Pünktlich zum Jahresende legt die Blender Foundation einen kleinen Knaller auf den digitalen Content-Creation-Tisch: Die Version 5.0 der freien 3D-Suite ist ab sofort verfügbar. Von einem vereinheitlichten Compositing-System bis hin zu Neuerungen bei der internen Farbverwaltung gibt es auch für Filmer wieder eine Menge zu entdecken. Wir probieren diese Highlights zusammenzufassen.

Blender macht einen großen Sprung in Sachen Farbmanagement und unterstützt nun ACES 1.3 und 2.0 Farbpipelines. Zudem kann Blender 5.0 jetzt direkt auf HDR-Displays ausgeben und Bilder sowie Videos in HDR-Formaten und weitreichenden Farbräumen wie Rec. 2020 speichern.

Der Compositor und der Video Sequence Editor (VSE) sollen in 5.0 auch professionelle Anwender ansprechen. Durch das Asset-Shelf im Compositor können vorgefertigte Node-Groups (z.B. für Effekte wie Vignettierung, chromatische Aberration, Filmkorn oder Sensorrauschen) per Drag & Drop in den Node-Baum gezogen werden.

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Zugleich wurde der Compositor nun in den Video-Sequencer integriert. Dadurch kann jeder Strip nun mit einer eigenen, node-basierten Compositing-Pipeline versehen werden. Die vorgefertigten Effekte aus dem Asset-Shelf stehen auch hier sofort zur Verfügung. Auch ist der Sequencer jetzt unabhängig, sodass 3D-Szenen direkt bearbeitet werden können, während die Schnittarbeitsoberfläche geöffnet bleibt.
Die einzelnen Nodes wurden - soweit sinnvoll - systemübergreifend vereinheitlicht. Damit ist deren Bedienung und Einstellung nun an verschiedenen Stellen in der App grundsätzlich gleich.
Doch natürlich hat sich auch in den anderen Bereichen wie 3D oder Animation eine Menge getan, was wir jedoch an dieser Stelle nicht näher ausführen wollen. Stattdessen verweisen wir auf dieses sehr ausführliche Video mit allen Neuigkeiten:


















