Wenn es Sie als Leser nun in der Fingern juckt, sofort Linux auf Ihrem Rechner zu installieren, seien Sie dennoch gewarnt. Wenn Sie nach wie vor Windows behalten wollen, müssen Sie zuerst ein sogenanntes Dual-Boot-System einrichten, was nicht jedermanns Sache ist. Auch die Einrichtung und Kompilation der einzelnen Programmpakete kann das eine oder andere Problem mit sich ziehen, da unter Linux viele sogenannte Dependencies (Abhängigkeiten) herrschen. Das bedeutet, dass manche Programme nur laufen, wenn die richtigen Versionen diverser Zusatzpakete installiert sind. Es gibt eben nicht wie unter Windows ein XP oder ein Windows 2000, sondern beinahe unzählige verschiedene Linux-Versionen. Sie sollten daher eine Distribution wählen, die bereits mit allen aktuellen Videoschnittapplikationen ausgeliefert wird, und diese auch aktuell hält. Eine echte Empfehlung können wir allerdings hierzu momentan noch nicht aussprechen.
Fazit:
Wer unter Linux seine eigene Videos schneiden will, kann dies bereits bewerkstelligen, insofern er mit einigen Linux-Interna vertraut ist. Es wird jedoch nicht jedermanns Sache sein, sich mit diversen Kernel- Patches und Installationsskripten herum zu schlagen. Auch sind noch nicht alle Videoschnittapplikationen auf einem Stand der mit semiprofessioneller Windows-Software vergleichbar ist. Unterschiede bestehen vor allem in der Bedienungsfreundlichkeit und der Stabilität der Programme. Doch hier Linux holt mit großen Schritten auf.
Linux auf dem Mac
Apple selbst lässt viele OpenSource-Entwicklungen in das eigene MacOS-X einfließen. Doch es gibt Anwender, die sich damit nicht begnügen. Denn Linux als Gesamtsystem ist nicht nur auf PC-Systemen lauffähig. Auch auf normaler Apple-Hardware lässt sich das Betriebssystem komplett installieren. Allerdings will diese Anwendung sorgfältig überlegt sein. Denn für die aktuellen G4/G5-Prozessoren stehen bei weitem nicht so viele Anwendungen bereit, wie für die PC-Plattform mit Intel/AMD-Prozessoren. Bis auf einige Spezialfälle dürfte Linux auf dem Macintosh daher momentan eher uninteressant sein.
verdammt, Linux ist der kernel und GNU/Linux ist das Betriebssystem!!! Ist das so schwer?!
fragestunde 20:38 am 17.9.2007
Ubuntu Studio wäre für jeden Interessierten wohl mal einen Versuch wert.
Überzeugend für Linux-Neueinsteiger ist meiner Meinung nach vor allem das Debian-Paketmanagement, mit...weiterlesen
Anonymous 12:07 am 29.12.2006
Also wer Cinelerra als Videoschnittsoftware unter Linux verwenden will,
der sollte als Distribution entweder Debian Sid oder Fedora einsetzen.
Für Linux Einsteiger empfehle ich...weiterlesen
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