommt schon noch, siehe Rouge 1. Ich fand halt Avatar, abgesehen von den Effekten nie wirklich gut. Aber das ist Geschmacksache. Star Wars finde ich halt Genial. Man darf ausserdem nicht vergessen das es Firmen wie ILM ohne Star Wars gar nicht gäbe, die ja auch die Effekte für unzählige andere grosse Kinofilme gemacht haben darunter wahrscheinlich auch Avatar.

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Antwort von iasi:

Das stimmt schon. Aber ich fand Episode 7 trotzdem Toll. Abgesehen davon glänzte Star Wars noch nie mit der Story, und neues kommt schon noch, siehe Rouge 1. Ich fand halt Avatar, abgesehen von den Effekten nie wirklich gut. Aber das ist Geschmacksache. Star Wars finde ich halt Genial. Die ersten Star Wars Filme waren technisch innovativ - und wie Avatar eben inhaltlich bieder.
Episode 7 bot leider rein gar nichts neues - so nach dem Motto: Alles schon gesehen.

Cameron ist immerhin dafür bekannt, neue technische Möglichkeiten auch kreativ nutzen zu können.

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Antwort von Darth Schneider:

Was war denn an Avatar so innovativ, ausser die schönen Bilder ? Also die blauen Aliens im Möchte Gern Anime Style ?

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Antwort von iasi:

Was war denn an Avatar so innovativ, ausser die schönen Bilder ? Also die blauen Aliens im Möchte Gern Anime Style ? nun - Avatar hatte immerhin dafür gesorgt, dass innerhalb kürzester Zeit Kinos in Deutschland auf Digital umgestellt hatten.
So etwas wie Avatar hatte man zuvor nicht gesehen - auch wenn"s inhaltlich hausbacken war. So war es damals doch auch mit dem ersten Star Wars Film - ein Märchenfilm im Weltall mit überzeugender Tricktechnik.
Eigentlich ist Star Wars ja so was von reaktionär - mit all dem Prinzessinnen-Quatsch - da kämpft die Rebellion also für das adlige Geschlecht :)

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Antwort von Darth Schneider:

An Iasi. Die Rebellen kämpfen für die Freiheit wie überall. Nur mit dem Unterschied zu anderen Märchen, das in Star Wars die Prinzessinnen an der Front ganz vorne mit kämpfen.

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Antwort von 7River:

Letzen Endes ist Film Geschmackssache. Für mich gehört Avatar zu den herausragendsten Filmen der letzten zwanzig Jahren. Klar, vieles wiederholt sich, auch das mit den Indianern. Also, warum sollte das auf einen anderen Planeten anders sein? Man kann das Rad nicht neu erfinden.

Jedenfalls ist J. Cameron einer der besten Filmemacher. Da kann eigentlich nicht viel schiefgehen...

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Antwort von Axel:

Was war denn an Avatar so innovativ, ausser die schönen Bilder ? Also die blauen Aliens im Möchte Gern Anime Style ? Der erzählerische Kniff. Es gibt die Welt der Menschen, High-Tech mit Geldgier mit Imperialismus verquickt. In Ausstattung und Filmstil so, wie man es seit 30 Jahren gewöhnt ist. Man kennt diese Gabelstapler-Roboter aus Aliens, die kerlige Latin@-Soldatin, den Funktionär des Konzerns im Business-Dress, eigentlich das ganze Personal, was da rumtapert. In dieses Set rollt Jake, ein namenloser Schauspieler mit glattem, audsruckslosem Allerweltsgesicht, eine perfekte Hohlform für ein Computerspiel (Avatar). Sein Undercover-Einsatz in der fantastischen (und, ja, kitschigen) Welt der Na'vi hat den Charakter einer "virtuellen Realität". Damit ist den Zuschauern, die sich darauf bereitwillig einlassen (Immersion ist keine Frage des Überwältigens durch Sinnesreize, sondern des Lockens in die Hypnose) das tiefste Erleben ermöglicht, was das Kino sich erträumen kann. Eine Handlung, die mit dem friedlichen Zusammenleben der Pandoraner begonnen hätte, das von außen von Amis bedroht wird, hätte diesen Zugang nicht gehabt. Finde ich nach wie vor genial, ganz gleich, wie verlogen die "Botschaft" ist. Für mich als Kinofan ist ohnehin das Medium die eigentliche Botschaft.

Dann ist da noch der bewusste Bruch mit dem seinerzeit (bis heute) hippen Orange-Teal-Grading zu erwähnen. In Avatar hat Haut immer die Farbe von irgendwas, das sie reflektieren kann, hauptsächlich blaue Monitore oder grüner Dschungel. Fiel kaum jemandem auf. Der Teilzeit-Kollege, mit dem ich den Film damals probesah, ein Kamerastudent aus Dortmund, sagte, die Farben stimmten nicht, es gäbe keine korrekten Hautfarben.

Cameron ist ein Stilist. Nicht, weil er auf Teufel komm raus einen Look zurecht biegen will, sondern weil er den Stil der Geschichte unterordnet und ihn so erst wirken lässt. Wenn, wie iasi im HFR-Thread sagt, HFR ein Stilmittel ist, muss man wissen, wie es wirkt und wie man es nach der Maxime form-follows-function bewusst einsetzt. Dann geht es ein in das Zeichenrepertoire des Kinos, und keiner kotzt.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich bin aufjedenfall gespannt was passieren wird. Bekämpfen und verlieben sie sich einfach weiter Oder tun sich die Menschen mit den blauen Mega perfekten Disney Affen zusammen, vieleicht weil eine andere dritte Partei auftaucht die noch bedrohlicher ist als der Mensch ? Dann wirds aber billig, aber was solls in Star Wars 7 hatten wir den dritten Todesstern den nannten die Schlaumeierschreiber einfach Starkiller Base und als Bonus kommt in Rouge 1 schon wieder der alte Todesstern, mit Darth Vader. (Finde ich sogar als alter Fan, überhaupt nicht einfallsreich oder kreativ, wenn die in dem riesigen Star Wars Universum nichts anderes finden, typisch Disney, ja nichts Neues probieren, lieber tausend Remakes, sonst kann es sein das die Merchendising Maschinerie am Schluss nicht funktioniert, wenn s niemand kauft. Das scheint so wie so wichtiger zu sein wie die Filme selbst, die verkommen langsam zu bewegten Merchendiskatalogen.
Bei Avatar hatte ich Probleme mit der Story, schon dieses, in einem anderen Ausserirdischen Körper zu stecken und diesen noch zu bewegen ( noch als Rollstuhlfahrer ) finde ich beides sehr befremdet. Und dann musste ich im Kino, immer daran denken, was die Amis mit den Indianern gemacht haben, für mich gibt es dort so viele Paralelen, ( bis auf den Schluss, da wird es dann fast Bambi, mässig, kitschig) zu viele, das ich es frech find von Cameron so etwas überhaupt aufzugreifen. Aber die Amis merken das nicht mal, die tun so als gehörte Amerika schon immer Ihnen und der Rest der Welt hat sich ihnen anzupassen und die Indianer hausen in Reservaten, und müssen still sein. Und genau das würde wahrscheinlich auch in Wirklichkeit mit den blauen Aliens passieren wenn die Amerikaner nun mal den Planeten für sich haben wollen. Die würden grossflächig von weit oben die Aliens bombardieren um nachher zu behaupten die Aliens hätten sich selber in die Luft gesprengt. Avatare bräuchte es da nicht.

