Autofokus
Die aktuellen Sony Alphas verfügen derzeit (im Verbund mit Sony Objektiven) über eines der leistungsfähigsten Autofokussysteme am Markt. Mit dem Sony FE 70–200 mm F2,8 GM OSS hatten wir diesmal ein Objektiv zur Verfügung, das die Leistungsfähigkeit des Sony AF-Moduls noch stärker ausreizen konnte.

Für einen ersten Test haben wir die FX3 inklusive FE 70–200 mm F2,8 GM OSS auf einem Stativ montiert und Caro ca. 100m von der Kamera entfernt positioniert. Bei maximaler Teleeinstellung des Zooms bei 200mm und einer offenen Blende von f2.8 haben wir Caro dann auf die Kamera zurennen lassen und das AF Facetracking-System aktiviert.
Die Sony FX3 hat hierbei bemerkenswert gut den Fokus gehalten. Immer wieder beeindruckend ist auch die Distanz, bis zu welcher der Sony AF immer noch Gesichter/Augen erkennt.

Um den AF noch stärker zu fordern, haben wir bei einem zweiten Setup bei gleichen Bedingungen diesmal zusätzlich den Zoom von maximalen 200mm auf 70mm gezogen. Erst bei diesem für die meisten AF-Systeme recht herausfordernden Szenario verlor das AF-Tracking kurz den Kontakt zu Caro, um dann wieder im Fokus zu sein.
Nichtsdestotrotz eine beeindruckende AF-Performance. Für „Standard-Szenarios“ wie Talking-Heads Interviews, Gimbal-Shots u.a. dürftn damit mehr als genug AF-Reserven zur Verfügung stehen.

Auch bei all unseren handgehaltenen Shots mit dem 70–200 mm F2.8 bei ca. 100mm f2.8 gab es zu keinem Zeitpunkt einen AF-Aussetzer oder eine Unsicherheit. Wichtig beim AF-Facetracking mit der FX3 ist auf jeden Fall, Caros Gesicht eindeutig als Tracking-Objekt per Touch auf den Monitor zu definieren. Danach trackte der Sony AF Caros Gesicht quasi fehlerlos, auch wenn dieses mal aus dem Frame herausgewandert war.