Frage von Nigma1313:Liebes Forum,
wie steigt man in die Filmindustrie am besten ein? Filmschule, Kurzfilme, Festivals? Versuchen, möglichst namenhafte Auszeichnungen zu erhalten, wie z.B. den Studentenoscar?
Akiz a.k.a. Achim Bornhak erzählt heute, wie er es geschafft hat, in der Filmindustrie die ersten Füße in die ersten Türen zu bekommen.
Antwort von Darth Schneider:
Wie auch immer du lernst, Filmschule, Praktikums, Jobs, ist egal.
Am besten alles zusammen…;)
Aber geh besser dafür gleich nach New York oder LA und lerne dort wo es wirklich abgeht…Da sind die Chancen auch grösser um die für dich die richtigen Leute kennenzulernen.
Gruss Boris
Antwort von 7River:
Kurzfilme und Co.? Das ist doch alles Quatsch! Sofort einen verwertbaren Spielfilm produzieren. ;-)
Interessant, dass er noch viel Potenzial in Filmen jeglicher Art sieht. Auch in der Zukunft.
Antwort von Nigma1313:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wie auch immer du lernst, Filmschule, Praktikums, Jobs, ist egal.
Am besten alles zusammen…;)
Aber geh besser dafür gleich nach New York oder LA und lerne dort wo es wirklich abgeht…Da sind die Chancen auch grösser um die für dich die richtigen Leute kennenzulernen.
Gruss Boris
Ich würde ja mal gerne wissen, ob diese Filmschulen in LA und New York wirklich das wahre sind....bzw. ob es da wirklich einen Vorteil gibt, wenn wir aus Deutschland/Europa da hingehen. Ich habe keine Ahnung....
Antwort von Nigma1313:
7River hat geschrieben:
Interessant, dass er noch viel Potenzial in Filmen jeglicher Art sieht. Auch in der Zukunft.
Ja, da bin ich auch skeptisch. Vor allem mit dem Aufstieg von KI und co. Aber er hat ein sehr idealistisches Bild davon, was die Zukunft bringt. Auch schön!
Antwort von stip:
Wie jede Bewegung glaub ich dass auch KI-Inhalte eine Gegenbewegung forcieren wird. Man kann schon jetzt eine Art natürlicher Abneigung gegen KI Inhalte sehen, nicht nur bei Kreativen.
Ich kann mir zB vorstellen dass es, ähnlich wie das BIO Siegel oder die CE Zertifizierung, ein "No AI" Siegel geben wird - wenn auch nur inoffiziell. Besonders wenn die Technologie soweit sein wird, die Realität endgültig vollkommen überzeugend zu imitieren. Dass die Nachfrage für "echte" Filme (und Musik) steigen wird und, wenn man ganz positiv sein will, diese dann auch neu wertgeschätzt werden.
Zum Thema Kurzfilm, nachdem ich jetzt viele, viele Forenbeiträge von Iasi gelesen habe bin ich mir nicht mehr sicher, warum man Kurzfilme drehen sollte statt einfach direkt mit einem erfolgreichen Spielfilm zu starten?!
Antwort von iasi:
Kurzfilme spielen ihre Kosten nie ein und erhalten auch nicht die Anerkennung, die man sich erhofft.
+
Die Medien gieren nach Filmen - Spielfilmen.
--> Macht also keine halben Sachen und erzählt die Geschichten in 90 Minuten.
"Komme was da wolle" bedeutet eben auch, dass man bei Kurzfilmen auf Leute angewiesen ist, die nie auch nur einen Cent dafür zu sehen bekommen.
Vor allem ist es aber bitter, dass man kein Publikum erreicht, wie es ein Spielfilm könnte.
Für einen Spielfilm gibt es Verwertungskanäle, die ein Kurzfilm nicht hat.
Antwort von ffm:
"Kurzfilme spielen ihre Kosten nie ein und erhalten auch nicht die Anerkennung, die man sich erhofft."
Achso.
Merkt ihr das nicht selbst?
Unzählige Beispiele für die mindere Intelligenz des Herrn "iasi".
Antwort von ffm:
Kopp. Schwach.
Antwort von ffm:
Einfach einen Blick auf die Ergebnisse von google ab Seite 24 werfen. Dann habt ihr das Thema "iasi" geklärt. So schwierig ist das nicht. Dort gibt es ein kleines Bild mit den dümmlichen Aussagen.
Er ist Assistent an der FH
Antwort von ffm:
FH !!!! Keine Universtät!!!
Antwort von iasi:
ffm hat geschrieben:
"Kurzfilme spielen ihre Kosten nie ein und erhalten auch nicht die Anerkennung, die man sich erhofft."
Achso.
Merkt ihr das nicht selbst?
Unzählige Beispiele für die mindere Intelligenz des Herrn "iasi".
Mindere Intelligenz zeigt doch eher dieses ffm-Geschreibsel.
Würde sich ffm mal ein wenig mit der Thematik auseinandersetzen, könnte er es vielleicht auch mal selbst nachvollziehen.
So muss es eben beim Herumproleten unseres ffm bleiben. :)
Antwort von iasi:
ffm hat geschrieben:
Einfach einen Blick auf die Ergebnisse von google ab Seite 24 werfen. Dann habt ihr das Thema "iasi" geklärt. So schwierig ist das nicht. Dort gibt es ein kleines Bild mit den dümmlichen Aussagen.
Er ist Assistent an der FH
Wow.
Ein Google-Held - unser ffm. :)
Erinnert mich an einen Schüler, der nach "Bank" sucht und das hier findet:
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/imag ... 4yf0VjQA&s
(Wer mag, kann´s unserem ffm erklären.) :)
Antwort von 7River:
ffm hat geschrieben:
Er ist Assistent an der FH
Und wie ist da das Durchschnittsalter?
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
ffm hat geschrieben:
Er ist Assistent an der FH
Und wie ist da das Durchschnittsalter?
Ich nehme mal eine ffm-Antwort vorweg:
ffm: "Gelb." :)
Antwort von 7River:
Gelb = nah dran?
Antwort von macaw:
Nigma1313 hat geschrieben:
Ich würde ja mal gerne wissen, ob diese Filmschulen in LA und New York wirklich das wahre sind....bzw. ob es da wirklich einen Vorteil gibt, wenn wir aus Deutschland/Europa da hingehen. Ich habe keine Ahnung....
Bei dem, was ich aus anderen Foren wo vor allem Amerikaner unterwegs sind höre lese ich raus, daß es da auch nicht so glänzend läuft wenn man auf einer Filmhochschule war und die, die schon im Business etabliert sind, überwiegend (ganz im Gegensatz zu D) davon abraten und "einfach machen" sagen...
Ich stimme da zu und finde es ist egal wo man ist und ob man auf einer Filmhochschule war. Wer was krasses vorzuweisen hat, kriegt ne Chance, da muss man nicht einmal Richtung USA auf Leute wie (wild gewürfelt) James Cameron, Robert Rodriguez, Terry Gilliam oder Quentin Tarantino gucken: Luc Besson, Gareth Edwards, Jean Pierre Jeunet oder Ridley Scott haben allesamt nicht Regie studiert. Gilliam und Jeunet waren Animatoren, Edwards VFX Artist und Scott Grafikdesigner. Nur wenn man eine stinkige Karriere in Deutschland als verbeamteter Regisseur machen will, kommt man um eine Filmhochschule nicht herum...
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
Gelb = nah dran?
Ne - einfach nur:
zum Bild
Alles andere ist für unseren ffm zu kompliziert gedacht. :)
Antwort von ich nicht:
iasi hat geschrieben:
7River hat geschrieben:
Gelb = nah dran?
Ne - einfach nur:
zum Bild
Alles andere ist für unseren ffm zu kompliziert gedacht. :)
von deinen 25327 posts hier gefällt mir dieser am besten. sie entspricht auch deinem niveau. wobei die aussage über ffm natürlich nicht zutrifft.
Antwort von iasi:
macaw hat geschrieben:
Nigma1313 hat geschrieben:
Ich würde ja mal gerne wissen, ob diese Filmschulen in LA und New York wirklich das wahre sind....bzw. ob es da wirklich einen Vorteil gibt, wenn wir aus Deutschland/Europa da hingehen. Ich habe keine Ahnung....
Bei dem, was ich aus anderen Foren wo vor allem Amerikaner unterwegs sind höre lese ich raus, daß es da auch nicht so glänzend läuft wenn man auf einer Filmhochschule war und die, die schon im Business etabliert sind, überwiegend (ganz im Gegensatz zu D) davon abraten und "einfach machen" sagen...
Ich stimme da zu und finde es ist egal wo man ist und ob man auf einer Filmhochschule war. Wer was krasses vorzuweisen hat, kriegt ne Chance, da muss man nicht einmal Richtung USA auf Leute wie (wild gewürfelt) James Cameron, Robert Rodriguez, Terry Gilliam oder Quentin Tarantino gucken: Luc Besson, Gareth Edwards, Jean Pierre Jeunet oder Ridley Scott haben allesamt nicht Regie studiert. Gilliam und Jeunet waren Animatoren, Edwards VFX Artist und Scott Grafikdesigner. Nur wenn man eine stinkige Karriere in Deutschland als verbeamteter Regisseur machen will, kommt man um eine Filmhochschule nicht herum...