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Antwort von Sir Richarrdt:

Und wo ist Dein Film... D. Schneider?
Wo ist er? Mit mehr als 100 Zuschauern... warum wollen hier alle immer ins
singulärer Einmachglas ihrer Wahnvorstellung pinkeln um so den rest von
Vielfalt in eine Abendschau des Grauens zu verwandeln... Und meine Güte,
es erscheinene genug Filme jedes Jahr, das ist ja für jeden (sehr viel) dabei.
Und ob die nun in 8k vor der Greenbox oder in 2k drehen wäre eh wurscht.
Da sich die 3d-film-vfx-technik halt in Hollywood ($$$$) schön weiter entwickelt, haben
wir später auch etwas davon, wenn so Spinouts angekickt werden, die in simpleren
Anwendungen ( oder Crossover = siehe Gamecomtroller die dann Gesichts-3d-erkennung und so weiter..) ermöglichen, und hier dann einer mit wenig Kapital, wenn er es den möchte und volksnahen 3400-5000 Euro 4k Kameras sammt kleinen Stab um dann doch schon 100.000 Euro zaubert, und so womöglich noch gesichtet wird und dann später als Neudreh mit fettem Geld seine Vision umsetzt, wo dann der Herr in Las Vegas, der gerade die Pläne seiner 188 Meter Proletenjacht begutachtet, die läppischen 56 mio usd$ hat, die eig ins 4te Gästescheisshaus augeschmacksinerden Goldamaturen gepumpt
worden wäre, weil aber der "Gerade-lebens-partnerin_...targen Sie einen Zahl- ein" nun
gefallen am armen JUngfilmer fand, sich der Lasvegas-investment-krösus erbarmt und so kam es dann doch zu dem Film, bei dem gendergerecht die Totkalte und leblose Angele Juli noch einmal das i-verzückte Astlochbesteigende Publikum aus der spät pupertierenden sandkiste ins KIno lockte wo es ein ohhh und ahhhh ward....

Und so wie eins 1907, als eine einzelne Münze die Erregung des Beschaues nackter draller Rubensweiber für 25 sec war, die Münze gefallen es zu ende, und wieder hinten angestellt, dem Publikum das Geld aus der mageren Börse gezogen und eine Welt hernach entstand die wundersam wurde und so manchen Traum verwirklichte und ermöglichtet..

Und wenn sie es es mit dem Hubble drehen würden, auch gut..

Wo ist der Film, in der welt des billigen Ersatz-nuttellas und der ewigen Verweigerung die nun bald alt und grau, immer noch nicht über die eigenen Scherben des Spiegels sahen.:) wo ist er nun denn??

schöner sonniger Sonntag ;)

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Antwort von Frank Glencairn:

... Und dann musste ich im Kino, immer daran denken, was die Amis mit den Indianern gemacht haben, für mich gibt es dort so viele Paralelen, ( bis auf den Schluss, da wird es dann fast Bambi, mässig, kitschig) zu viele, das ich es frech find von Cameron so etwas überhaupt aufzugreifen. Liegt vielleicht daran, daß die Story fast 1:1 von Pocahontas abgekupfert wurde.

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Antwort von Sir Richarrdt:

Natürlich!

Unsere Wirklichkeit des echten Lebens,ist die Wahnvorstellung, die wir nun, für die
Verschwörungstheorie unseres innersten Vertrauens halten...

Oder früher saßen wir an den Lagerfeuern und die Geschichte wurde immer und immer
wieder erzählt. Und die Vertrautheit, kommt uns dann bekannt vor, den neuen, den KIndern
da noch nicht... Und simpel Gut gegen Böse ist etwas schönes, oder nicht..?

Warum nicht :)

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Antwort von Sir Richarrdt:

Und momentan finden wir Gefallen an dem Bösen, das das neue Gute ist..
Aber wie soll es denn anders sein, wie damals in der Arena in Rom, wenn zwischen
Vormittagsprogramm, Löwen zerreisen Verurteilte, dem Mittagessen und der Werbepause
(Pinkelpause und ein kleiner Fick mit der Sklavin), dann in der Hitze um 16 Uhr die geilen
glänzenden Männerkörper sich im Kmapfe öffneten..?

2016.. in dr Unterschichtleiste werden volksnah ungustöse Weiber getauscht, dann eine
Lobotomierung mit Werbefälchenbombardierung ( den Zeitgewinn des add-geblogten Hirnis
holt der wieder runter mit Licht-gott-wischen) und des Abends dann geilt man sich ander 102 ten Häutung eines Menschen auf, dazwischen gefaltet Hände vom MUtter-schaf, den
oponent noch geistig Absichtlich-verwirrten(verweigeren/ oder doch Nicht-partizipienten?)
um dann im Finale vor der Abendruhe... 100 Tonnen Lykopdium mit Kerosin und viel gedöns
in die Raumrichutngen der Welt zu senden..

Da belibt net viel Platz für die unerträgliche Stille eines Schaspiel ( gottes) der gerade einen
( eh egal) Schakespear zu atmendem Fleisch zaubert...:)

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Antwort von vaio:

Aber die Amis merken das nicht mal, die tun so als gehörte Amerika schon immer Ihnen und der Rest der Welt hat sich ihnen anzupassen... Sehr interessant. Erzähl, bzw. schreib ruhig mal weiter.

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Antwort von Bommi:

Das mit der Red hat sich offenbar erledigt. Wie aus zuverlässiger Quelle zu erfahren war, hat Cameron sich gegen die Red entschieden, weil diese mit der hohen Luftfeuchtigkeit in den Wäldern von Pandora nicht klar kam und zudem wegen der nur halben Schwerkraft auf Pandora das Einstellen der mechanischen Verschlusszeiten nur unzuverlässig funktionierte.

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Antwort von iasi:

Das mit der Red hat sich offenbar erledigt. Wie aus zuverlässiger Quelle zu erfahren war, hat Cameron sich gegen die Red entschieden, weil diese mit der hohen Luftfeuchtigkeit in den Wäldern von Pandora nicht klar kam und zudem wegen der nur halben Schwerkraft auf Pandora das Einstellen der mechanischen Verschlusszeiten nur unzuverlässig funktionierte. ja - da relativiert sich dann auch das Gewicht einer Alexa65

nur wird"s eben mit 2 Alexa65 nebeneinander doch schwierig - deshalb dreht man den kommenden Star Wars auch nur mit einer Alexa65 und macht"s dann am Rechner räumlich.

Von den Storys sind sowohl Avatar als auch Star Wars nicht sonderlich tiefschürfend und revolutionär - nur wird eben eine altbackene Geschichte in neuem Setting erzählt.

Und in Star Wars geht"s eben zu wie im richtigen Demokraten-Leben - man versteht unter frei, dass man den gekrönten Häuptern huldigen darf.
GoT, HdR. etc ... alle kommen sie mit den großen Helden daher, die blaublütig sind - eben fähig, stark und Führer von Geburt an ...
Gerne opfert sich dann das Volk für die Herrschaft auf ...

Avatar kommt ebenso simple gestrickt daher - schon klar, wer da gut und wer böse ist.

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Antwort von Frank Glencairn:

Und in Star Wars geht"s eben zu wie im richtigen Demokraten-Leben - man versteht unter frei, dass man den gekrönten Häuptern huldigen darf. In GoT fersteht man unter frei, daß man die gekrönten Häupter mit einem Schwert vom Körper trennen darf.

