Als Stu Maschwitz noch nicht selber kommerzielle Plugins entwickelte, schrieb er in seinem Blog über eine Idee für einen Color Picker im Float/HDR-Farbraum: Da dieser Farbraum nicht nach oben limitiert ist und es ergo auch unendliche Farbtöne "über Weiß" gibt, kann man diese auf einem normalen Monitor nicht sehen, der ja irgendwo eine Grenze für das „weißeste Weiß“ haben muss. (Mathematisch entspricht dem meist RGB 255, 255, 255, bzw. Float 1.0, 1.0, 1.0). Da man aber gerade bei Überlagerungsfunktionen oft mit extremeren Werten arbeitet, wäre es schön, wenn man im Color-Picker diese Farben dennoch einschätzen könnte (also z.B. sehen könnte, welchem Farbton 1.3, 0.7, 2.0 entspricht.)
Seinerzeit hat Stu daher in seinem Bog ein entsprechendes Color-Picker-Konzept als Animation skizziert. Hierbei wird eine schwarze Vignette mit weichem Rand mit der selektierten Farbe multipliziert. Die Größe des weißen Mittelpunkts zeigt anschließend, wie weit die Farbe über dem Weißlimit liegt. So weit, so praktisch, so simpel. Nur waren solche solche Color Picker bisher in gängigen Applikationen nicht zu finden. Zumindest bis gestern, denn der wahnsinnige Ramen-Programmierer Esteban Tovagliari hat sich mal wieder etwas Zeit genommen, und eben genau so einen Color-Picker in seinem kostenlosen Compositing Programm implementiert. Das dürfte auch nicht sonderlich schwer gewesen sein, der Algorithmus hierfür ist mehr als simpel.
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