All die Leute hatten Erfolg - meist mir ihrem ersten Spielfilm bzw. mit dem, an dem sie beteiligt waren.
Das war früher in D nicht anders.
Antwort von iasi:
"ich nicht" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ne - einfach nur:
zum Bild
Alles andere ist für unseren ffm zu kompliziert gedacht. :)
von deinen 25327 posts hier gefällt mir dieser am besten. sie entspricht auch deinem niveau. wobei die aussage über ffm natürlich nicht zutrifft.
Hast du´s denn verstanden?
Leute wie du und ffm haben ein Niveau, das an Tratschtanten erinnert.
Über andere reden und sogar nach Informationen über sie googlen, aber zum eigentlichen Thema nichts zu sagen haben. :)
Antwort von ich nicht:
iasi hat geschrieben:
"ich nicht" hat geschrieben:
von deinen 25327 posts hier gefällt mir dieser am besten. sie entspricht auch deinem niveau. wobei die aussage über ffm natürlich nicht zutrifft.
Hast du´s denn verstanden?
Leute wie du und ffm haben ein Niveau, das an Tratschtanten erinnert.
Über andere reden und sogar nach Informationen über sie googlen, aber zum eigentlichen Thema nichts zu sagen haben. :)
wir verstehen schon. wir drei inszinieren uns manchmal nicht so gut ...
Antwort von iasi:
Das war schon vor Jahrzehnten so:
https://youtu.be/9Bb6MPawROE?t=476
Man sollte auch nicht auf youtube & Co. hoffen.
In der Flut der Videos gehen 99,99% der Kurzfilme schlicht unter.
Und so viel Geld, wie manche denken, verdient man mit einem Kurzfilm auf youtube selbst bei vielen Klicks sowieso nicht.
https://www.businessinsider.de/panorama ... n-aufrufe/
Antwort von 7River:
iasi hat geschrieben:
Man sollte auch nicht auf youtube & Co. hoffen.
Man sollte auch nicht darauf hoffen, gleich über Los gehen zu können und einen erfolgreichen Film zu produzieren. Am Ende stirbt das einzige was Du jemals hattest: Deine Hoffnung. Die anderen haben immerhin Kurzfilme auf YouTube.
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Man sollte auch nicht auf youtube & Co. hoffen.
Man sollte auch nicht darauf hoffen, gleich über Los gehen zu können und einen erfolgreichen Film zu produzieren. Am Ende stirbt das einzige was Du jemals hattest: Deine Hoffnung. Die anderen haben immerhin Kurzfilme auf YouTube.
Es ist doch eine Frage der Chancen.
Er sagt im Interview am Ende ja auch, dass der Bedarf der Medien an Filmen sehr groß ist - nur eben nicht an Kurzfilmen.
o Ins Sendeprogramm von TV passen Spielfilme und Serien - nicht aber Kurzfilme. Kurzfilme bekommen bei TV-Sendern versteckte Nieschen.
o Bei großen Streamern dasselbe. Ein alleinstehender Kurzfilm passt da nicht. Nicht mal eine spezielle Sparte bieten sie, obwohl dies möglich wäre.
o DVD/BD/Online Vertrieb: Wer kauft einen Kurzfilm?
o Kino: Für einen 15 Minuten Kurzfilm macht sich niemand auf den Weg.
Wer sich an einem Kurzfilm beteiligt, macht das nicht für Geld, er hofft auf den Durchbruch.
Wer´s aus Spaß macht, macht´s als Hobby.
Wer es aus künstlerischem Antrfieb oder weil er etwas zu sagen hat macht, der hofft auf ein Publikum.
Nimmt man alle Punkte zusammen, sind Kurzfilme etwas für Träumer.
Realisten mit Hoffnung, drehen einen Spielfilm. Das gilt für alle Beteiligten.
Geh mit ein paar Schauspielern in eine leerstehende Lagerhalle und dreh deren Dialoge und Schauspiel. Setzt sie in einem Cafe um einen Tisch und dreh ihr Gespräch.
Relevante Kosten fürs Filmmaterial hast du nicht, da du digital drehst, also ist es ziemlich egal, ob du nun 60 Minuten oder 6 Stunden Material drehst.
Wenn der Film gut geworden ist, macht die Länge des Filmes den großen Unterschied aus:
Kurzfilm: (wie im Video gesagt) einmal auf einem Festival gezeigt, dann vergessen.
Spielfilm: Reele Chance in mehreren Verwertungskanälen.
Antwort von Skeptiker:
iasi hat geschrieben:
... Nimmt man alle Punkte zusammen, sind Kurzfilme etwas für Träumer.
Realisten mit Hoffnung, drehen einen Spielfilm. Das gilt für alle Beteiligten.
Geh mit ein paar Schauspielern in eine leerstehende Lagerhalle und dreh deren Dialoge und Schauspiel. Setzt sie in einem Cafe um einen Tisch und dreh ihr Gespräch.
Relevante Kosten fürs Filmmaterial hast du nicht, da du digital drehst, also ist es ziemlich egal, ob du nun 60 Minuten oder 6 Stunden Material drehst. ...
So ähnlich wurde das ja hier mit ..
Eingeschlossene Gesellschaft
viewtopic.php?p=1233232&sid=ee1474660e2 ... 7#p1233232
.. gemacht,
von
nicecam in der "Was schaust Du gerade?"-Runde verlinkt und mit "grandios!" bewertet.
ARD Mediathek:
https://www.ardmediathek.de/film/sommer ... GxzY2hhZnQ
Ob's (filmisch mit eher statischen Bildern im TV-Look) fürs Kino reicht (2022 gereicht hat), weiss ich nicht, aber als TV-Kammerspiel fand ich es interessant.
Die Kosten werden dabei weniger für die Technik anfallen, als für die Gagen der guten Schauspieler und das Team Buchautor und Regisseur, nehme ich an (aber kann mich täuschen).
Und dass das Ganze auf einem früheren Hörspiel des Filmbuch-Schreibers mit bereits ausgefeilten Dialogen beruht, half wohl auch zum vorzeigbaren Endprodukt.
Antwort von iasi:
Skeptiker hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
... Nimmt man alle Punkte zusammen, sind Kurzfilme etwas für Träumer.
Realisten mit Hoffnung, drehen einen Spielfilm. Das gilt für alle Beteiligten.
Geh mit ein paar Schauspielern in eine leerstehende Lagerhalle und dreh deren Dialoge und Schauspiel. Setzt sie in einem Cafe um einen Tisch und dreh ihr Gespräch.
Relevante Kosten fürs Filmmaterial hast du nicht, da du digital drehst, also ist es ziemlich egal, ob du nun 60 Minuten oder 6 Stunden Material drehst. ...
So ähnlich wurde das ja hier mit ..
Eingeschlossene Gesellschaft
viewtopic.php?p=1233232&sid=ee1474660e2 ... 7#p1233232
.. gemacht,
von nicecam in der "Was schaust Du gerade?"-Runde verlinkt und mit "grandios!" bewertet.
ARD Mediathek:
https://www.ardmediathek.de/film/sommer ... GxzY2hhZnQ
Ob's (filmisch mit eher statischen Bildern im TV-Look) fürs Kino reicht (2022 gereicht hat), weiss ich nicht, aber als TV-Kammerspiel fand ich es interessant.
Die Kosten werden dabei weniger für die Technik anfallen, als für die Gagen der guten Schauspieler und das Team Buchautor und Regisseur, nehme ich an (aber kann mich täuschen).
Und dass das Ganze auf einem früheren Hörspiel des Filmbuch-Schreibers mit bereits ausgefeilten Dialogen beruht, half wohl auch zum vorzeigbaren Endprodukt.
Ein Dialog zwischen 4 Personen in einem Raum, bei dem zwischen Naheinstellungen hin- und hergeschnitten wird, trägt ohne große Kosten einen beträchtlichen Teil zu den 90 Minuten bei.
Ich denke da auch immer an DeNiro in "Es war einmal in Amerika", wenn man ihm gespannt dabei zusieht, wie er eine Tasse Kaffee umrührt.
Man kann für 5 Minuten des Films 1 Drehtag benötigen oder 10.
Ein Kurzfilm, der z.B. an einem Dutzend Orten spielen soll, wird dann gleich sehr viel zeitaufwändiger und teurer.
Es schreibt sich leicht eine kurze Szene in einer Straßenbahn bei Nacht ins Drehbuch, die die Protagonistin besteigt. ...
Antwort von 7River:
iasi hat geschrieben:
Es ist doch eine Frage der Chancen.