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Antwort von iasi:

Und in Star Wars geht"s eben zu wie im richtigen Demokraten-Leben - man versteht unter frei, dass man den gekrönten Häuptern huldigen darf. In GoT fersteht man unter frei, daß man die gekrönten Häupter mit einem Schwert vom Körper trennen darf. aber auch nur, wenn"s einem anderen gekrönten Haupte genehm ist :)

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Antwort von Darth Schneider:

Ihr müsst mich richtig verstehen. Ich finde Cameron hat einen wirklich sehr guten Sience Fiction Film gedreht und das war Aliens, der war zu jener Zeit, genial ein super zweiter Teil. Anders wie der erste trotzdem treu dem ersten gegenüber. Das ist und bleibt einer meiner Lieblingsfilme, überhaupt, und der beste Streifen von Cameron. Auch Titanic hat mich zum weinen gebracht und war trotz Madamme Dion, die ich nicht ausstehen kann, ein Meisterwerk. Avatar, war für mich eine heuchlerische Indianerstory im Weltraum mit genial gemachten Spezial Effekten und einer scheiss Story und einem zu kitschigen Look ( Was ja bei dem Budget für mich und ich denke auch für viele Leute die hier im Forum schreiben, nicht weiter schwierig umzusetzen wäre wenn man die besten Fachkräfte ihres Fachs einfach einstellen und bezahlen könnte, wobei (Diese Leute) ja dann die die Kunst und Arbeit und den Look des Filmes definieren und produzieren.( Der Regiseur muss nur noch, ja oder nein sagen, und ein alles wenig koordinieren, zusammen mit fünfzig Assistenten und auf Wunsch noch mit hübschen blonden Sekretärinnen.) Mister Cameron ist nicht besser wie viele kleine Filmemacher die keine Chance kriegen, er hatte einfach Glück und die richtigen Entscheidungen im richtigen Moment getroffen und dabei eine Hand voll sehr, sehr, gute Filme gemacht. Das viele Geld hilft sicher auch, nur ein wenig.....

An Sir Richarrd.
Ich habe im Moment keinen aktuellen Film von mir, von dem ich selber so überzeugt bin das ich ihn in diesem Forum zeigen würde. Aus purer Angst davor in der Luft zerrissen zu werden.!? Habe nur gute alte Streifen auf Hi8 und DV. Das Zeug darf man hier nicht mehr zeigen, wird hier nicht ernst genommen. Das ist nicht mal 2K und nicht RAW.

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Antwort von iasi:

Ihr müsst mich richtig verstehen. Ich finde Cameron hat einen wirklich guten Sience Fiction Film gedreht und das war Aliens, der war zu jener Zeit, genial ein super zweiter Teil. Anders wie der erste trotzdem treu dem ersten gegenüber. Das ist und bleibt einer meiner Lieblingsfilme. Auch Titanic hat mich zum weinen gebracht und war trotz Madamme Dion, die ich nicht ausstehen kann, ein Meisterwerk. Avatar, war für mich eine heuchlerische Indianerstory im Weltraum mit genial gemachten Spezial Effekten und einer scheiss Story und einem zu kitschigen Look ( Was ja bei dem Budget für mich und ich denke auch für viele Leute die hier im Forum schreiben, nicht weiter schwierig umzusetzen wäre wenn man die besten Fachkräfte ihres Fachs einfach einstellen und bezahlen könnte. ) Ich werde sicherlich nicht die Handlung von Avatar verteidigen. Auch Titanic fand ich zu kitschig.
Aber technisch gesehen, sind beide Filme herausragend.
Wie auch T2.

Was Cameron erzählt, ist die eine Sache - wie er es erzählt ist eben eine andere. Er weiß neue Techniken filmsprachlich zu nutzen - das muss man ihm lassen.
Das war bei den ersten beiden Star Wars Filmen ebenso.

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Antwort von Darth Schneider:

An iasi.
Du hast recht.Aber wenn er die technischen Möglichkeiten und das Geld schon hat. Warum Avatar 2 ? Lieber etwas Neues. Oder denkt er halt schon wie Alle anderen Film Mogule ? Mehr Geld......anstatt das Risiko zu scheitern und dabei aber kreativ zu sein und nur alle fünf oder 10 Jahre einen Hit zu landen, so wie früher ? Oder warum denn hat George Lucas alles verkauft ?? Er hatte die Nase schon lange voll von Hollywood, er und Spielberg sehen nicht viel Zukunft für die Kunstform Kinofilm, das haben beide in Interviews gesagt. Also Bingo. Auf geht's Avatar 2, junger Han Solo, Jurasic Park 10 und Titanic das Musical, dazwischen kurz mal, Star Wars Jango Fett und Terminator im Altersheim.... Toll, und wir unterstützen das alles noch mit unseren Komentaren, mich eingeschlossen. Machen wir alles kaputt, und wenn wir die Möglichkeit haben drehen wir für 500 Millionen einen zweiten Teil von was auch immer wenn es Kohle bringt, und denken nicht mal an Neues.

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Antwort von iasi:

An iasi.
Du hast recht.Aber wenn er die technischen Möglichkeiten und das Geld schon hat. Warum Avatar 2 ? Lieber etwas Neues. Oder denkt er halt schon wie Alle anderen Film Mogule ? Mehr Geld......anstatt das Risiko zu scheitern und dabei aber kreativ zu sein und nur alle fünf Ober 10 Jahre einen Hit zu landen, so wie früher ? Oder warum denn hat George Lucas alles verkauft ?? Er hatte die Nase schon lange voll von Hollywood, er und Spielberg sehen nicht viel Zukunft für die Kunstform Kinofilm, das haben beide in Interviews gesagt. Also Bingo. Auf geht's Avatar 2, junger Han Solo, Jurasic Park 10 und Titanic das Musical, dazwischen kurz mal, Star Wars Jango Fett und Terminator im Altersheim.... Toll, und wir unterstützen das alles noch mit unseren Komentaren, mich eingeschlossen. Machen wir alles kaputt, und wenn wir die Möglichkeit haben drehen wir für 500 Millionen einen zweiten Teil von was auch immer wenn es Kohle bringt, und denken nicht mal an Neues. vielleicht ... aber bedenke auch: 500 Millionen muss man erst einmal bekommen ...
und um auch viele Leute dazu zu bringen, sich einen Fim anzusehen, braucht es nun einmal sehr viel Geld ... das ist doch die bittere Wahrheit ... wahrscheinlich versteckt Cameron ja eine Message - vielleicht sogar eine, die nicht so seicht ist, wie die in Avatar 1 ...
Immerhin gehört Cameron wohl doch auch zu denen, die noch etwas aussagen wollen.
Lucas hatte nur die Filmwelt im Blick und somit nichts zu sagen.
Spielberg macht ebenso Unterhaltung oder eben manchmal auch filmische Nacherzählungen.
Einer wie Oliver Stone ist da z.B. schon ein anderes Kaliber.

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Antwort von Darth Schneider:

Da hast du recht. Oliver Stone ist ein anderes Kaliber. Was ist mit Woody Allen ? Ich denke der auch. Er hat seine Filme alle selber finanziert und produziert, geschrieben, Regie geführt, und die Hauptrolle gespielt. So viele, und auch viele ausgezeichnete Filme in jeder Hinsicht. Er ist sich filmerisch immer Treu geblieben. Noch genialer war George Lucas, der hat nur sechs Filme Star Wars Filme produziert und Indiana Jones erfunden, nebenbei die ganze Film Welt mal kurz auf den Kopf gestellt und aufs tiefst beeinflusst mit ILM, SkywalkerSound und so weiter. Er hat damit mehr Geld gemacht wie Woody, Oliver, Steven und Jackson zusammen, um sich nachher in aller Ruhe zur Ruhe zu setzen um, da und dort mal ein Museum oder eine Stiftung aufzumachen und hoffentlich das Leben zu geniessen und sich für seine Werke loben zu lassen.(Was er meiner Meinung nach durchaus verdient hat. ) Punkt. Ist aber nur meine Meinung.

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Antwort von Funless:

Ist aber nur meine Meinung. Lieber Darth Schneider,

dass Du deine Meinung kundtust, dagegen habe ich weiß Gott nichts. Jedoch würde ich es äußerst begrüßen dabei dennoch bitte die Fakten nicht außer acht zu lassen.

