Wir hatten vorab Gelegenheit zu einem ersten kurzen Dreh mit der neuen Panasonic Vollformat Box Camera BS1H und haben unterschiedliche Setups aufgeriggt: Mit diversen Cages und Griffen im kompakten Hand-Setup sowie am Ronin DJI RS2 inkl. Atomos Ninja V+ und SDI (!) Monitoring. Hier unsere ersten Aufnahmen und Erfahrungen mit der extrem modularen Panasonic BS1H.
Vorab unser Tageslichtdreh mit Caro bei dem neben der Vollformat Panasonic BS1H das aktuell LUMIX S50 mm F1.8 sowie das Lumix 20-60 mmF3.5-5.6. Zum Einsatz kamen.
Darüber hinaus waren der DJI Ronin RS2, der SmallRig 3024 / DC-BGH1 Cage, der Zacuto BGH1-Cage, der Atomos Ninja V+ sowie unser Genustech Eclipse Vario-ND mit von der Partie.
Hauttöne und LOG/LUT Workflow
Die Panasonic BS1H verfügt über den gleichen leistungsstarken Vollformat-6K Sensor wie die Flaggschiff Panasonic S1H DSLM.

Damit einher geht einer der besten am Markt befindlichen Dynamikumfänge in dieser Kameraklasse und ein sehr robustes 6K 10 Bit V-Log Recording.
Dies zeigt sich auch bei der Hauttonreproduktion im LOG/LUT Betrieb. Typisch für Panasonic ist die eher zurückhaltend/neutral agierende Farbgebung im Verbund mit der hauseigenen V709-LUT.

Die Colorscience dürfte damit 1:1 mit jener der Panasonic S1H/ S1 übereinstimmen und entsprechend einfach sollte sich auch das V-LOG Material der BS1H mit anderen Panasonic V-LOG Kameras mischen lassen.

Panasonic V-LOG bietet viel Flexibilität in der Postproduktion und lässt sich von LOG/LUT-Workflows über ACES bis hin zu freien, persönlichen Grades je nach Vorgabe verarbeiten. Persönlich ziehen wir letztere Variante bei V-Log Material vor, die zwar etwas zeitintensiver ist, jedoch in unseren Augen stets einen recht hochwertigen Look erzeugt.