Im August wird die erste Kameradrohne mit 360°-Aufnahme vorgestellt – dies kündigt heute Insta360 an. Damit sind die bereits im Internet gerüchteweise kursierenden beiden Drohnenmodelle bestätigt. Allerdings steigt Insta360 nicht allein und unter eigenem Namen ins Geschäft ein, sondern gründet dafür ein eigenes Tochterunternehmen, Antigravity.

Die kommende 360°-Drohne soll laut inoffiziellen Angaben in 8K filmen und unter der magischen Gewichtsgrenze von 250 Gramm liegen, damit sie ohne Führerschein geflogen werden kann. Dafür sollen keinerlei Drohnenkenntnisse erforderlich sein; innerhalb weniger Sekunden können angeblich auch Anfänger die Drohne in die Luft bringen und intuitiv steuern. Da Surroundvideo aufgenommen wird, aus dem sich dann später die gewünschte Perspektive für "normale" Flugaufnahmen auswählen lässt, muss man sich natürlich auch keine Gedanken um die Kameraführung machen, wie schon bei den bisherigen Panorama-Kameras von Insta360.

Das alles klingt also ungefähr genauso, wie man sich eine Insta360-Drohne vorstellen würde – einfach in der Handhabung und dafür hoch automatisiert. Wie dies letztlich umgesetzt wurde, wird spannend zu sehen – wo sitzen die beiden Kameras (es soll wieder ein zweiäugiges System sein), wie werden die Rotoren aus dem Bild gezaubert (als Pendant zum unsichtbaren Selfie-Stick) und wie viel KI steckt in der Drohne, die vermutlich zahlreiche Modi für einen quasi automatischen Flug mitbringen wird, wie auch schon DJIs "Selfie"-Drohne Neo.
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If rotation creates gravity, what causes antigravity? 🪐
— Antigravity (@Antigravity_HQ) July 29, 2025
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Und was genau ist mit "immersivem" Fliegen gemeint – können sich Anwender womöglich mit einer VR-Brille im Panorama-Livefeed umsehen, während KI-Algorithmen die Drohne steuern? Das extrem hochtrabende und gleichzeitig vage Brand-Storytelling rund um Antigravity suggeriert, dass hier die Drohnenfliegerei neu erfunden werden soll, mit "völliger Freiheit", die Drohne als Erweiterung des Selbst und die Nutzer also quasi ... schwerelos? In spätestens ein paar Wochen wird man wissen, was wirklich dran ist.