Beginnen wir bei James Cameron (wegen "Der Regiseur muss nur noch, ja oder nein sagen, und ein alles wenig koordinieren, zusammen mit fünfzig Assistenten und auf Wunsch noch mit hübschen blonden Sekretärinnen."):

Cameron verdingte sich seinen Lebensunterhalt als LKW-Fahrer, dann (so besagen die Legenden) schmiss er diesen Job einfach hin (nachdem er 1977 Star Wars im Kino gesehen) hatte um Filmemacher zu werden und heuerte beim damaligen King of B-Movies Roger Corman an um dort das Handwerk des Filmemachens - insbesondere mit geringen finanziellen Mitteln - zu erlernen.

Sein Debüt als Regisseur war zudem nicht Terminator, sondern schon drei Jahre zuvor die Italo-B-Movie Schmonzette Piranha Part Two: The Spawning (hierzulande erschienen als "Fliegende Killer - Piranha II"), jedoch sorgten "künstlerische Differenzen" zwischen Cameron und dem Produzenten Ovidio Assonitis dafür, dass Cameron sich von diesem Film distanzierte (respektive distanziert wurde) und auch lange Zeit in seiner CV keine Erwähnung fand.

Aliens bspw. war ein Paradebeispiel dafür wie gut Cameron jedoch in der Lage war, einen Film teurer aussehen zu lassen, als er mit 19 Mio. USD letztendlich gekostet hat (noch besser als er es schon in Terminator machte). Zum Beispiel gab es dort nur drei (!!) kostümierte Aliens am Set, doch mit gewiefter Kameraführung und intelligentem Schnitt sah es so aus, als ob dutzende von den Viechern die Space-Marines den Garaus machen würden.

Bis auf Abyss (für mich Camerons mit Abstand bester Film) sind zudem alle seine Filme entweder Remakes von bereits gedrehten Filmen oder Folgen von TV-Serien oder basieren auf einer Comic Vorlage. Die nächste Gemeinsamkeit in allen seinen Filmen ist, dass die VFX/SFX sehr intensiv und revolutionär eingesetzt wird, während die Story leicht verdaulich bleibt.

Cameron ist zudem Kanadier und kein US-Amerikaner, seine Sicht der Dinge auf die Geschichte der USA ist da etwas anders, als du es gedankenlos drauf los plapperst.

In ersten Avatar ging es Cameron aus technischer Sicht primär nicht nur um S3D, sondern auch um die Technik die VFX Umgebung am Set in Echtzeit zu visualisieren (allein hier bei slashCAM gab es meiner Erinnerung nach drei separate Artikel zu dem Thema).

Ein zweiter Teil (und nur ein zweiter) war angedacht, jedoch nicht definitiv geplant, sondern dessen Realisierung hing vom Erfolg des ersten Teils ab. Der bekannte durchschlagende Erfolg sorgte dafür, dass nicht nur Teil 2, sondern sogar Teil 3 und 4 realisiert wird, abgedreht in einem Stück und ab X-Mas 2017 jährlich im Kino gezeigt werden.

Cameron betont in jedem Interview, dass er in den kommenden drei Teilen ausschließlich auf den Planeten Pandora und dessen vielfältige Lebensformen eingehen wird (wie auch immer sie sein mögen).

Abschließend sei noch erwähnt, dass in der ewigen Top Ten Box Office Liste der erfolgreichsten Filme aller Zeiten allein drei Filme von James Cameron sind. Und mal ganz lapidar ausgedrückt: Wer so etwas geleistet hat, der hat bei jedem Produzenten und bei jedem Studio auf diesem Planeten einen Freifahrtschein für sein Filmprojekt.

Kommen wir zu George Lucas:

Leider auch nicht so, wie du es hier in einer fast schon infantilen Naivität von Dir gibst. Und eigentlich umso verwunderlicher, dass du dich eigentlich (z.B. auch mit der Wahl deines Foren-Nicks) als eingefleischter Star Wars Fan bezeichnest, jedoch über die Hintergründe nicht so ganz informiert zu sein scheinst.

Somit möchte ich dir gerne etwas Lesestoff nahelegen (zu finden hier sowie hier und hier).

Darin wirst du u.a. erfahren, dass von Lucas schon seit jeher eine Ennealogie angedacht war und es nicht als Idee von Disney entsprungen ist die Geschichte mit Episode VII, VIII und IX weiter zu erzählen. Lucas hat an Disney nicht nur die Rechte verkauft, sondern auch alle von ihm niedergeschriebenen Notizen und Exposés die er in seiner gesamten Schaffenszeit bzgl. Star Wars erstellt hat.

Die Spin-Offs sind auf Disneys "Mist" gewachsen das stimmt, jedoch basiert zumindest Rogue One auf einer Idee von Lawrence Kasdan, die er schon beim Schreiben des Drehbuchs zu Episode V hatte, die Geschichte des Diebstahls der Pläne des Todessterns als eigenständigen Film zu realisieren.

BTT:

In Anbetracht von Camerons Vita ist es aus meiner Sicht kein Wunder, dass er für seine Avatar Fortsetzungen RED VV 8K Maschinen hernimmt. Muss aber deswegen noch lange nicht bedeuten, dass deswegen nun ein Paradigmenwechsel in der Produktion von Kinofilmen eingeläutet wird.

Und dass bspw. jetzt auch sowohl Samsung, als auch LG die Produktion von 3D TVs einstellen (Sony hat es bereits vor einem halben Jahr getan), sagt aus meiner Sicht mehr über die ach so große Zukunft von 3D aus als die polemischen Provokationssprüche eines iasi.

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Antwort von iasi:

Da hast du recht. Oliver Stone ist ein anderes Kaliber. Was ist mit Woody Allen ? Ich denke der auch. Er hat seine Filme alle selber finanziert und produziert, geschrieben, Regie geführt, und die Hauptrolle gespielt. So viele, und auch viele ausgezeichnete Filme in jeder Hinsicht. Er ist sich filmerisch immer Treu geblieben. Noch genialer war George Lucas, der hat nur sechs Filme Star Wars Filme produziert und Indiana Jones erfunden, nebenbei die ganze Film Welt mal kurz auf den Kopf gestellt und aufs tiefst beeinflusst mit ILM, SkywalkerSound und so weiter. Er hat damit mehr Geld gemacht wie Woody, Oliver, Steven und Jackson zusammen, um sich nachher in aller Ruhe zur Ruhe zu setzen um, da und dort mal ein Museum oder eine Stiftung aufzumachen und hoffentlich das Leben zu geniessen und sich für seine Werke loben zu lassen.(Was er meiner Meinung nach durchaus verdient hat. ) Punkt. Ist aber nur meine Meinung. Woody Allen bekommt das Geld für seine Filme auch von Leuten, die sich davon eine Rendite versprechen - und die liefert Allen eben doch sehr zuverlässig.
Er hat zudem Filmtechnik immer auch gekonnt eingesetzt.

Lucas ist ein Märchenerzähler, der selbst nichts zu sagen hat. Star Wars und Indiana Jones sind pure Unterhaltung ohne wirklichen Sinn und Zweck über die simple Belustigung der zahlenden Zuschauer hinaus.

Viel Geld verdient man auch mit Sprengstoff und Kanonen - dies ist also nicht unbedingt eine besondere Auszeichnung.

Stone hatte gesellschaftliche Diskussionen angeregt - das ist eben eine andere Qualität.

Cameron bringt die Leute dazu, über 3D oder Effekte zu reden - manche denken vielleicht auch darüber nach, was er wohl sonst noch mit seinen simplen Storys zu Ausdruck bringen will.