Er sagt im Interview am Ende ja auch, dass der Bedarf der Medien an Filmen sehr groß ist - nur eben nicht an Kurzfilmen.
o Ins Sendeprogramm von TV passen Spielfilme und Serien - nicht aber Kurzfilme. Kurzfilme bekommen bei TV-Sendern versteckte Nieschen.
o Bei großen Streamern dasselbe. Ein alleinstehender Kurzfilm passt da nicht. Nicht mal eine spezielle Sparte bieten sie, obwohl dies möglich wäre.
o DVD/BD/Online Vertrieb: Wer kauft einen Kurzfilm?
o Kino: Für einen 15 Minuten Kurzfilm macht sich niemand auf den Weg.
Wer sich an einem Kurzfilm beteiligt, macht das nicht für Geld, er hofft auf den Durchbruch.
Wer´s aus Spaß macht, macht´s als Hobby.
Wer es aus künstlerischem Antrfieb oder weil er etwas zu sagen hat macht, der hofft auf ein Publikum.
Nimmt man alle Punkte zusammen, sind Kurzfilme etwas für Träumer.
Realisten mit Hoffnung, drehen einen Spielfilm. Das gilt für alle Beteiligten.
Geh mit ein paar Schauspielern in eine leerstehende Lagerhalle und dreh deren Dialoge und Schauspiel. Setzt sie in einem Cafe um einen Tisch und dreh ihr Gespräch.
Relevante Kosten fürs Filmmaterial hast du nicht, da du digital drehst, also ist es ziemlich egal, ob du nun 60 Minuten oder 6 Stunden Material drehst.
Wenn der Film gut geworden ist, macht die Länge des Filmes den großen Unterschied aus:
Kurzfilm: (wie im Video gesagt) einmal auf einem Festival gezeigt, dann vergessen.
Spielfilm: Reele Chance in mehreren Verwertungskanälen.
Du ratterst gebetsmühlenartig Deinen Text runter - immer und immer wieder.
Der Herr sagt am Ende, dass die Menschen immer mehr vor ihren Geräten sitzen und Geschichten und Bilder und Momente konsumieren. Das wäre keine versiegende Zunft. Der Bedarf an Filmen, Bilder, Geschichten, Kurzfilmen und kleinen Videos wäre da. Vielleicht hörst Du mal genau zu, bevor Du was behauptest, was gar nicht stimmt.
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
Du ratterst gebetsmühlenartig Deinen Text runter - immer und immer wieder.
Der Herr sagt am Ende, dass die Menschen immer mehr vor ihren Geräten sitzen und Geschichten und Bilder und Momente konsumieren. Das wäre keine versiegende Zunft. Der Bedarf an Filmen, Bilder, Geschichten, Kurzfilmen und kleinen Videos wäre da. Vielleicht hörst Du mal genau zu, bevor Du was behauptest, was gar nicht stimmt.
Und du hörst immer nur das, was zu hören willst.
Selektive Wahrnehmung.
Die Menschen gehen gern ins Theater.
Deshalb denkst du, sie kommen zu deinem 5-Minuten-Sketch gepilgert?
Der Herr sagt im Video auch, dass Kurzfilme ihre Kosten nicht einspielen und auch keine Wertschätzung und Aufmerksamkeit erfahren, wie Spielfilme.
Und der andere Herr gibt im Interview die realistisches Beispiel:
Ein Kurzfilm - mit einem 5-stelligen Budget produziert - läuft auf einem Festival und verschwindet dann.
Kleine Videos und Kurzfilme bekommen die Menschen massenhaft auf youtube & Co. geboten.
Gib mal bei der Internetsuche "youtube kurzfilm" ein.
Antwort von pillepalle:
Früher gab's im Kino auch öfter mal Kurzfilme als Vorfilme zum Hauptfilm. Heute nahtlos durch Endloswerbung ersetzt. Gut, und die Filme waren auch meist kürzer und keine 3,5 Std. Klopper 😊
VG
Antwort von 7River:
Der Bedarf an Kurzfilmen wäre nicht groß! Es geht darum, dass der Herr das am Ende nicht sagt. Darum geht es.
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
Der Bedarf an Kurzfilmen wäre nicht groß! Es geht darum, dass der Herr das am Ende nicht sagt. Darum geht es.
Muss er auch nicht, denn er sagt in der Mitte sehr ausführlich, dass mit Kurzfilmen nichts zu holen ist.
Es ist doch auch eine ziemlich einfache, kombinatorische Relation:
Sehr viele neue Kurzfilme treffen auf wenige Veröffentlichungsmöglichkeiten.
Wenn die Kurzfilmmacher wenigstens einen gemeinsamen Rahmen bei Handlung und/oder Charakteren finden würden, dann könnte man daraus einen Episodenfilm oder eine Serie machen.
Aber nur wenige denken über das eigentliche Machen hinaus.
Viele versuchen sich mit geringem Budget zudem in Genre, bei denen Erwartungshaltungen bestehen, die sie nicht erfüllen können.
Dieses "wie bei" hört man sehr oft - und dann werden große Namen und/oder High-Budget-Produktionen genannt.
Dabei wäre statt "Fight Club" eher "Funny Games" angesagt, wenn man nur geringes Budget zur Verfügung hat.
Antwort von 7River:
iasi hat geschrieben:
Muss er auch nicht, denn er sagt in der Mitte sehr ausführlich, dass mit Kurzfilmen nichts zu holen ist.
Wie beide aber sagen: Kurzfilme sind was fürs Vorzeigen.
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Muss er auch nicht, denn er sagt in der Mitte sehr ausführlich, dass mit Kurzfilmen nichts zu holen ist.
Wie beide aber sagen: Kurzfilme sind was fürs Vorzeigen.
Wem denn?
Was der Herr sagt, ist, dass ein Trailer zum geplanten Projekt geeigneter ist.
Erfolg ist zudem der Türöffner.
Hast du einen Spielfilm vorzuweisen, ist es schon allein mal ein Erfolg, dass du die Produktion stemmen konntest.
Wenn der Spielfilm dann auch von Menschen gesehen wurde, ist das ein Achtungserfolg.
Wenn der Spielfilm seine (gesamten) Kosten (inkl. Gagen) einspielen konnte, ...
Für einen Kurzfilm bekommst du vielleicht eine Urkunde mit goldenem Stempel zugeschickt.
Auf Festivals gibt´s Kurzfilmsparten, die man sich als Zuschauer auch mal gibt, aber wirklich Beachtung finden Spielfilme.
Beim fantasy filmfest gibt´s die get shorty-Reihe mit gerade mal 10 Kurzfilmen. Und gezeigt werden sie dann Sonntag Mittag um 12:30 Uhr, während an 8 Tagen dreimal so viele Spielfilme geboten werden.
Antwort von Skeptiker:
iasi hat geschrieben:
... Erfolg ist zudem der Türöffner.
Hast du einen Spielfilm vorzuweisen, ist es schon allein mal ein Erfolg, dass du die Produktion stemmen konntest.
...
...
... Für einen Kurzfilm bekommst du vielleicht eine Urkunde mit goldenem Stempel zugeschickt. ...
Ich habe den Eingangsfilm leider immer noch nicht angeschaut und auch diese Diskussion nicht ganz durchgelesen.
Aber trotzdem ein Gedanke:
(Auftrags-)Werbefilme sind auch Kurzfilme. Oft sogar Kurz-Spielfilme, die nicht selten originell und auf den Punkt (pointiert) eine Mini-Story erzählen und - falls auch die Bilder überzeugen - zeigen, dass man's
kann!
Könnten auch ein Türöffner sein (mir fällt dabei z. B. Ridley Scotts "1984"-Clip für Apple ein).
Antwort von iasi:
Skeptiker hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
... Erfolg ist zudem der Türöffner.
Hast du einen Spielfilm vorzuweisen, ist es schon allein mal ein Erfolg, dass du die Produktion stemmen konntest.
...
...
... Für einen Kurzfilm bekommst du vielleicht eine Urkunde mit goldenem Stempel zugeschickt. ...
Ich habe den Eingangsfilm leider immer noch nicht angeschaut und auch diese Diskussion nicht ganz durchgelesen.
Aber trotzdem ein Gedanke:
(Auftrags-)Werbefilme sind auch Kurzfilme. Oft sogar Kurz-Spielfilme, die nicht selten originell und auf den Punkt (pointiert) eine Mini-Story erzählen und - falls auch die Bilder überzeugen - zeigen, dass man's kann!
Könnten auch ein Türöffner sein (mir fällt dabei z. B. Ridley Scotts "1984"-Clip für Apple ein).
Ja - aber auch da muss man erstmal reinkommen, denn den Auftrag muss man ja auch erhalten.
Da aber der Vertrieb vom Auftraggeber gesichert und finanziert wird, stimmt das schon.
Der Geldgeber für einen Spielfilm muss jedoch auch erst überzeugt sein, dass du dann eine Handlung für einen 90 Minuten-Film zusammenhalten kannst - und nicht nur eine 90 Sekunden-Geschichte.
Ridley Scott hatte ja auch seine eigene Produktionsfirma gegründet.
