Nachdem Sony wohl seinen Entwicklungsschwerpunkt dieses Jahr auf 1-Zoll-Sensor Camcorder mit und ohne 4K gelegt hat, fielt der Innovations-Schub bei den klassischen Camcordern vergleichsweise unspannend aus. Die größte Neuerung dürfte wohl sein, dass es jetzt kaum noch Modelle ohne Projektor im Programm gibt. Genauer gesagt gibt es im Sony Camcorder Lineup 2014 unter 1.000 Euro sogar nur noch einen einzigen Camcorder ohne Projektor (HDR-CX240E) der für 249 Euro das absolute Einstiegsmodell darstellt. Gegenüber den Vorjahresmodellen hat sich ansonsten wenig getan. Aus diesem Grund haben wir nur kurz einmal einen Blick auf die neuen Modelle geworfen und berichten, was uns bei einem Kurzcheck besonders aufgefallen ist.
Vor allem unterscheiden sich die neuen Modelle durch noch hellere Projektoren im Display-Deckel. Das Spitzenmodell HDR-PJ810E bietet nun eine Helligkeit von 50 Lumen (Vorjahr 25 Lumen). Der PJ530 bietet 25 Lumen (Vorjahr 20 lm), der PJ330E sowie der PJ240E erstrahlen dagegen mit jeweils 13 Lumen wie im Vorjahr. Wirklich neu ist die automatische horizontale Trapezkorrektur (Keystone) des Topmodells HDR-PJ810. Hiermit kann der Camcorder auch dann verzerrungsfrei Bilder an jede Wand werfen, wenn der Camcorder nach unten oder oben geneigt ist. Eine seitliche Korrektur der Projektionsfläche findet dabei jedoch nicht statt. Gleichzeitig verhindert diese Technologie jedoch das Projizieren aus der Hand, weil es bei der Korrektur immer wieder zu Bildrucklern kommt, sobald das Gerät auch nur minimal bewegt wird. Wenn der Camcorder dagegen ruhig steht läuft alles rund. Alternativ abschalten lässt sich die Trapezkorrektur auch.