Bei Lucas ist da gar nichts hinter den Effekten zu entdecken.

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Antwort von iasi:

Und dass bspw. jetzt auch sowohl Samsung, als auch LG die Produktion von 3D TVs einstellen (Sony hat es bereits vor einem halben Jahr getan), sagt aus meiner Sicht mehr über die ach so große Zukunft von 3D aus als die polemischen Provokationssprüche eines iasi. Was sollte das denn bitte aussagen?

Selbst einen in 2D gedrehten Film, bekommt man oft nur in 3D im Kino geboten - die Gründe sind doch simple.
In der Vermarktungskette sind Kino und TV eben zwei verschiedenen Dinge.

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Antwort von Darth Schneider:

An iasi: Das stimmt George hat heute nichts mehr zu sagen, aber nur weil er sich aus dem Filmgeschäft zurückgezogen hat. Früher hatte er wohl schon was zu sagen. Schliesslich hat er viele von den Heute in jedem zweitem Film eingesetzten Spezial Effekte, durch die Gründung von ILM, erst möglich gemacht und mit Star Wars Episoden 4 bis 6 viel Pionierarbeit geleistet. Ganz abgesehen davon das er sich nebenbei die ganze Star Wars Welt mal zuerst ausdenken musste, mit all den Welten, Völkern, Figuren und nicht zu letzt den ganzen Raumschiffen, die scheinbar sogar Cameron beieindruckt haben. Was Lucas für mich auf die selbe Ebene wie ein Tolkien hebt. Aber sonst hat er nichts zu sagen, oder ??

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Antwort von 7River:


Bei Lucas ist da gar nichts hinter den Effekten zu entdecken. Was ist hier mit:





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Antwort von Darth Schneider:

An 7River: Danke !!!
Nicht zu vergessen. American Graffiti. Das war sein erster erfolgreicher Spielfilm, Lucas führte Regie und hat das Buch geschrieben, Coppola sein Freund, produzierte den Film. Das war eine Komödie um das Erwachsenwerden. In diesem Film wurde Harrison Ford entdeckt, er hat an anderen Filmsets zuerst als Schreiner gearbeitet.
Budget für die Produktinskosten war unter einer Million Dollar. Mit dem Film wurde an den Kinokassen fast Achthunderttausend Dollar Umsatz gemacht. Und das ganz ohne Merchandising und Spezial Effekte (Fast). Von wegen Märchenerzähler !!!
Und die Kritiker verstummten.
Abgesehen davon war in The Abiss, beim Dirctors Cut, die evig lange doofe, möchte gern belehrende Schlussszene, mit den Aliens, das war doch mehr als Märchenmässig, fast schon Peinlich, kitschig, fast schon schlimmer wie Jar Jar Binks!!! Dasselbe machte Cameron in Avatar mit diesen magischen Waldszenen. Das finde ich zum Ko....n. Das ist fast wie Bambi. Nichts gegen Bambi, aber das gehört nicht in einen SF Film, finde ich.
Weitermachen könnte ich mit der Musik und der Schlussszene von Titanic....
Ich meine, er hat aus einer Schiffskatastrophe mit tausenden Toten eine Romanze gemacht.....Ist schon Genial....Aber....Seline Dion ? Würg !!! Warum nicht gleich Pavarotti ?? wenn das Schiff am sinken ist.

Ist nicht böse gemeint, aber Cameron ist genau so eine Märchentante wie Lucas.

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Antwort von Axel:

Ist nicht böse gemeint, aber Cameron ist genau so eine Märchentante wie Lucas. Wie oben erwähnt ging Cameron bei Roger Corman in die Lehre. Dessen Markenzeichen war das "exploitation" B-Movie. Die böswillige Übersetzung lautet Schundkino, die gute, erhellende, lautet unabhängiges Sensations-Kino.

Um unabhängig zu sein von Förderern und großen Dinosaurier-Studios, muss man vor allem wirtschaftlich erfolgreich sein. Kino ist Kunst und Kommerz. Das ist die vergessene Heilslehre, die auch das Kino in Deutschland hätte retten können. Den Leuten geben, wonach sie lechzen. Nun ist es freilich zu spät, da es mit dem Kino als Ganzem den Bach runtergeht.

Der größte Fehler, den man machen kann, ist, Filme für ihre Sensationen zu kritisieren. Leisetreterische Kammerspiele sind für's ÖR-Fernsehen, im Kino muss es ordentlich krachen. Entweder durch Action oder durch Psychothrill.

Star Wars (Episode IV) und Terminator sind B-Movies. B-Movies, die teurer aussehen (und aussehen wollen), als sie sind. Wie es das Gesetz auch der erfolgreichen älteren B-Movies war, mussten sie fortgesetzt werden, nun aber tatsächlich teuer, mit nachrichtenwürdigem Budget. Das erhöhte das Risiko für die abhängigen Produzenten, und man suchte nach sicheren Erfolgsrezepten.

Der BBC-Kritiker Kermode erläutert, dass es vom Budget abgesehen nur noch drei weitere Voraussetzungen gibt, unter denen ein Film nicht floppen kann:
2. Spektakuläre Bilder (sehr hoher production value)
3. Keine Komödie
4. Großer Star in der Hauptrolle

Selbst die weniger erfolgreichen World War Z und After Earth (die alle vier Regeln befolgen) broke even = holten ihre Kosten wieder rein. John Carter dagegen floppte total. Er wäre ein Megahit mit Tom Cruise in der Titelrolle geworden, behauptet Kermode.

Fazit aus dieser "Anti-Flop-Formel": Leute, Leute, es ist so verdammt einfach, einen teuren Hit zu landen. Das Drehbuch kann sogar der hinterletzte Scheiß sein!

Kann es, muss es aber nicht. Und das scheint ihr zu denken, ihr Waschlappen.

Ich weiß, es gibt Hardcore-Fans, die Das Imperium schlägt zurück für den "noch besseren" Film halten. Es ist, bei genauer Betrachtung, beides völliger Schwachsinn. Aber allen Referenzen an Lucas' Vorbilder zum Trotz kann man sagen, dass IV ein echtes Original war, ein filmgeschichtlicher Meilenstein. Und alles von da bis Das Erwachen der Macht und Rogue One ist aufgewärmte Dauerwurst.

Es war ein ambitioniertes B-Movie, leicht überteuert.

Terminator ist ein Klassiker. Originelle Ideen. Killer-Androiden, Maschinenverschwörung, Zeitreiseparadoxe, geil. Super spektakuläre Effekte, das Stahlskelett des T800, das in Stop Motion animiert hundertmal gruseliger war als später dieser Quecksilber-Heini (zu der Zeit wurde auch ein WC-Gel auf ähnliche Weise computeranimiert, das in der Fernsehwerbung computeranimiertem Keim-Slime den Garaus machte), das Unaufhaltsame der sturen Roboter-Programmierung: "Sarah Connor? Sie werden terminiert."

B-Movie-Charakteristika auch hier. Alles, was danach kam, war viel teurer, aber nicht mehr originell.

HFR muss eine billige Sensation sein. Wie die erstmals computeranimierten Saurier in Jurassic Parc, einem erfolgreichen Scheiß Film. Das Publikum muss ehrlich glauben, dass das Erlebnis verbessert wird. Wie durch die strunzdoofen 3D-Brillen. Und sowas. Vielleicht kann Cameron das. Abwarten. Der Film als solches wird wahrscheinlich trotzdem schlecht sein.