1968 verließ Scott die BBC, um Ridley Scott Associates (RSA) zu gründen. An dem Projekt arbeiteten neben seinem Bruder Tony Regisseure wie Alan Parker, Hugh Hudson und Hugh Johnson mit. RSA wurde zu einem der erfolgreichsten Werbefilm-Häuser in Europa, in dessen Auftrag Scott für über 2000 Werbespots verantwortlich zeichnet; viele davon wurden auf den Festspielen von Cannes und Venedig ausgezeichnet.
Antwort von macaw:
Am Ende sollte man auch mal sehen, daß man Kurzfilme auch aus Spaß an der Sache macht, welcher einem bei kommerziellen Produktionen mehr oder weniger vergällt wird. Nur wenn man wirklich frei und ohne Zwänge (dann halt in einem stemmbaren Rahmen) kreativ werden kann, kann man außerdem auch Grenzen überschreiten.
Antwort von iasi:
macaw hat geschrieben:
Am Ende sollte man auch mal sehen, daß man Kurzfilme auch aus Spaß an der Sache macht, welcher einem bei kommerziellen Produktionen mehr oder weniger vergällt wird. Nur wenn man wirklich frei und ohne Zwänge (dann halt in einem stemmbaren Rahmen) kreativ werden kann, kann man außerdem auch Grenzen überschreiten.
Und dir macht es dann nichts aus, wenn so gut wie niemand deinen Kurzfilm sieht?
zum Bild
Antwort von Bildlauf:
iasi hat geschrieben:
Hast du einen Spielfilm vorzuweisen, ist es schon allein mal ein Erfolg, dass du die Produktion stemmen konntest.
Wenn der Spielfilm dann auch von Menschen gesehen wurde, ist das ein Achtungserfolg.
Wenn der Spielfilm seine (gesamten) Kosten (inkl. Gagen) einspielen konnte, ...
Ist ja alles richtig, aber erstmal schaffen!
Wie gesagt die Chancen....ist halt Roulette.
Der eine mags solide, der andere riskant.
Wers riskant mag, soll das gerne machen.
Aber Kurzfilme bringen schon etwas, darüber entwickeln sich die Menschen, kommen weiter voran, Leute können Ihre Reels erstellen, man vernetzt sich, empfiehlt sich weiter etc.
Also das abzutun als quasi sinnlos ist fragwürdig, scheiterst aber selbst an so simpleren Dingen wie einen Discounter klar machen.
Dabei ist das gut zu organisieren mit Discounter, musst Du nur mal ein bisschen out of the box denken.....
Dann drehe doch endlich den Film wo Ewigkeiten geredet wird, ohne Standortwechsel und jemand 5 Minuten einen Kaffee umrührt und mit Digitalzoom. Du wirst dann ja sehen ob es funktioniert. Wünsche es Dir ja, aber die Chancen..... wie gesagt.....
Antwort von pillepalle:
Nur eine Location und richtig günstig. Mit ein wenig Ausarbeitung kann man da locker einen 120 Minüter draus machen. Und dann rollt der Rubel...
VG
Antwort von stip:
iasi hat geschrieben:
Und dir macht es dann nichts aus, wenn so gut wie niemand deinen Kurzfilm sieht?
Ich habe viele Kurzfilme gedreht im Wissen, dass sie kaum jemand je sehen wird. Weil dir der Wert von Übung nicht in den Schädel will kannst du auch nicht von der Utopie deines erfolgreichen Laien-Erstlingswerks lassen.
Antwort von iasi:
stip hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Und dir macht es dann nichts aus, wenn so gut wie niemand deinen Kurzfilm sieht?
Ich habe viele Kurzfilme gedreht im Wissen, dass sie kaum jemand je sehen wird. Weil dir der Wert von Übung nicht in den Schädel will kannst du auch nicht von der Utopie deines erfolgreichen Laien-Erstlingswerks lassen.
Du machst also deine Kurzfilme allein.
Ich stellt mir vor, wie stip die Kamera einstellt, die Rec-Taste drückt und vor die Kamera springt. :)
Oder hat unser stip da einen netten Filmerverein? Ganz gemeinnützig und nicht profitorientiert?
Letztlich ist deine Kurzfilmdreherei - wie das Finanzamt sagt - Liebhaberei.
Oder nutzt unser stip etwa andere aus und lässt sie kostenlos für sich an seinem Kurzfilm-Projekt arbeiten? ;)
So mit Rückstellungsvertrag und leeren Versprechen.
Und dann muss du froh sein, wenn das Finanzamt von Liebhaberei spricht. ;)
Das Problem bei der heutigen Filmerausbildung sind diese Übungsfilme, die reiner Selbstzweck sind und nicht auf ein Publikum abzielen. Und das setzt sich dann mit den geförderten Filmen fort - und als extreme Gegenreaktion wird dann Chantal & Co. nach scheinbaren Erfolgsrezepten für ein breites Publikum gedreht.
Antwort von 7River:
iasi hat geschrieben:
Oder hat unser stip da einen netten Filmerverein? Ganz gemeinnützig und nicht profitorientiert?
Wenn ja, dann hat er Dir zumindest was voraus.
Antwort von iasi:
Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Hast du einen Spielfilm vorzuweisen, ist es schon allein mal ein Erfolg, dass du die Produktion stemmen konntest.
Wenn der Spielfilm dann auch von Menschen gesehen wurde, ist das ein Achtungserfolg.
Wenn der Spielfilm seine (gesamten) Kosten (inkl. Gagen) einspielen konnte, ...
Ist ja alles richtig, aber erstmal schaffen!
Wie gesagt die Chancen....ist halt Roulette.
Der eine mags solide, der andere riskant.
Wers riskant mag, soll das gerne machen.
Aber Kurzfilme bringen schon etwas, darüber entwickeln sich die Menschen, kommen weiter voran, Leute können Ihre Reels erstellen, man vernetzt sich, empfiehlt sich weiter etc.
Wenn man wirklich vorankommen möchte, muss man von Kurzfilmen wegkommen, die man - wie du selbst beschreibst - eigentlich nur für sich selbst macht.
Und wenn du keine Risikobereitschaft zeigst, wird auch kein Geldgeber das Risiko eingehen, dir Geld für eine Spielfilmproduktion zu geben.
Man sollte auch vermitteln, dass man selbst an ein Projekt glaubt.
Und man sollte zeigen, dass man auch einen Spielfilm stemmen kann.
Der Großteil der erfolgreichen Filmemacher hatte zu Beginn ihrer Karriere ihre eigene Produktionsfirma gegründet.
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Oder hat unser stip da einen netten Filmerverein? Ganz gemeinnützig und nicht profitorientiert?
Wenn ja, dann hat er Dir zumindest was voraus.
Eine Vereinsgründung? ;) :)
Antwort von ich nicht:
iasi hat geschrieben:
7River hat geschrieben:
Wenn ja, dann hat er Dir zumindest was voraus.
Eine Vereinsgründung? ;) :)
und ein echtes leben außerhalb dieses forums ;) :)
Antwort von Alex:
iasi hat geschrieben:
Wenn man wirklich vorankommen möchte, muss man von Kurzfilmen wegkommen...
Vielleicht musst du da erstmal hinkommen?
Antwort von iasi:
"ich nicht" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Eine Vereinsgründung? ;) :)
und ein echtes leben außerhalb dieses forums ;) :)
So spricht das Kleingärtnervereinsmitglied. ;)
Antwort von iasi:
Alex hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wenn man wirklich vorankommen möchte, muss man von Kurzfilmen wegkommen...
Vielleicht musst du da erstmal hinkommen?
Warst du denn schon da?
Das Problem mit den Kurzfilmen ist ja, dass ein dir Fremder das nicht wissen kann.
Wo könnte ich deine Kurzfilme denn sehen?
Bezeichnend ist ja auch, wie viele hier immer in Richtung der Person denken, die einen Kurzfilm gemacht hat, und sich gar nicht für den Kurzfilm interessieren.
Der Kurzfilm ist in deren Augen nur "ein Mittel zum Zweck" und hat nur "diese Funktionalität um reinzukommen". ;)
Jedem sollte übrigens auch klar sein, dass sich "professionell" dadurch auszeichnet, dass das Ziel einer Gewinnabsicht dahinter steht. Wer also an einem Set als Crew-Mitglied beteiligt ist, ...
Antwort von ich nicht:
iasi hat geschrieben:
"ich nicht" hat geschrieben:
und ein echtes leben außerhalb dieses forums ;) :)
So spricht das Kleingärtnervereinsmitglied. ;)
kleingaertnervereinsmitglied.de ist ein super forum. können wir als nicht-kleingärtner viel schreiben. jeden tag. ;)
Antwort von iasi:
"ich nicht" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
So spricht das Kleingärtnervereinsmitglied. ;)
kleingaertnervereinsmitglied.de ist ein super forum. können wir als nicht-kleingärtner viel schreiben. jeden tag. ;)
Und nun schreibst du also auch hier solche Beiträge, wie in diesem Kleingärtner-Forum. ;)
Antwort von ich nicht:
iasi hat geschrieben:
"ich nicht" hat geschrieben:
kleingaertnervereinsmitglied.de ist ein super forum. können wir als nicht-kleingärtner viel schreiben. jeden tag. ;)
Und nun schreibst du also auch hier solche Beiträge, wie in diesem Kleingärtner-Forum. ;)
ja, machen wir. crazy ;)
Antwort von Alex:
iasi hat geschrieben:
Warst du denn schon da?
