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Einführungen : Linux - Die Videoschnitt-Alternative?

von Do, 3.Februar 2005 | 5 Seiten | diesen Artikel auf einer Seite lesen

  Einleitung
  Leichte Installation
  Viele Oberflächen
  Videosoftware
  Cinelerra 1.2
  Jahshaka 1.9a8
  Kino 0.7.1
  Der Umstieg
  Fazit:
  Linux auf dem Mac



Videosoftware



Als erste Softwareschmiede aus dem Videoschnittbereich hat die Aachener Firma Mainconcept die Zeichen der Zeit erkannt und kürzlich ihren "Mainactor v5" für Linux vorgestellt. Wer eine Lizenz erwirbt kann diese sowohl unter Linux wie auch unter Windows einsetzen. Es bleibt abzuwarten, welche anderen Firmen aus dem Videobereich in Zukunft auf das alternative Betriebssystem setzen werden.

Doch Linux wäre niemals Linux geworden, wenn man immer bereitwillig auf die Unterstützung der großen Softwarehäuser gewartet hätte. Im Gegenteil: Seitdem die Videobearbeitung am PC ihren unaufhaltsamen Siegeszug angetreten hat, finden sich immer mehr kostenlose Linux-Programme, die Adobe und oder Ulead vielleicht schon etwas nervös machen sollten.....

Während vor kurzem noch keine Videoschnittsoftware unter Linux einigermaßen brauchbar war, stehen mittlerweile mehrere kostenlose Applikationen zur Verfügung, die durchaus schon für eigene Projekte eingesetzt werden können. Auf die bekanntesten wollen wir im folgenden näher eingehen.




Cinelerra 1.2



Dieses Schnitt- und Compositing-Programm glänzt mit einem beachtlichen Funktionsumfang, der sogar einigen teuren Windows-Applikationen gut stehen würde: Zum Beispiel voller Multi-Prozessor-Support mit Netzwerkrendering und extrem professionelle Audio-Bearbeitung (Bis zu 8:1 Channel, 24 bit, 196 khz Audio Output). Dazu gibt es zahlreiche brauchbare Filter und echte Compositing-Funktionen wie Vektormasken. Ebenfalls für Profis unverzichtbar ist die völlig freie Farbraumwahl. Neben den üblichen 8-Bit Farbräumen YUV und RGB, sind auch 10- oder 16-Bit Farbräume möglich. Fast selbstredend beherrscht das Programm schon heute die durchgehende HD-Bearbeitung. Leider sind die Bedienung und die Installation alles andere als trivial, weshalb man man allein für dieses Programm eine gehörige Portion Einarbeitungszeit einplanen sollte, um es sinnvoll zu nutzen. Mittlerweile ist Cinelerra ausreichend stabil, dazu gibt es regelmäßig alle 3 Monate komplette Updates, die viele bekannt gewordene Fehler beheben. Was jedoch fehlt sind Echtzeit-Funktionen, zum Trost gibt es immerhin echtes Backgroundrendering.
heroinewarrior.com/cinelerra.php3

§Cinelerra§: Sehr mächtig, dafür etwas unübersichtlich und schwer zu bedienen: Cinelerra


Leichte Installation / Viele Oberflächen
Jahshaka 1.9a8 / Kino 0.7.1


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Einleitung
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Jahshaka 1.9a8 / Kino 0.7.1
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[11 Leserkommentare] [Kommentar schreiben]   Letzte Kommentare:
Anonymous    18:18 am 27.11.2007
verdammt, Linux ist der kernel und GNU/Linux ist das Betriebssystem!!! Ist das so schwer?!
fragestunde    20:38 am 17.9.2007
Ubuntu Studio wäre für jeden Interessierten wohl mal einen Versuch wert. Überzeugend für Linux-Neueinsteiger ist meiner Meinung nach vor allem das Debian-Paketmanagement, mit...weiterlesen
Anonymous    12:07 am 29.12.2006
Also wer Cinelerra als Videoschnittsoftware unter Linux verwenden will, der sollte als Distribution entweder Debian Sid oder Fedora einsetzen. Für Linux Einsteiger empfehle ich...weiterlesen
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