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Antwort von iasi:


Bei Lucas ist da gar nichts hinter den Effekten zu entdecken. Was ist hier mit:



Roger Ebert:
THX 1138’ suffers somewhat from its simple storyline, but as a work of visual imagination it’s special

Willow:

Bei der Oscarverleihung 1989 war der Film in zwei Kategorien für einen Preis nominiert: Für Beste visuelle Effekte, sowie Bester Tonschnitt.
Der Film wurde in zwei Kategorien für den Negativpreis Goldene Himbeere 1989 nominiert: In der Kategorie Schlechtestes Drehbuch und Schlechtester Nebendarsteller (Billy Barty).


Das ist doch bezeichnend.

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Antwort von iasi:


Ist nicht böse gemeint, aber Cameron ist genau so eine Märchentante wie Lucas. Da kann man nicht wirklich widersprechen.

Immerhin:
Die Drehbuchänderungen von Sylvester Stallone und die Umsetzung von Rambo 2 verärgerten Cameron völlig, vor allem aufgrund der Aussparung der antimilitaristischen Botschaft seines Originaldrehbuchs. Wikipedia

Er meint"s wenigstens gut :)

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Antwort von 7River:

Es gibt nicht viele Filme wie "Willow" oder 'Herr der Ringe"... Nur weil ein Film 'ne Goldene Himbeere bekommt, heißt das noch lange nichts. Selbst Tarantino hat für seine schauspielerische Leistung in "From Dusk Till Dawn" 'ne Himbeere kassiert. Ehrlich gesagt, kann ich das nicht nachvollziehen.

Ich habe letztens noch "Rocky 5" gesehen. Der hat ja auch mehrere bekommen. Der ist längst nicht so schlecht, wie sie ihn gemacht haben. Jedenfalls gefällt der mir besser als "Creed".

Gerade was Stallone angeht, der wurde doch schon öfters mit 'ner Goldenen Himbeere bedacht. Ganz so dumm ist er gar nicht, wie viele meinen. Er hat schon Filme produziert, und das eine oder andere Drehbuch geschrieben. Zuletzt beim Film "Homefront" mit Jason Statham, der doch ganz gute Kritiken bekommen hat.

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Antwort von Funless:

Er meint"s wenigstens gut :) Da muss ich Dir widersprechen. Es ist weitaus mehr, als dass er es nur "gut meint".

In jedem Film von Cameron (bis auf Piranha Part Two: The Spawning) steckt Interpretationsspielraum und eine "Message".

Nur mag es für dich nicht erkennbar sein, da Du offenbar bedeutungsschwangere Plots benötigst die einem ihre Message mit dem Vorschlaghammer auf die Leinwand knallen, so im Stile eines Revenant. ;-)

Und was das Thema der Fortsetzungen (Terminator 2 oder Star Wars) angeht, so bin ich da einer anderen Meinung als Axel. Ich finde schon, dass sie durchaus ihre Berechtigung in der Filmgeschichte haben.

Jawoll und Potztausend! Ich oute mich auch hiermit gerne, dass ich zu denjenigen gehöre die Das Imperium schlägt zurück für den (nach wie vor) noch besseren Film halten ohne den ersten Krieg der Sterne damit schmälern zu wollen.

Und davon abgesehen interessiert mich heute Abend eigentlich nur, wen Negan mit seiner Lucille ins Jenseits befördert hat. Da ist mir selbst die Diskussion um Camerons Wahl seiner Kamera herzlich egal.

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Antwort von Darth Schneider:

An iasi. Was Rambo 2 betrifft gebe ich Cameron voll recht. Eigentlich war kein Rambofilm antimilitärisch, das geht alles in Richtung Werbung, wenn es ein Hit wird. Tausende junge Amis und andere sind wegen Rambo zur Armee oder und haben wegen Rocky angefangen zu boxen. Genau so wie manche angefangen haben professionell zu tanzen wegen, Staying Alive. So wie ich. Bei dem Streifen hat Stallone ja Regie geführt und die Story geschrieben. Dumm war Stallone nie, was auch beweist das einige seiner neuen Filme wirklich gut waren und das er auch spielen, schreiben und Projekte machen kann, die Kohle bringen hat er schon bewiesen, oder ? Der bleibt noch eine ganze Weile sehr erfolgreich im Film Geschäft, wenn er möchte. Als Schuspieler und Filmemacher, ganz ohne 8K, hoffe ich. Zu viele Falten.

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Antwort von iasi:

An iasi. Was Rambo 2 betrifft gebe ich Cameron voll recht. Eigentlich war kein Rambofilm antimilitärisch, das geht alles in Richtung Werbung, wenn es ein Hit wird. Tausende junge Amis und andere sind wegen Rambo zur Armee oder und haben wegen Rocky angefangen zu boxen. Genau so wie manche angefangen haben professionell zu tanzen wegen, Staying Alive. So wie ich. Bei dem Streifen hat Stallone ja Regie geführt und die Story geschrieben. Dumm war Stallone nie, was auch beweist das einige seiner neuen Filme wirklich gut waren und das er auch spielen, schreiben und Projekte machen kann, die Kohle bringen hat er schon bewiesen, oder ? Der bleibt noch eine ganze Weile sehr erfolgreich im Film Geschäft, wenn er möchte. Als Schuspieler und Filmemacher, ganz ohne 8K, hoffe ich. Zu viele Falten. Oh nein - Rambo 1 war herausragend ... und Stallone auch wirklich überzeugend ...

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Antwort von Frank Glencairn:


Oh nein - Rambo 1 war herausragend ... und Stallone auch wirklich überzeugend ... Ich bin ja selten mit iasi einer Meinung, aber da hat er absolut recht - First Blood ist ein exzellenter Film, und gehört außerdem zu den 10 Filmen, die mich am meisten beeinflusst haben.

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Antwort von Sir Richarrdt:

First Blood hat diese untouchable Timeless of all, des wird für immer so sein :)



mit gebührendem und ehrfurchtsvollem Abstand:
Das war meine VHS-kindheit ( Volksschüler Haut Sich 100 Videokassetten) rein..
Da ist der Koch, seine gelieb.. genauso gelaufen wie Lauri Anderson und die
schrägen ecken von MTV... das war irgendwie die Hochblüte, und vorallem die
Zeit, wo man net schon beim Luftholen einen Beraterstab hatte, ob es den nun
passt.. was ja heute schon " Ein-ausatmungs-spoilern mit grenzwertiger Abdeckung von
Produktinteressen in der gepresseten Erbeutung ausstehender Gewinnmargen im Promillebereich" ist.

RAMBO 1 ist einfach frisch und denkt net daran, ob es ja allen immer passt.
er wird nicht müde...

Passiert halt alle 17 Filme mal.

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Antwort von Darth Schneider:

An Axel: ich verstehe nicht wie so schreiben kannst, Das Imperium schlägt zurück war kompletter Schwachsinn ? Na klar ist alles Geschmackssache, dann kann man ja schreiben, er hat mir nicht gefallen, oder fand ich Sau doof.
Das war klar der beste Teil der Trilogie, fand ich, mit Abstand. Also wenn ich den Streifen mit Avatar vergleiche. Hatte Star Wars 5, viel mehr Tiefgang wie Avatar jemals haben wird. Zumal die Spezial Effekte, mir in dem uralten Star Wars Streifen immer noch viel besser gefallen wie dieser zu bunte magische Wald, die blauen Manga Affen und die langweiligen, schon hundert mal gesehenen nicht mal besonders gut designierten CGI Raumschiffen. Auch die Story war besser bei Star Wars. Ausserdem Lucas so viele Kultfiguren geschaffen, die stehen ja heute noch in allen Spielzeugläden rum und werden zu tausenden gekauft. Sogar ein 8 Jähriger weiss heute noch wer Joda ist.
Cameron blaue Affen von Avatar, sind schon lange nicht mehr in den Kinderzimmern, die waren dort auch nie gross drinn. Für mich war Avatar (Achtung, das ist nicht böse gemeint) schon immer ein wenig ein schlechter Abklatsch von Star Wars, ich denke der war nur da um die Kassen zu füllen.
Nicht zu vergleichen mit Filmen wie The Abiss, Aliens, oder Terminator. Mit denen wollte zwar man auch die Kassen füllen. Aber die alten Filme von Cameron waren wirklich in jeder Hinsicht verdammt genial, finde ich. Heute ( Seit Titanic ) sind seine Filme genial gemacht, unglaublich teuer und schön zum anschauen, aber schlussendlich völlig langweilig, und überhaupt nichts nichts besonderes. Aber das ist nur meine Meinung.
Ich hoffe auf Avatar 2, aber ich glaube es wird noch kitschiger, mal abwarten.

