Furioser hätte der Einstand der Blackmagic Design Cinema Camera nicht sein können: Einserseits Traum-Messergebnisse bei Auflösung und Moiréverhalten und andererseits Probleme mit Sensorblooming bei hellen Reflexionen. Doch wie verhält sich die Blackmagic Design Pocket Cinema Camera in der Praxis und was für Bilder produziert dieser Kampfzwerg bei Außenaufnahmen und wie lautet unser abschließendes Fazit?

Man kann es einfach nicht oft genug wiederholen: Super 16 Sensor, 10 Bit ProRes, Cine-Log, demnächst RAW, Wechseloptik, nahezu Moiré-frei und das Ganze in einem Gehäuse von der Größe eines iPhones unter 1.000,- Dollar. Blackmagic zeigt mit der Pocket Cinema Camera, was möglich ist und worauf wir schon lange gewartet haben: Eine kompakte Wechseloptik-Kamera mit großem Sensor und einem nur leicht komprimierendem Codec zu einem mehr als erschwinglichen Preis.
Während die etablierte Konkurrenz nur dann zu genau kalkulierten Zugeständnissen bereit zu sein scheint, wenn andere mit tatsächlich bemerkenswert neuen Funktionen auftrumpfen, begibt sich Blackmagic Design in genau jene Rolle des produktiven Herausforderes. Das gefällt uns sehr gut und allein dafür gebührt Blackmagic Design unser voller Respekt.