Akkulaufzeiten und Hitzewarnung

Die Panasonic S5 II nutzt den gleichen 2.200 mAh Akku (DMW-BLK22E / 7.2V) wie die Panasonic S5. Bei unserem Dreh mit Caro hatten wir im On/Off Betrieb nach 1 Stunden 45 Minuten noch 2 von 5 Strichen auf der Akkuanzeige im Sucher.


 Panasonic DMW-BLK22E
Panasonic DMW-BLK22E

Wir haben die Kamera dann auch noch im 4K 10 Bit Betrieb am Stück laufen lassen und sind hierbei auf 2 Stunden und 15 Minuten gekommen. Ein sehr guter Wert im Vollformat-Bereich, der die S5 II auf Augenhöhe zur Konkurrenz bringt. .



Bei unserem Nonstop-Recording Test hatten wir das "Thermal Management" auf "High" stehen und keine Hitezwarnug in den über 2 Stunden zu Gesicht bekommen. Der Lüfter war kaum zu hören - man musste sein Ihr direkt an den Lütferschlitz pressen, um den Lüfter wahrzunehmen. Von unserer Seite klare Entwarnung in Sachen Überhitzung.




HFR 180 fps

Auch die HFR Funktion der Panasonic S5 II lässt sich mit unterschiedlichen Sensorauslesungen nutzen. Maximal stehen 180 fps in entweder Fullsensor oder APS-C Readouts in HD-Auflösung zur Verfügung. Wir haben uns die 180 fps im Fullsensor-Readout mit zwei unterschiedlichen Motiven angeschaut. Einmal ein Weitwinkel-Shot mit größerer Raumabdeckung bei dem Caro mit ihrem Fahrrad fährt und einmal ein Close-up Shot.


Panasonic S5 II mit Phasen-Autofokus in der Videopraxis: Überflieger in der 2.000 Euro Klasse? : PanasonicS5II 180p 2

Beide Shots funktionieren in unseren Augen ziemlich gut. Während der Closeup-Shot Out-of-the Box bestens funktioniert, haben wir beim Weitwinkel-Shot eine milde Noisereduktion aus DaVinci Resolve über das Material laufen lassen.




Fazit

Manchmal bedarf es nur eines Bausteins, um aus einem guten ein hervorragendes System zu machen. Genau das ist Panasonic mit dem Umstieg auf den Hybrid-Phasen Autofokus bei der Panasonic S5 Mark Ii gelungen:



Neben einem jetzt sehr guten AF-System hakt die Panasonic eine beachtliche Liste an wünschenswerten Funktionen für Vollformat Video-DSLMs ab: Duale SD Cardslots, 6K und 4K 10 Bit Aufnahme, Waveform-Monitor, Standard HDMI-Output, XLR-Option, sehr gute Sensorstabilisierung und damit einhergehend eine sehr gute Stabilisierung auch mit nicht stabilisierten Objektiven, eine starke Objektivauswahl, die Dank performantem EF nach L-Mount Adapter von Sigma gute Adaptionsmöglichkeiten inkl. AF bietet, mit V-Log eine performante Log-Implementierung, umfassende Individualisierungsoptionen bei der Buttonbelegung, sehr gutes Video-Ergonomie Layout, sehr gute Akkuleistung inkl. USB-PD Aufnahmebetrieb, 10 User-LUT-Speicherplätze …



Tatsächlich haben wir wenig an der Panasonic S5 Mark II auszusetzen gefunden. Gerne hätten wie eine Klappdisplay-Aufhängung wie bei der S1H / GH6 gesehen. Auch darf die AF noch über etwas weitere Distanzen Gesichter erkennen. Doch dies sind Kleinigkeiten – vor allem wenn man den Preis von gerade mal 2.199,- Euro (UVP.) bedenkt.



Mit der S5 II meldet sich Panasonic mit Wucht in der Vollformat-Klasse zurück und schafft tatsächlich den Video-Überflieger im 2.000,- Euro Vollformat-Segment.


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