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Antwort von Axel:

@ Darth Schneider
Ich entschuldige mich, ich bin halt in Bezug auf Star Wars ein Banause. Als 12-jähriger Filmfan mit eigener Kamera und Projektor Episode IV in einem 70mm Surround Kino gesehen zu haben, in einer der ersten Vorstellungen in Deutschland, hat mich geprägt. Den fast zehn Jahre älteren 2001 kannte ich da noch nicht. Es war einfach das umwerfendste Kinoerlebnis bis dahin. Ich wollte sofort alles wissen, was es über George Lucas zu wissen gab, schlicht alles. An THX und American Graffitti ranzukommen war nicht so leicht wie heute, aber ich tat's und war nur mäßig beeindruckt. Ich las, Lucas habe durch 2001 gemerkt, dass im Kino alles möglich war. Der Film lief mindestens einmal im Monat in einem nahe gelegenen Programmkino, das ich gar nicht von innen kannte, weil da bloß so "Problemfilme" kamen, an denen man in dem Alter wohl kein Interesse hat. Extra für 2001 hatte der Besitzer und Fan einen 70mm Projektor angeschafft, wie ich später lernte. Aber nach den beiden Lucas-Erstlingen dachte ich, ach, diesen alten Film erspar ich mir lieber.

Schon vorher war ich Bond-Fan. Mir war schon klar, irgendwie, dass Agent Sein, mit dem wunderschönen abwechslungsreichen Leben, das Bond führte, mit der Realität nicht so viel zu tun hatte, aber ich wollte dann eben Agentenfilme machen. Kein Eunuchenleben mit Stempeluhr und undankbaren Blagen (wie wir es wohl waren) im Reihenhaus.

Der Zufall schlug nochmal zu. Mit meinen Kumpels ging ich i.d.R. zweimal die Woche ins Dorfkino, ein uralter abrissreifer (und inzwischen längst abgerissener) Kasten, in dem wahllos alles lief und in dem die FSK nicht beachtet wurde. Dort sah ich, in Erwartung eines Zeitmaschine-Reißers (wegen des Titels und wegen irgendeines Trailers, der ein paar Wochen vorher lief) Uhrwerk Orange.

Bond? Kinderkacke. Ich wollte sofort alles wissen, was es über Stanley Kubrick zu wissen gab, schlicht alles. Was, dieser komische 2001 war auch von dem? Läuft nächste Woche im Metropol? Dann hin.

Dann kam Das Imperium schlägt zurück. Wir gingen in unserer gewohnten Kinofan-Gruppe. Alle rasteten aus. Ich sagte, naja, Leute, ganz nett, aber das ist doch ein Kindermärchen. Komm, setzen wir uns hin und überlegen uns selbst, wie es weitergehen kann. Merkt ihr nicht, wie einfach diese Geschichte gestrickt ist? Kopfschütteln, Spielverderber.

Ich sah auch noch die Jedi-Ritter, aber nur noch mit meinem mega-intellektuellen Oberstufen-Freund. Wir lachten darüber, was für ein Schmarren das Ganze war, aber wir blieben freundlich gesonnen.

Bei Episode I war ich Vorführer (Plan C, wie man sich denken kann, es gab die erwähnte Stempeluhr). Ich passte immer ab, wann die Pod-Race-Szene kam, sah ich glaube ich 50-mal. Ich imitierte JarJar Binks, den ich einfach toll fand. Mit dem konnte man seine Umgebung wunderbar nerven und zugleich zum Lachen bringen. Der Film selbst war schwach. Die beiden nächsten sah ich auch, da war aber schon der letzte Rest Fantreue aufgebraucht.
Aber die alten Filme von Cameron waren wirklich in jeder Hinsicht verdammt genial, finde ich. Heute ( Seit Titanic ) sind seine Filme genial gemacht, unglaublich teuer und schön zum anschauen, aber schlussendlich völlig langweilig, und überhaupt nichts nichts besonderes. So sehe ich halt das Star Wars Imperium. Eine Geldmaschine. Fans werden bedient. Nichts Besonderes mehr.

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Antwort von Darth Schneider:

Mir ging es ab Episode 3 so. Du hast recht Star Wars ist zu einer reinen Geldmaschine geworden. obwohl Abrams schon vieles richtig gemacht hat bei Episode 7. Aber warum sich Disney entschlossen hat die Story von Episode 4, eins zu eins zu übernehmen verstehe ich nicht, das war ja auch nicht das was Lucas wollte. Vielleicht sind diese Produktionen einfach zu gross geworden. Niemand möchte da noch kreative Risiken eingehen, wenn es um hunderte Millionen geht. Bei 20 Millionen wären die Produzenten vieleicht noch kreativer, weil sie müssten. Zu viel Geld kann ja auch bekanterweise vieles kaputt machen. Die neuen Star Wars Filme brachten mich auch nicht mehr zum Staunen. Aber die alten schon, auch Heute noch, und auch die Philosophie dahinter gefällt mir immer noch. Ein bischen Märchen, Ritter, tolle Raumschiffe, coole Technolgien, kreative Masken, Kostüme und Aliens, viel Witz, und grandiose Musik und Sounds, exotische Welten, und geile Weltraumschlachten. Das finde ich schon Alles immer noch unglaublich inpirierend. Halt das pure Kinogefühl, ohne viel denken zu müssen.
Möge die Macht mit dir sein. Nicht ironisch gemeint.

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Antwort von Frank Glencairn:

...Fans werden bedient. Nichts Besonderes mehr. Seit wann ist das bedienen von Fans was schlechtes?

Filme machen ist auf der einen Seite eine Dienstleistung, die sich natürlich so nah wie möglich an den Kundenwünschen orientiert, zum anderen keine caritative Tätigkeit, sprich es muss dabei Geld verdient werden, sonst bringts nix.

Wenn du einen Film willst, der reiner Eigennutz ist, der am Publikum vorbei produziert wird, und nichts einspielt, dann bist du bei Arthaus, Dogma und anderen Problemfilmsparten gut aufgehoben.

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Antwort von Axel:

...Fans werden bedient. Nichts Besonderes mehr. Seit wann ist das bedienen von Fans was schlechtes?. Weiter oben schrieb ich, dass es ein idiotensicheres Erfolgsrezept für Hollywood schon gibt. Es werden nicht notwendigerweise Blockbuster daraus, aber die Filme können nicht floppen. Dazu gehört nicht, dass das Drehbuch originell sein muss oder auch nur intelligent. Aber eine weniger ausgelutschte Story schadet auch nicht an der Kinokasse.
Wenn du einen Film willst, der reiner Eigennutz ist, der am Publikum vorbei produziert wird, und nichts einspielt, dann bist du bei Arthaus, Dogma und anderen Problemfilmsparten gut aufgehoben. Anstrengende Threads sind das. Wo hab ich geschrieben, dass ich unkommerzielle Filme will?