Das Problem mit den Kurzfilmen ist ja, dass ein dir Fremder das nicht wissen kann.
Wo könnte ich deine Kurzfilme denn sehen?
Natürlich habe ich schon einige Kurzfilme gedreht, allerdings mache ich den Job schon so lange, dass meine Kurzfilme auf keinen digitalen Plattformen laufen, das müsste alles mal digitalisiert werden, weil sie lediglich auf Band oder auf Film existieren.
Und dieses Beispiel hatten wir ja auch schon bereits besprochen: viewtopic.php?p=1208839#p1208839
Müsstest du aber bei mir angucken :)
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Heutzutage würde ich Kurzfilme nur noch gegen Bezahlung, oder wenn unentgeltlich, dann nur für gute Freunde oder einen guten Zweck (Charity) machen. Einen eigenen Kurz-/oder Langfilm würde ich nicht produzieren wollen, weil ich mich dafür nicht berufen fühle.
Und mittlerweile habe ich so viel gedreht, dass ich bei Anfragen eigentlich fast immer irgendwas Aktuelleres zeigen kann, das thematisch passt.
Übrigens, Musikvideos oder Werbung sind ja auch Kurzfilme: viewtopic.php?p=1214861#p1214861
iasi hat geschrieben:
Wo könnte ich deine Kurzfilme denn sehen?
Und deine? Oder sonstige Arbeitsproben?
Ich würde nie mit jemandem zusammenarbeiten wollen, der nichts, aber rein gar nichts zu zeigen hat.
Niemand will das, außer die Mitstreiter haben ebenfalls nichts vorzuweisen, oder du bietest Geld.
Deshalb wird dir auch nichts andere übrigbleiben, als mit Anfängern zu drehen, aber genau das willst du ja auch...
Antwort von Bildlauf:
iasi hat geschrieben:
Und wenn du keine Risikobereitschaft zeigst, wird auch kein Geldgeber das Risiko eingehen, dir Geld für eine Spielfilmproduktion zu geben.
Man sollte auch vermitteln, dass man selbst an ein Projekt glaubt.
Und man sollte zeigen, dass man auch einen Spielfilm stemmen kann.
Der Großteil der erfolgreichen Filmemacher hatte zu Beginn ihrer Karriere ihre eigene Produktionsfirma gegründet.
Risikobereitschaft und dran glauben sind beides wichtige Dinge für so ein Vorhaben, wie es Dir vorschwebt.
Aber aufgrund des hohen Risikos würden Geldgeber auch recht hohe Anteile/Verzinsungen verlangen.
Dein Problem mit Kurzfilmen ist zu eng gedacht, siehe es als Marketingtool, so wie ein Unternehmen, das Werbung schaltet. Zudem macht es Spaß, kann Selbstverwirklichung sein. Plus Vernetzung etc.
Hat daher absolut seine Berechtigung und ist sogar sinnvoll.
@iasi, hast Du schonmal einen Kurzfilm gedreht oder in irgendeiner Form einen szenischen Dreh gehabt?
Weil so direkt ins kalte Wasser mit einem Langfilm, man muss ja Investoren/Teilhabern etc. auch was anbieten, was Du schon gemacht hast. Und das können Kurzfilme sein.
Ich liebe solche Szenen wie Kaffe umrühren, verstehe was Du meinst, oder zb bei Inglourious Basterds die Sache mit der Sahne und dem Apfelstrudel, aber es muss dann auch wirklich richtig gut gemacht sein, sonst wirkt es nicht, und das ist echte Kunst.
Antwort von stip:
iasi hat geschrieben:
stip hat geschrieben:
Ich habe viele Kurzfilme gedreht im Wissen, dass sie kaum jemand je sehen wird. Weil dir der Wert von Übung nicht in den Schädel will kannst du auch nicht von der Utopie deines erfolgreichen Laien-Erstlingswerks lassen.
Du machst also deine Kurzfilme allein.
Ach Junge...
Antwort von stip:
iasi hat geschrieben:
Wenn man wirklich vorankommen möchte,
hahaha
Antwort von 7River:
iasi hat geschrieben:
Eine Vereinsgründung? ;) :)
Nicht unbedingt das. Aber wenn was gemeinsam zustande kommt, auch wenn‘s nur ein Kurzfilm ist, wäre doch nicht schlecht.
Antwort von iasi:
Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Und wenn du keine Risikobereitschaft zeigst, wird auch kein Geldgeber das Risiko eingehen, dir Geld für eine Spielfilmproduktion zu geben.
Man sollte auch vermitteln, dass man selbst an ein Projekt glaubt.
Und man sollte zeigen, dass man auch einen Spielfilm stemmen kann.
Der Großteil der erfolgreichen Filmemacher hatte zu Beginn ihrer Karriere ihre eigene Produktionsfirma gegründet.
Risikobereitschaft und dran glauben sind beides wichtige Dinge für so ein Vorhaben, wie es Dir vorschwebt.
Aber aufgrund des hohen Risikos würden Geldgeber auch recht hohe Anteile/Verzinsungen verlangen.
Dein Problem mit Kurzfilmen ist zu eng gedacht, siehe es als Marketingtool, so wie ein Unternehmen, das Werbung schaltet. Zudem macht es Spaß, kann Selbstverwirklichung sein. Plus Vernetzung etc.
Hat daher absolut seine Berechtigung und ist sogar sinnvoll.
@iasi, hast Du schonmal einen Kurzfilm gedreht oder in irgendeiner Form einen szenischen Dreh gehabt?
Weil so direkt ins kalte Wasser mit einem Langfilm, man muss ja Investoren/Teilhabern etc. auch was anbieten, was Du schon gemacht hast. Und das können Kurzfilme sein.
Ich liebe solche Szenen wie Kaffe umrühren, verstehe was Du meinst, oder zb bei Inglourious Basterds die Sache mit der Sahne und dem Apfelstrudel, aber es muss dann auch wirklich richtig gut gemacht sein, sonst wirkt es nicht, und das ist echte Kunst.
Jeder hier hat wohl schon einen Kurzfilm gedreht und/oder daran mitgewirkt. Diese kindischen Diskussion mancher hier über das was schon jemand gemacht hat, sind doch nicht von Bedeutung.
Erfahrung ist auch relativ. Wenn du an einem Kurzfilm mitgewirkt hast, der nur mäßig gut geworden ist, kannst du z.B. 2 Arten von Erfahrungen daraus mitnehmen:
1. Wie man an einem "professionellen" Set arbeitet.
oder
2. Was man besser und anders machen könnte/sollte.
Und zum Geldgeber:
Mal angenommen, da kommt jemand, der schon verschiedene Kurzfilme gedreht und auf Festivals gezeigt hat, und bittet dich um die Finanzierung eines Spielfilmes.
Und dann kommt ein anderer, der einen Low-Budget-Spielfilm produziert hat, der ebenfalls auf Festivals und einigen Programmkinos lief.
Wem wird er sein Geld wohl anvertrauen?
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Antwort von Alex:
iasi hat geschrieben:
Diese kindischen Diskussion mancher hier über das was schon jemand gemacht hat, sind doch nicht von Bedeutung.
Achso, weshalb dann so interessiert? Du willst doch ständig von anderen wissen, was sie schon produziert haben ohne selbst etwas zu zeigen?
iasi hat geschrieben:
Wo könnte ich deine Kurzfilme denn sehen?
iasi hat geschrieben:
Jeder hier hat wohl schon einen Kurzfilm gedreht und/oder daran mitgewirkt.
Na dann zeig doch mal, nicht nur ich bin unfassbar gespannt...
Antwort von Bildlauf:
iasi hat geschrieben:
Jeder hier hat wohl schon einen Kurzfilm gedreht und/oder daran mitgewirkt. Diese kindischen Diskussion mancher hier über das was schon jemand gemacht hat, sind doch nicht von Bedeutung.
Und zum Geldgeber:
Mal angenommen, da kommt jemand, der schon verschiedene Kurzfilme gedreht und auf Festivals gezeigt hat, und bittet dich um die Finanzierung eines Spielfilmes.
Und dann kommt ein anderer, der einen Low-Budget-Spielfilm produziert hat, der ebenfalls auf Festivals und einigen Programmkinos lief.
Wem wird er sein Geld wohl anvertrauen?
ok, es war ja nur eine Frage wegen Kurzfilmmitwirkung.
Ist schon von Bedeutung was jemand gemacht hat oder nicht, das ist in jeder Berufsbranche eigentlich so.
