Infoseite // Gespräch mit den Editoren von »Avatar: The Way of Water« über den Workflow und ihre Arbeit.
Frage von ruessel:
https://www.film-tv-video.de/production ... -of-water/ Da sollten wir vielleicht zuerst mal über unseren Workflow sprechen, denn eine der Besonderheiten von »Avatar« und der »Avatar-Saga« ist, dass wir den Film vielfach umschneiden — schon als Basis mindestens zweimal.
Zunächst einmal arbeitet Jim mit den Schauspielern zusammen, dabei sind ungefähr 16 Referenzkameras um sie herum positioniert. Jeder Referenzkameramann wird einer Figur zugewiesen und er macht eine große Nahaufnahme von deren Gesicht. Und dann machen einige der Kameras eine totalere Aufnahme. Nach sorgfältigen Reviews mit Jim erstellen wir dann einen ‚Performance-Schnitt‘, der auf den besten Aufnahmen aller Schauspieler besteht. Wir setzen sozusagen ein Mosaik aus all ihren besten Aufnahmen zusammen. Manchmal stammen sie nicht aus demselben Take, aber wir müssen diesen Performance-Schnitt erstellen. Dann bereiten wir alles vor, um es an unser internes Labor weiterzugeben, wo all diese Performances mit den virtuellen Charakteren verknüpft werden und die Umgebung, die Garderobe, die Requisiten, die Maschinen, die Kreaturen und vieles mehr hinzugefügt werden.
In der zweiten Phase erstellt Jim dann die virtuellen Kameras — wir nennen sie virtuelle Kameras —, mit denen dann die Einstellungen erzeugt werden, so wie man sie auch bei einem »normalen« Film drehen und dann schneiden würde. Das ist dann das erste Mal, dass wir tatsächlich so etwas wie ‚Dailies‘ haben.
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