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Antwort von Funless:

Da hat Frank G. vollkommen recht.

Denn dann könnte man ja auch gleich jedwede Sportart die von ihren Fans getragen wird verteufeln.
Aber eine weniger ausgelutschte Story schadet auch nicht an der Kinokasse. Kintopp gibt's nun schon seit über hundert Jahren. Dass man nach solch einer Zeit irgendwann an einem Punkt gelangt, bei dem es sich wiederholt, sollte jedem einigermaßen logisch denkendem Menschen klar sein.

Und letztendlich handelte es sich bei fast allen Filmen seit Anbeginn des Kinos um Variationen der "Heldenreise", Wiederholung also von Anfang an wenn man es genauer betrachtet.
Anstrengende Threads sind das. Wo hab ich geschrieben, dass ich unkommerzielle Filme will? Das was du willst, ist weitaus schlimmer: Kommerzielle Filme mit einer guten, neuen, erfrischenden und mitreißenden Story. Das gab es durchweg zuletzt in der letzten Dekade des 20. Jahrhunderts. Ab dem Jahr 2000 war Schluss damit und das hat auch einen einfachen Grund. Kintopp stand nun einem völlig neuem Wettbewerb gegenüber (neue Medien, also Internet, etc.) und musste sich zwangsläufig anpassen wenn es denn überleben wollte.

Heutzutage gibt es kommerzielle Filme mit einer guten und nicht "ausgelutschten" Story im besten Fall zweimal im Jahr und das sind i.d.R. Verfilmungen von Bestseller Romanen. Obgleich nicht alle Verfilmungen von Bestseller Romanen automatisch gut sind (s. z.B. The Martian).

Nachtrag:

Will man heutzutage Charaktertiefe gepaart mit guten sowie spannenden Geschichten und auch noch handwerklich gut umgesetzt dann wendet man sich den TV-Serien zu. Diese haben in heutiger Zeit den Platz eingenommen den Kino damals mal hatte.

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Antwort von Axel:

Aber eine weniger ausgelutschte Story schadet auch nicht an der Kinokasse. Kintopp gibt's nun schon seit über hundert Jahren. Dass man nach solch einer Zeit irgendwann an einem Punkt gelangt, bei dem es sich wiederholt, sollte jedem einigermaßen logisch denkendem Menschen klar sein. Das alte War-alles-schonmal-da-Argument. Gibt es in jeder Kultur, in jeder Kunstform, in jeder geschichtlichen Epoche.

Wir wären dazu verdammt, immer denselben Stein den Berg hinaufzurollen, im Schweiße unseres Angesichts.

Die Mahnung dieser Geschichte scheint Vergeblichkeit zu sein. Wir können nichts Neues erschaffen, nichts Neues Erleben, die Zukunft liegt in der Gegenwart begründet und die Gegenwart erwächst aus der Vergangenheit, das Schicksalsrad dreht sich einfach nochmal, und wären wir nicht so gnädig vergesslich, wüssten wir: gleich kommt die Stelle mit dem Sprung. Then put your little hand in mine ...

Es gäbe nichts zu kritisieren, nichts zu fürchten, zu hoffen, zu wünschen, zu fordern, zu lieben oder zu hassen. Selbst die Mathematik beweist, dass mit etwas Abstand alles einerlei ist.

zum Bild

Und letztendlich handelte es sich bei fast allen Filmen seit Anbeginn des Kinos um Variationen der "Heldenreise", Wiederholung also von Anfang an wenn man es genauer betrachtet. Die Heldenreise lässt sich auf nur sehr wenige Geschichten unangestrengt anwenden, sie ist ihr eigener Mythos. An ihr ist lediglich bewiesen, dass sie unwissenschaftlich ist, genau wie Freuds Ödipus-Komplex. Der Ödipus-Komplex hat immerhin als Argument, dass wirklich jeder Mann mal mit großer Lust die Titten der eigenen Mutter begrapscht und daran gelutscht hat. Und dass Luke ebenfalls nicht wusste, wer sein Vater ist und ihn töten wollte.
Anstrengende Threads sind das. Wo hab ich geschrieben, dass ich unkommerzielle Filme will? Das was du willst, ist weitaus schlimmer: Kommerzielle Filme mit einer guten, neuen, erfrischenden und mitreißenden Story. Ach herrjeh, stimmt doch gar nicht. Hab ich nie gesagt und nirgendwo geschrieben. Ich sage bloß, ich bin kein Star Wars Fan mehr, weil mir die Chose zu abgeschmackt geworden ist.

Abgesehen davon findest du kaum einen slashCAMer, der die erbärmlichsten Fan-Melkmaschinen noch positiv bewertet und wegen ihrer Jahrmarkt-Attraktivität verteidigt hat. Unter ihnen sogar Transformers ("I") !!! In der Hölle macht man schon den Ofen heiß deswegen.

Ich bin übrigens auch Trekkie, vorwiegend sämtlicher TV-Serien, die Filme waren mir immer zu selbstreferentiell und lahm. Ich war komplett begeistert, hin und weg, ein Kind mit roten Ohren, von Abrams' Star Treks, sogar in 3D. Der hat vollkommen begriffen, worum es geht. In den putzig wirkenden, billigen und sexistischen 60er-Jahre-Folgen war das schon angelegt. Es ging nie um Hightech, Pyroaction oder SciFi-Effekte, es ging um Charaktere und ihre Abenteuer. Chapeau, J.J. !
EDIT: Nebenbei gesagt, für mich ist auch Super 8 ein "kommerzieller Film mit einer guten, neuen, erfrischenden und mitreißenden Story".
Will man heutzutage Charaktertiefe gepaart mit guten sowie spannenden Geschichten und auch noch handwerklich gut umgesetzt dann wendet man sich den TV-Serien zu. Diese haben in heutiger Zeit den Platz eingenommen den Kino damals mal hatte. Kann gut sein.

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Antwort von Funless:

Bei solchen Threads ist die Gefahr riesig, dass man vom hundertsten zum tausendsten kommt.

Und auch wenn es schwer zu glauben ist, ist doch in der Tat alles schon einmal da gewesen. Dass es sich wiederholt, sei es in der menschlichen Geschichte, in der Kunst, in der Mode, etc. zeigt letztendlich nur, dass wir (der Mensch) nicht in der Lage sind (und zudem wohl auch nie in der Lage sein werden) eine bestimmte Ebene zu überschreiten. Wir landen irgendwann an einem bestimmten Punkt und beginnen wieder von vorne.

Und in Anbetracht der Zeitspanne seitdem wir diesen Planeten bevölkern und uns zu Eigen machen und wir es aus paläontologischer Sicht noch maximal sein werden ist es im Vergleich zu anderen Ären welcher dieser Planet bereits gesehen hat doch nichts weiter als ein unbedeutender Fliegenschiss.

Doch genug der Philosophie, hat in einem RED VistaVision 8K Thread nix zu suchen, Blasphemie ohnegleichen.

Edit (weil fällt mir jetzt erst auf):
Ich bin übrigens auch Trekkie, vorwiegend sämtlicher TV-Serien, die Filme waren mir immer zu selbstreferentiell und lahm. Ich war komplett begeistert, hin und weg, ein Kind mit roten Ohren, von Abrams' Star Treks, sogar in 3D. Der hat vollkommen begriffen, worum es geht. In den putzig wirkenden, billigen und sexistischen 60er-Jahre-Folgen war das schon angelegt. Es ging nie um Hightech, Pyroaction oder SciFi-Effekte, es ging um Charaktere und ihre Abenteuer. Chapeau, J.J. ! Woher wusstest Du, dass ich ein Trekkie bin?

Und ja, Super 8 gefiel mir auch.

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