Wen würdest Du eher einen Airbus 380 fliegen lassen, wenn es Deiner wäre? Einem alten Hasen mit 1000enden Flugstunden oder jemanden frisch von der Akademie plus kurzer Einweisung in den A380?
Der Geldgeber könnte tendenziell eher dem das Geld geben, der schon einen Langfilm produziert hat, aber man muss ja erstmal einen Langfilm haben, um damit Geldgeber zu bekommen, die in einen neuen Langfilm investieren.
Also Status quo ist doch bei Dir, daß Du keinen Langfilm vorweisen kannst, "nur" einen Kurzfilm.
Antwort von iasi:
Alex hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Diese kindischen Diskussion mancher hier über das was schon jemand gemacht hat, sind doch nicht von Bedeutung.
Achso, weshalb dann so interessiert? Du willst doch ständig von anderen wissen, was sie schon produziert haben ohne selbst etwas zu zeigen?
iasi hat geschrieben:
Wo könnte ich deine Kurzfilme denn sehen?
Dabei könntest du meine Sätze ja auch mal im Kontext lesen.
Alex hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Jeder hier hat wohl schon einen Kurzfilm gedreht und/oder daran mitgewirkt.
Na dann zeig doch mal, nicht nur ich bin unfassbar gespannt...
Und wieder geht es damit weiter.
Wieder willst du über Personen reden, statt über Projekte und Inhalte.
Ich hab nicht diese Mentalität, mich selbst verkaufen zu wollen.
Mir liegt eher etwas daran, ein Projekt und dann auch den Spielfilm zu verkaufen.
Deshalb bin ich Kurzfilmen gegenüber auch so negativ eingestellt.
Die 10 Kurzfilme vom Fantasy Filmfest werden in einigen Städten am Sonntag Mittag gezeigt und können auch 2000€ Preisgeld hoffen.
Was denkst du: Wie werden diese Kurzfilme wohl sonst noch ausgewertet?
Sie haben es schließlich unter die 10 geschafft - von wievielen wohl?
Mich welchem Ziel machst du denn bei einem Kurzfilm-Projekt mit?
Ist das ein Filmset-Spielplatz, auf dem man Spaß mit anderen hat?
Antwort von stip:
Iasi in TLDR:
1) Ablenken und/oder Projizieren
2) Den selben Quark immer und immer wieder runterleiern
Antwort von iasi:
stip hat geschrieben:
Iasi in TLDR:
1) Ablenken und/oder Projizieren
2) Den selben Quark immer und immer wieder runterleiern
Über was redest du denn nun schon wieder?
Hier gleich die Antwort, damit du´s nicht zu schwer hast: Nichts. ;)
Antwort von iasi:
Alex hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Warst du denn schon da?
Das Problem mit den Kurzfilmen ist ja, dass ein dir Fremder das nicht wissen kann.
Wo könnte ich deine Kurzfilme denn sehen?
Natürlich habe ich schon einige Kurzfilme gedreht, allerdings mache ich den Job schon so lange, dass meine Kurzfilme auf keinen digitalen Plattformen laufen, das müsste alles mal digitalisiert werden, weil sie lediglich auf Band oder auf Film existieren.
Und dieses Beispiel hatten wir ja auch schon bereits besprochen: viewtopic.php?p=1208839#p1208839
Müsstest du aber bei mir angucken :)
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Und das ist doch der Punkt: Kurzfilme verschwinden meist in Schubladen.
Alex hat geschrieben:
Heutzutage würde ich Kurzfilme nur noch gegen Bezahlung, oder wenn unentgeltlich, dann nur für gute Freunde oder einen guten Zweck (Charity) machen. Einen eigenen Kurz-/oder Langfilm würde ich nicht produzieren wollen, weil ich mich dafür nicht berufen fühle.
Und mittlerweile habe ich so viel gedreht, dass ich bei Anfragen eigentlich fast immer irgendwas Aktuelleres zeigen kann, das thematisch passt.
Übrigens, Musikvideos oder Werbung sind ja auch Kurzfilme: viewtopic.php?p=1214861#p1214861
iasi hat geschrieben:
Wo könnte ich deine Kurzfilme denn sehen?
Und deine? Oder sonstige Arbeitsproben?
Du hast doch selbst das Bild gepostet und die Frage beantwortet.
Kurzfilme kannst du ins youtube-Meer werfen oder auf deiner Videokassette begraben.
So ist dann nun einmal leider mit fast allen Kurzfilmen.
Alex hat geschrieben:
Ich würde nie mit jemandem zusammenarbeiten wollen, der nichts, aber rein gar nichts zu zeigen hat.
Niemand will das, außer die Mitstreiter haben ebenfalls nichts vorzuweisen, oder du bietest Geld.
Deshalb wird dir auch nichts andere übrigbleiben, als mit Anfängern zu drehen, aber genau das willst du ja auch...
Ich würde nicht mit jemandem zusammenarbeiten wollen, der nur von seinen Erfahrungen und seinen Werdegang, aber nicht über das Projekt spricht.
Es ist schlicht kontraproduktiv, wenn jemand seine Routinen, die er sich bei geförderten Produktionen angeeignet hat, für ein Low-Budget-Projekt als Maßstab anlegt. Da ist mir dann jemand lieber, der keine deutsche Produktionserfahrung hat und innovativ an die Aufgabe herangeht. Oder jemand, der seine Lehren aus seinen Erfahrungen an "professionellen" Sets gezogen hat und andere Ansätze sucht.
Übrigens solltest du nicht von dir, der ja keine Ambitionen mehr hat, nicht auf andere schließen.
Wer an einem Projekt nur als Freundschaftsdienst oder gegen Gage mitwirkt, ist nicht jemand, den ich für ein gemeinsames Projekt haben möchte. Da ist´s mir dann auch egal, welche Arbeitsproben du vorzeigen könntest.
Antwort von stip:
iasi hat geschrieben:
Übrigens solltest du nicht von dir, der ja keine Ambitionen mehr hat, nicht auf andere schließen.
Ah, das heisst du hast noch Ambitionen?
Antwort von Bildlauf:
iasi hat geschrieben:
Ich würde nicht mit jemandem zusammenarbeiten wollen, der nur von seinen Erfahrungen und seinen Werdegang, aber nicht über das Projekt spricht.
Es ist schlicht kontraproduktiv, wenn jemand seine Routinen, die er sich bei geförderten Produktionen angeeignet hat, für ein Low-Budget-Projekt als Maßstab anlegt. Da ist mir dann jemand lieber, der keine deutsche Produktionserfahrung hat und innovativ an die Aufgabe herangeht. Oder jemand, der seine Lehren aus seinen Erfahrungen an "professionellen" Sets gezogen hat und andere Ansätze sucht.
Übrigens solltest du nicht von dir, der ja keine Ambitionen mehr hat, nicht auf andere schließen.
Wer an einem Projekt nur als Freundschaftsdienst oder gegen Gage mitwirkt, ist nicht jemand, den ich für ein gemeinsames Projekt haben möchte. Da ist´s mir dann auch egal, welche Arbeitsproben du vorzeigen könntest.
Nochmal, Kurzfilme haben mehr als ihre Berechtigung, aber Du musst sie ja nicht machen, wenn Du sie nicht magst, ist ja völlig ok.
In welcher Funktion warst Du denn bei einem Kurzfilm tätig?
Mach doch bitte endlich diesen IS Film, interessantes, zeitgemäßes Thema, bestimmt gut umsetzbar und die Discounter-Frage bekommst Du schon hin und die rechtlich schwierigen Clips musst Du dann überlegen, wie Du das löst. Auch das wird klappen. Baue Dir ein Team auf.
Aber dann jetzt einfach ran an den Speck und nicht andere quasi beauftragen, irgendwas zu machen, was sie gar nicht wollen, nur weil Du es selber nicht schaffst das umzusetzen (Projektion).
Ist ja auch ok Angst davor zu haben, hätte ich auch, aber es bringt nichts das immer wieder zu sagen, daß Kurzfilme doof, und nur Langfilme cool sind.
Antwort von Skeptiker:
iasi hat geschrieben:
... Ich hab nicht diese Mentalität, mich selbst verkaufen zu wollen.
Mir liegt eher etwas daran, ein Projekt und dann auch den Spielfilm zu verkaufen.
Deshalb bin ich Kurzfilmen gegenüber auch so negativ eingestellt. ...
Hmmm ... ... ...
Schwieriger Fall.
Möglichkeit zur Klärung: Du stellst Dich vor einen Spiegel und beantwortest dem, der Dich jetzt anblickt 2 Fragen, die er stellt:
a) Willst Du wirklich einen Film machen?
b) Weisst Du, wie man einen Film macht?
Die beantwortest Du natürlich beide mit "ja".
Dann stellt er noch die ketzerische Frage:
c) oder willst du enfach darüber reden?
