Sony FS7 4K Sensor und Aufnahmeformate
Herzstück der Sony FS7 bildet ihr digitaler S35 11.6 MP EXMOR CMOS Sensor mit 8.8 effektiven MPs, der gem. Sony 1:1 der 4K-Sensor aus der Sony F5 sein soll (Die Sony F55 hat einen Global-Shutter 4K Sensor). Im Gegensatz zur F5 und zur F55 deren Lowpassfilter zwischen 2K und 4K Auflösung angepasst werden können, wurde die Sony FS7 mit einem fixen OLPF versehen. Ein Testlaborvergleich zwischen FS7, F5 und F55 steht auf slashCAM noch aus – wir können derzeit nur vermuten, dass das am hochwertigsten gefilterte Bild der F5 und F55 vorbehalten bleibt.

Unsere Testlaborergebnisse sehen die Sony FS7 in Sachen 4K Auflösung auf quasi gleicher Höhe wie die kürzlich hier getestete BMD URSA mit einem hauchdünnen Vorteil der URSA bei der 4K Chrominanz-Auflösung (allerdings wird hier dann 12 Bit RAW versus 10 Bit AVCI Encoding verglichen – ein Vergleich, der hinkt) – aber hierzu und auch zur hervorragenden Lowlightperformance der Sony FS7 dann mehr im Testlaborkapitel …
Hier wollen wir vorerst festhalten, dass sich Sony beim FS7 Sensor eines erprobten und hochwertigen Sensordesigns bedient, das eine ganze Reihe von spannenden Auslese- und Verarbeitungsmöglichkeiten bereit stellt. Teilweise jedoch auch erst um den nicht zu geringen Preis externer Erweiterungsmodule.

Ohne Erweiterungsmodul XDCA-FS7, das mit ca. 2.000,- Euro zu Buche schlägt, dafür aber auch ProRes HD422 Encding, Genlock, AXS-R5 Anschluss, 3G SDI-Out, Timecode In/Out, Referenz-In, DC In/Out bietet (internes ProRes 422 HQ Recording via Firmwareupdate soll noch im Frühjahr kommen), stellt die Sony FS7 folgende interne Aufnahmeformate zur Verfügung:

Hinzu kommen noch jede Menge via S&Q Funktion frei definierbare Frameraten die bis zu 180 fps in HD gehen (60 bei 4K). Allerdings verringert sich bei Frameraten oberhalb von 60 Bildern pro Sekunde in unseren Tests die Auflösung.