
Die IBC hat gerade wieder ihre Pforten geschlossen - doch von generativer Video KI war noch nichts zu sehen.
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Editorials: Die IBC 2023 und die KI-Revolution - War da was oder kommt das noch?
Stimmt, selbstfahrende Autos kommen nicht, denn die sind schon da, z.B. in San Fransisco ;)pillepalle hat geschrieben: ↑Do 21 Sep, 2023 17:52 @ macaw
Das ist genau der Punkt. Zum einen generieren sich die Bilder der KI ja nur aus der Historie. Also überspitzt gesagt 'more of the same'. Zum anderen braucht es immer die Kreativität des Menschen, um dann wirklich etwas neues zu erschaffen bzw. auf eine andere/neue Ebene zu kommen. Viele Jobs werden sich sicher verändern, aber letztendlich braucht es immer den Menschen zur Kontrolle und auch als moralische Instanz. Die KI wird uns also prima zuarbeiten, aber nicht völlig autonom arbeiten und entscheiden können. Denn so ein System würde sich dann ja schnell verselbstständigen. Und vielleicht auch nicht gerade in eine positive Richtung. Das ist so ein wenig wie mit den selbstfahrenden Autos, die erst schon nach 5 oder 10 Jahren kommen sollten, dann aber tatsächlich nie kamen. Am Steuer sitzt immer noch ein Mensch zur Kontrolle und als letzte Instanz.
Auch wenn einige Entwicklungen recht schnell gingen, gibt es vieles was noch überhaupt nicht funktioniert. Genauso wie viele ungelöste Probleme. Gerade wenn man es mit großen Datenmengen zu tun hat, über die man keine wirkliche Kontrolle hat. So ist das Internet, mit dessen Informationen ja viele Systeme gefüttert werden, kein Abbild der Wirklichkeit. Vieles ist missrepräsentiert, nicht jeder hat den gleichen Zugang, auch menschliche Fehler und Schwächen werden übernommen und möglicherweise antrainiert, es gibt Fehlinformationen, usw. Stimmerkennungssysteme z.B. reagieren besser auf männliche als auf weibliche Stimmen. Das liegt einfach daran mit welchen Daten sie trainiert wurden und das es viel mehr männliche als weibliche Sprachaufnahmen gibt.
Es sind spannende Zeiten, aber mittelfristig werden viele Jobs sicher nicht durch KI ersetzt werden. Die Jobs werden sich allerdings verändern.
VG
Die ersten lustigen Begebenheiten soll es schon gegeben haben, Taxis im Beton eines neuen Straßenabschnitts, mehrere Taxis bleiben gleichzeitig stehen, da die Funknetze wegen eines Rockkonzertes überlastet gewesen seien ... ABER, nix Testphase, regulärer Betrieb. Und von Unfällen hat man bis dato auch noch nichts gehört.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 22 Sep, 2023 00:39 @ dienstag_01
Ja ja, lass die mal ihre Testphase machen... bis zu den ersten Unfälllen ;)
VG
Doch, kann man.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 22 Sep, 2023 01:26 Na ja, regulär? Im Artikel steht dass die nur nachts fahren.
Das prinzipielle Problem dabei ist einfach, dass man Entscheidungen bei denen es möglicherweise um die Gesundheit, oder das Leben, von Menschen geht nicht einer Maschine überlassen kann.
VG
https://apnews.com/article/openai-lawsu ... e=FacebookJohn Grisham, Jodi Picoult and George R.R. Martin are among 17 authors suing OpenAI for “systematic theft on a mass scale,” the latest in a wave of legal action by writers concerned that artificial intelligence programs are using their copyrighted works without permission.
Danke Frank, "nette" Beispiele.