Wenn Du jetzt zögerlich antwortest, erwartet Dich vielleicht noch eine Empfehlung:
d) Hast Du schon mal daran gedacht, Dich wegen Deiner fixen Filmideee in Behandlung zu begeben?,
was Du entrüstet verneinst, aber nicht verhindern kannst, dass Dein Gegenüber folgendes Szenario entwirft:
Patient auf der Couch, aus tiefer Trance erwachend.
Therapeut: Wie geht es Ihnen?
Patient, umherblickend und um Orientierung ringend: Wo bin ich, und wenn ja, wieviele?
Therapeut: Sie sprachen vergangene Stunde von "Rossbad", erinnern Sie sich? Was meinten sie damit, haben Sie eine spezielle Beziehung zu Pferden?
Patient (wieder zu sich findend): Nein, das heisst, eine Nachbarin hatte ein Pony.
Therapeut: Und was meinten sie mit "Och son Wels" - Suchen Sie die Nähe der Natur, mit einer Angel am Flussufer vielleicht? Gehen Sie fischen?
Patient: Nein, aber (kurz derangiert) ich muss einen Fisch fangen, ähem, Film machen, es muss einfach sein ...
Therapeut: Versuchen Sie die Sache nicht so schwarz-weiss zu sehen - viele Wege führen zm Film, kommt Zeit, kommt Film ...
Patient: Aber die Zeit zerrinnt mir zwischen den Fingern, glitscht mir aus der Hand, nein, sie galoppiert förmlich davon sie ... ist zu kurz, ja kurz, viel zu kurz ...
Therapeut: Apropos Zeit: Sie ist schon wieder um - Seien Sie bitte nächste Woche wieder hier, selbe Zeit, selber Ort (und selbes Problem)!
Antwort von 7River:
iasi hat geschrieben:
Ich würde nicht mit jemandem zusammenarbeiten wollen, der nur von seinen Erfahrungen und seinen Werdegang, aber nicht über das Projekt spricht.
Aber bist Du denn in der Position, wählerisch zu sein? Wenn sich da erst einmal eine Gelegenheit ergibt? Bei anderen Anfängern wäre das u. U. ja nicht anders.
Antwort von iasi:
Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ich würde nicht mit jemandem zusammenarbeiten wollen, der nur von seinen Erfahrungen und seinen Werdegang, aber nicht über das Projekt spricht.
Es ist schlicht kontraproduktiv, wenn jemand seine Routinen, die er sich bei geförderten Produktionen angeeignet hat, für ein Low-Budget-Projekt als Maßstab anlegt. Da ist mir dann jemand lieber, der keine deutsche Produktionserfahrung hat und innovativ an die Aufgabe herangeht. Oder jemand, der seine Lehren aus seinen Erfahrungen an "professionellen" Sets gezogen hat und andere Ansätze sucht.
Übrigens solltest du nicht von dir, der ja keine Ambitionen mehr hat, nicht auf andere schließen.
Wer an einem Projekt nur als Freundschaftsdienst oder gegen Gage mitwirkt, ist nicht jemand, den ich für ein gemeinsames Projekt haben möchte. Da ist´s mir dann auch egal, welche Arbeitsproben du vorzeigen könntest.
Nochmal, Kurzfilme haben mehr als ihre Berechtigung, aber Du musst sie ja nicht machen, wenn Du sie nicht magst, ist ja völlig ok.
In welcher Funktion warst Du denn bei einem Kurzfilm tätig?
Mag?
Es geht doch nicht um eine subjektive Meinung, sondern um eine objektive Betrachtung.
Was spricht gegen die Produktion eines Kurzfilms?
- Die Konkurrenz ist riesig.
- Die Verwertungsmöglichkeiten und damit die Chance ein Publikum zu erreichen, sind minimal.
- Ein Kurzfilm spielt die Herstellungskosten nicht ein.
...
- Wer daran mitarbeitet geht leer aus.
Was spricht dafür?
+ Der Zeitaufwand ist geringer als bei einem Spielfilmprojekt.
+ Die Leute, die daran mitarbeiten, können es als Aktiv-Urlaub betrachten.
+ Da keine Verwertung mitgedacht werden muss, kann man es entspannter angehen.
+ Das Budget beschränkt sich auf Geräte, Catering und Deutschlandtickets. :)
Bildlauf hat geschrieben:
Mach doch bitte endlich diesen IS Film, interessantes, zeitgemäßes Thema, bestimmt gut umsetzbar und die Discounter-Frage bekommst Du schon hin und die rechtlich schwierigen Clips musst Du dann überlegen, wie Du das löst. Auch das wird klappen. Baue Dir ein Team auf.
Eigentlich suggerierst du, dass es leicht ist, einen Spielfilm zu drehen. Da fragt man sich natürlich, warum dann nicht einen Spielfilm statt eines Kurzfilmes?
Bildlauf hat geschrieben:
Aber dann jetzt einfach ran an den Speck und nicht andere quasi beauftragen, irgendwas zu machen, was sie gar nicht wollen, nur weil Du es selber nicht schaffst das umzusetzen (Projektion).
Ist ja auch ok Angst davor zu haben, hätte ich auch, aber es bringt nichts das immer wieder zu sagen, daß Kurzfilme doof, und nur Langfilme cool sind.
Beauftragen?
Ich kenne Filmproduktion als arbeitsteiligen Prozess.
Da gibt´s auch nicht "doof" oder "cool".
Und "Angst"?
Was hat es mit "Angst" zu tun, wenn ein Langfilm mehr Vorbereitung und Planung erfordert?
Du kannst zudem auf zwei unterschiedliche Arten ein Team zusammenstellen:
1. Du bietest Rückstellungsverträge, wobei jeder darunter versteht, dass er ohne Gage mitarbeitet.
2. Du bietest eine Teilhaberschaft an der Produktion mit der Zielsetzung Einnahmen für jeden Teilhaber aus der Verwertung zu erzielen.
3. Du bewirbst dich um Fördermittel und eine CoProduktion, nachdem du eine Produktionsfirma gegründet hast.
4. Du findest Investoren, die dein Projekt finanzieren.
Ein Investor ist eine Person, die einem Unternehmen Geld zur Verfügung stellt, um damit Gewinne zu erzielen.)
Hab ich etwas vergessen?
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ich würde nicht mit jemandem zusammenarbeiten wollen, der nur von seinen Erfahrungen und seinen Werdegang, aber nicht über das Projekt spricht.
Aber bist Du denn in der Position, wählerisch zu sein? Wenn sich da erst einmal eine Gelegenheit ergibt? Bei anderen Anfängern wäre das u. U. ja nicht anders.
Das Filmprojekt muss im Mittelpunkt stehen. Ich will Gedanken und Ideen dazu hören, wie er oder sie sich im eigenen Bereich die Umsetzung vorstellt - mit geringem Budget.
Ein Amateure, der mit seinem Edirol und seinen Mikrofonen schon eigene Tests an der geplanten Drehorten gemacht hat, bevor überhaupt an einen Drehbeginn gedacht wurde, ist mir lieber, als ein "Profi", der mir seine übliche Liste aushändigt, mit allem, was er bei einem Dreh benötigt - inkl. Assistenten etc.
Antwort von stip:
iasi hat geschrieben:
Hab ich etwas vergessen?
Nein war alles, kannst jetzt endlich rausgehen und deinen Film machen.
Antwort von iasi:
stip hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Hab ich etwas vergessen?
Nein war alles, kannst jetzt endlich rausgehen und deinen Film machen.
Ja richtig.
Die stip-Methode hatte ich noch vergessen:
5. Rausgehen und losdrehen. Da braucht´s dann nur eine Kamera - alles andere ist Kreativität. :)
Antwort von Bildlauf:
@iasi
Bei den Pros für Kurzfilme hast Du noch den Punkt vergessen:
- Erfahrungssammlung, Szenen sammeln (Reels), Vernetzung, Kontakte etc.
Ansonsten stimmt ja Deine objektive Auflistung der Pros and Cons ganz gut. Ok es geht nicht um "mag" in dem Sinne.
Aber es bleibt ein sinnvolles Mittel, Kurzfilme zu machen.
Wegen IS Film dachte ich nur, Du hast schon ein Drehbuch dafür und die beiden Baustellen (Discounter und rechtliche Clips) kriegt man gelöst.
Das wäre doch super um anzufangen, war halt etwas erstaunt, weil Du auf einmal ein neues Drehbuch angefangen hast. Mit drittem Reich, Olympia 1936 und der Graf Zeppelin. Was sich ja als umfinanzierbar herausgestellt hat (logischerweise).
Wegen beauftragen und doof und cool war anders gemeint.
Ok, es ist keine Angst, aber vielleicht irgendwelche Hemmnisse?
Wenn Du aber jetzt in der Planung bist in einem Langfilm, dann ist ja super für Dich, aber bislang machte es halt nicht den Eindruck, sondern daß Du insgesamt mehr theoretisch veranlagt gewirkt hast.
Aber lass doch jeden entscheiden, ob er so ein Projekt angehen möchte und versuche das nicht so durchzusetzen bei anderen. Du kannst es ja machen, und andere halt nicht. Man muss ja nicht alles machen in seinem Filmleben.
