Mit der 4.5K RAVEN von RED kommen wir beim slashCAM Cine-Sommer nach Ursa Mini 4.6K, Panasonic Varicam LT, RED SCARLET-W und ARRI AMIRA beim neuen Einstiegssegment von RED an, das bei 7.010,- Euro (Brain only) beginnt. Hier unsere Erfahrungen mit der RED RAVEN im Gimbal Einsatz, Super Slow-Mo mit 300 B/s, Remote Bedienung via WIiFi uvm.

Nach unserem Praxistest mit der RED SCARLET-W folgt nun der gleiche Dragon-Sensor mit etwas kleinerer Abmessung (RAVEN = 23,0 x 10,8 mm vs SCARLET-W = 25,6 x 13,5 mm) im aktuellen DSMC2 Gehäuse.
Die Unterschiede zur SCARLET-W bestehen neben der kleineren Sensorabmessung und der damit einhergehenden, etwas geringeren Maximalauflösung von 4.5 zu 5K (Cropfaktor RED RAVEN = 1.57) im fest verbauten Canon EF-Mount und beim ebenso nicht wechselbaren Standard OLPF sowie beim Avid DNxHD Codec (nur LB-Variante während die SCARLET-W auch HQ und SQ zur Verfügung stellt). Das war´s allerdings auch schon.
Bemerkenswert finden wir hierbei, dass keine weitere „künstlichen“ Limitierungen bei den grundsätzlichen Aufnahmeparametern wie bei der Segmentierung von anderen Herstellern zu finden sind. Sowohl die SCARLET-W als auch die RAVEN verfügen also über die bestmögliche 3:1 Kompression bei 24 fps bei 4.5K / 2.4:1 WS oder die maximalen 300 fps bei 2K 2.4:1 WS bei 8:1 Kompression.
Und beim Thema 300 B/s bzw. Highspeed Slowmotion Aufnahmen sind wir auch schon bei unserem kleinen Tageslicht-Testclip, bei dem wir diesmal 2K WS Aufnahmen mit 300 Bildern pro Sekunde mit 4.5K Material mit 24 Bildern pro Sekunde gemischt und schließlich in 4K/24p ausgespielt haben. Alle Aufnahmen wurden mit dem Ronin M von DJI im Vario 5 Easyrig gemacht – hierzu später mehr:
Bei erneut schnell wechselnden Lichtverhältnissen konnten wir diesmal mit Ricarda ein Paar Stunden Bogen schießen (unter Autobahnbrücken) und damit einen ersten Eindruck der 300 fps des Dragon-Sensors erhalten.