Prompts tippt GPT schon seit ner Weile selbst :D
Wie das? "Im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) beschreibt der Begriff „Prompts“ kurze Anweisungen oder Textfragmente, die einem KI-Modell gegeben werden, um eine gewünschte Antwort oder Ausgabe zu erhalten."Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 22 Sep, 2023 11:47 Prompts tippt GPT schon seit ner Weile selbst :D
Oh, im idealen Kapitalismus a la Frank wäre das vielleicht so. Der libertäre Kapitalismus (aka; Neoliberalismus) funktioniert aber angebotsorientiert und die "Masse der Leute" ist ihm sch ... egal. Einfach mal Trickle-Down-Effekt und saysches Theorem googeln, das sind die zwei Säulenheiligen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 22 Sep, 2023 11:47 Und was den Kapitalismus betrifft hast du ein grundlegendes Prinzip dabei nicht verstanden - der basiert darauf, daß die Masse der Leute ne gut bezahlte Arbeit hat, und damit Geld zum ausgeben.
Da hast du aber im Unterricht nicht gut aufgepasst.Jalue hat geschrieben: ↑Fr 22 Sep, 2023 12:20
Oh, im idealen Kapitalismus a la Frank wäre das vielleicht so. Der libertäre Kapitalismus (aka; Neoliberalismus) funktioniert aber angebotsorientiert und die "Masse der Leute" ist ihm sch ... egal. Einfach mal Trickle-Down-Effekt und saysches Theorem googeln, das sind die zwei Säulenheiligen.
Warum sollte es denn für den durchschnittlichen Medienschaffenden anders sein, als für den Konzern?Jalue hat geschrieben: ↑Fr 22 Sep, 2023 10:44 Was "da kommt?". Die Glaskugel muss man gar nicht auspacken, denn wie immer im Kapitalismus geht's um Konzern-Rendite, d.h. mit KI wird man wird automatisieren/rationalisieren was geht.
Für durchschnittliche Medienschaffende bedeutet das: Den gleichen Output in weniger Zeit und für weniger Stücklohn erzeugen - oder glaubt irgendwer, dass Kunden für eine per KI erzeugte Animation oder einen Schnittjob dasselbe zahlen wie bisher?
Der Ausweg ist doch ziemlich naheliegend:Jalue hat geschrieben: ↑Fr 22 Sep, 2023 10:44 Möglicher Ausweg: Man sichert sich ein Reservat, z.B. die intime Expertise über eine (möglichst randständige) Branche oder Region, inklusive persönlicher Kontakte. Wahlweise freundet man sich mit einer Rest-Laufbahn als "Prompt-Tippse" im Akkord an - oder verlässt halt die Branche.
Weil der in der Regel nicht an der Dividende aus Produktivitätsfortschritten beteiligt wird (wobei Freiberufler zugegebenermaßen noch ein zwei Schräubchen mehr drehen können als Angestellte), denn eine produktivitätsorientierte Lohnpolitik ist ja eher die Ausnahme. Wäre es anders, hätten die Löhne/Honorare in unserer Branche schon seit Jahren kräftig steigen müssen. War das der Fall?
Die Cutter aus frühen Tagen haben eh fast alle längst ihren Job verloren, wenn sie nicht auf digitalen Schnitt umgestiegen sind.Jalue hat geschrieben: ↑Fr 22 Sep, 2023 14:48Weil der in der Regel nicht an der Dividende aus Produktivitätsfortschritten beteiligt wird (wobei Freiberufler zugegebenermaßen noch ein zwei Schräubchen mehr drehen können als Angestellte), denn eine produktivitätsorientierte Lohnpolitik ist ja eher die Ausnahme. Wäre es anders, hätten die Löhne/Honorare in unserer Branche schon seit Jahren kräftig steigen müssen. War das der Fall?
Aber du meintest ja auch, dann solle man halt "Aktien kaufen", sozusagen die moderne Version der Pferdeapfel-/Trickle Down-Theorie. Klar, für Normalverdiener reißt es das voll raus, selbst wenn sie den Job verlieren: Wird der Cutter oder Sprecher eben schwupps zum Daytrader ... ;-)