Ratgeber Mac oder PC? Die besten Videoschnitt-Rechner für 4K/8K und KI-Bearbeitung - Sommer 2024

Mac oder PC? Die besten Videoschnitt-Rechner für 4K/8K und KI-Bearbeitung - Sommer 2024

Wer oft Videos bearbeitet, benötigt besonders leistungsfähige Hardware. Wir sagen, welche Systeme wir aktuell kaufen würden - und auch warum.

// 15:39 Do, 22. Aug 2024von

Nachdem wir uns bereits mit den grundsätzlichen Systemzusammenhängen bei Komponenten für einen Videoschnitt-PC auseinandergesetzt haben, wollen wir uns nun einmal praktisch ansehen, welche Optionen aktuell (Sommer 2024) beim Kauf eines Rechners für die Videobearbeitung in unseren Augen besonders vorteilhaft erscheinen.




Desktop PC

Ist man mit seiner Entscheidung bei einem Desktop-PC gelandet, genießt man einige Vorzüge: Beliebig tauschbare und somit aufrüstbare Komponenten und damit auch eine grundsätzlich große und preisgünstige Auswahl an Optionen.



Doch die vermeintlich immer günstigste Wahl der letzten Jahre hat tatsächlich deutlich an Attraktivität eingebüßt: Denn die flexible Hauptspeicheranbindung eines Desktop-PCs kann sich mittlerweile als gehöriger Flaschenhals entpuppen. Denn selbst die modernsten Mainboards für Desktop Rechner können nur mit zwei RAM-Bänken (Dual Channel RAM) bestückt werden, was bei günstigen DDR4-Modellen gerade mal Datenraten im Bereich von ungefähr 30 GB/s ermöglicht. Und sogar die teuersten Desktop-Boards mit zwei DDR5 Kanälen schaffen in Kombination mit dem teuersten RAM nur knapp 80 GB/s, was zwar für viele Fälle ausreichend scheint, jedoch nicht besonders zeitgemäß ist. Eine schnelle Hauptspeicheranbindung ermöglicht nicht nur besonders viele Farbkorrektur-Masken in Resolve, sondern erhöht auch allgemein den flüssigen/reibungslosen Ablauf vieler Funktionen der Bedienoberfläche.



Wirklich schlecht sind die typischen 70 GB/s natürlich auch nicht, aber wenn man auf Macs schielt, die aktuell bis zu 800 GB/s hinbekommen, sehen Desktop-PCs in dieser Disziplin einfach alt aus - auch wenn man sie an anderen Stellen noch so gut erweitern kann.



Bei der Auswahl des Prozessors (und damit natürlich auch der Plattform) ist Intel in unseren Augen aktuell im Vorteil, weil es mittels Quick Sync die bessere Hardware-Codec Unterstützung bietet (i.e: 4:2:2 10 Bit Decoding). Allerdings haben die aktuellen Prozessorserien ein Zuverlässigkeitsproblem und können über die Zeit schleichend kaputt gehen. Intel hat für die Probleme bislang noch keine hundertprozentig zufriedenstellenden Lösungsvorschläge geliefert, jedoch immerhin die Garantie für einige Prozessoren verlängert (Stand Mitte August 2024).




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