Mich würde interessieren, in welcher Funktion Du in einem Kurzfilm mitgewirkt hast.
Antwort von iasi:
Bildlauf hat geschrieben:
@iasi
Bei den Pros für Kurzfilme hast Du noch den Punkt vergessen:
- Erfahrungssammlung, Szenen sammeln (Reels), Vernetzung, Kontakte etc.
Ansonsten stimmt ja Deine objektive Auflistung der Pros and Cons ganz gut. Ok es geht nicht um "mag" in dem Sinne.
Aber es bleibt ein sinnvolles Mittel, Kurzfilme zu machen.
Dann ist der Kurzfilm aber Mittel zum Zweck.
Ich denke jedoch, dass ein Langfilm diesen Zweck sogar noch besser erfüllt.
Zu Negativ-Zeiten könnte ich es ja noch verstehen, dass Studenten nur das Material für 10 Minuten zusammen bekamen - aber heute könnten sie den Weg auch bis zu Ende gehen und einen 90 Minüter drehen.
Bildlauf hat geschrieben:
Wegen IS Film dachte ich nur, Du hast schon ein Drehbuch dafür und die beiden Baustellen (Discounter und rechtliche Clips) kriegt man gelöst.
Das wäre doch super um anzufangen, war halt etwas erstaunt, weil Du auf einmal ein neues Drehbuch angefangen hast. Mit drittem Reich, Olympia 1936 und der Graf Zeppelin. Was sich ja als umfinanzierbar herausgestellt hat (logischerweise).
Der IS-Film ist heikel. Die Struktur ist - denke ich mal - stimmig und auch packend. Aber es ist nun einmal nicht nur eine Gangster-Fantasie.
Der Film zeigt nicht nur die Abziehbilder von IS-Terroristen, sondern charakterisiert 6 von ihnen.
Bei einigen originalen Videos gilt der Spruch: Die Fiktion bleibt hinter der Wirklichkeit zurück.
Die könnte ich nicht einmal ansatzweise in Ausschnitten nutzen.
Das Originalvideo, das ich nutzen möchte, läuft dann zwar nur auf einem Smartphone, das der deutschen Hauptfigur hingehalten wird und von dem wir nur einige wenige Momente sehen, da die Reaktion des deutschen Darstellers wiederspiegeln soll, was da zu sehen ist, aber die Tonspur des Videos will ich durchgängig nutzen.
Diese Nutzung ist nicht nur rechtlich heikel.
Dann ist da noch der Kindersoldat ...
Drehbücher zu entwickeln, ist eine nette Beschäftigung und Herausforderung.
Bildlauf hat geschrieben:
Wegen beauftragen und doof und cool war anders gemeint.
Ok, es ist keine Angst, aber vielleicht irgendwelche Hemmnisse?
Wenn Du aber jetzt in der Planung bist in einem Langfilm, dann ist ja super für Dich, aber bislang machte es halt nicht den Eindruck, sondern daß Du insgesamt mehr theoretisch veranlagt gewirkt hast.
Aber lass doch jeden entscheiden, ob er so ein Projekt angehen möchte und versuche das nicht so durchzusetzen bei anderen. Du kannst es ja machen, und andere halt nicht. Man muss ja nicht alles machen in seinem Filmleben.
Es geht mir doch nicht darum, jemandem vorzuschreiben, welches Projekt er machen soll.
Aber in dieser Diskussion geht es nun einmal um KURZFILME und "den Einstieg in die Filmbranche".
Dazu Argumente zu bringen, ist doch Sinn und Zweck einer Diskussion.
Dieser Kurzfilm ist sehr gut gemacht, aber kennst du ihn?
https://www.imdb.com/title/tt0112259/
https://www.youtube.com/watch?v=Pt6N863kWp0
Bildlauf hat geschrieben:
Mich würde interessieren, in welcher Funktion Du in einem Kurzfilm mitgewirkt hast.
In verschiedenen zentralen Funktionen.
Antwort von Alex:
iasi hat geschrieben:
Ich würde nicht mit jemandem zusammenarbeiten wollen, der nur von seinen Erfahrungen und seinen Werdegang, aber nicht über das Projekt spricht.
Von welchem Projekt sollte ich denn reden? Es gibt kein Projekt, über das wir hier reden (könnten).
iasi hat geschrieben:
Ich hab nicht diese Mentalität, mich selbst verkaufen zu wollen.
Du willst Mitstreiter gewinnen, selbst in einer leitenden Position sein und willst sie nicht von deinen Qualitäten überzeugen? :D
Ich kenne nicht einen Filmschaffenden, der seine Ergebnisse so sehr versteckt wie du.
Bildlauf hat geschrieben:
Also Status quo ist doch bei Dir, daß Du keinen Langfilm vorweisen kannst, "nur" einen Kurzfilm.
Ist das so? Welchen Kurzfilm?
iasi hat geschrieben:
Bildlauf hat geschrieben:
Mich würde interessieren, in welcher Funktion Du in einem Kurzfilm mitgewirkt hast.
In verschiedenen zentralen Funktionen.
Als die da wären? Warum windest du dich so sehr, so einfache Fragen zu beantworten?
iasi hat geschrieben:
Hab ich etwas vergessen?
Ja, einen Kurzfilm oder ähnliche Arbeitsproben zu zeigen. Oder überhaupt mal irgendwas zu zeigen.
Ich glaube, Du hast entweder gar nichts oder halt nur Käse zu bieten.
Antwort von iasi:
Alex hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ich würde nicht mit jemandem zusammenarbeiten wollen, der nur von seinen Erfahrungen und seinen Werdegang, aber nicht über das Projekt spricht.
Von welchem Projekt sollte ich denn reden? Es gibt kein Projekt, über das wir hier reden (könnten).
Man könnte ja auch ganz allgemein über Projekte reden - ihre Finanzierung - die Budget-abhängigen Anforderungen - ...
Stattdessen wird über Personen geredet.
Ganz so, wie die Diskussion über eine Darsteller, der zuhause von einer Wespe gestochen wurde, obwohl es doch um den Film gehen sollte, bei dem er eine tragende Rolle gespielt hatte.
Alex hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ich hab nicht diese Mentalität, mich selbst verkaufen zu wollen.
Du willst Mitstreiter gewinnen, selbst in einer leitenden Position sein und willst sie nicht von deinen Qualitäten überzeugen? :D
Ich kenne nicht einen Filmschaffenden, der seine Ergebnisse so sehr versteckt wie du.
Ich will nicht eine leitende Position - ich will eine Filmproduktion umsetzen.
Alex hat geschrieben:
Bildlauf hat geschrieben:
Also Status quo ist doch bei Dir, daß Du keinen Langfilm vorweisen kannst, "nur" einen Kurzfilm.
Ist das so? Welchen Kurzfilm?
iasi hat geschrieben:
In verschiedenen zentralen Funktionen.
Als die da wären? Warum windest du dich so sehr, so einfache Fragen zu beantworten?
iasi hat geschrieben:
Hab ich etwas vergessen?
Ja, einen Kurzfilm oder ähnliche Arbeitsproben zu zeigen. Oder überhaupt mal irgendwas zu zeigen.
Ich glaube, Du hast entweder gar nichts oder halt nur Käse zu bieten.
Du willst ganz dringend etwas über eine Person erfahren - aber nichts über ein geplantes Projekt.
Wenn mir jemand ein Projekt präsentiert, schau ich mir das an und frage nach Details dazu - die Person, die das Projekt vorschlägt, ist mir ziemlich egal.
Anhand des Projekts und der Antworten auf meine Nachfragen dazu, urteile ich dann.
Wenn mich das Projekt anspricht und überzeugt, bin ich dabei.
Antwort von stip:
iasi hat geschrieben:
Anhand des Projekts und der Antworten auf meine Nachfragen dazu, urteile ich dann.
Wenn mich das Projekt anspricht und überzeugt, bin ich dabei.
Wer sollte dir jemals ein Projekt präsentieren? Warum dir, einem komplett unbeschrieben Blatt mit null Referenzen, nicht einmal praktische Erfahrung? Erklär das mal bitte bevor du wieder ablenkst und projizierst, warum?!
Wenn jemand eine gute Idee, einen vielversprechenden Ansatz hat, warum glaubst du dass diese Person aus allen Optionen dann ausgerechnet dich wählt, einen Niemand was Film angeht?
Du redest ständig von diesem Szenario - glaubst du ernsthaft daran? Also wirklich? Dann kannst du nämlich nochmal 12 Jahre warten und danach nochmal und immer so weiter.
Antwort von 7River:
stip hat geschrieben:
Wer sollte dir jemals ein Projekt präsentieren?
Na ja, das IS-Projekt wäre sein eigenes Projekt gewesen. In der Schublade wird er auch noch was haben.
Antwort von iasi:
stip hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Anhand des Projekts und der Antworten auf meine Nachfragen dazu, urteile ich dann.
Wenn mich das Projekt anspricht und überzeugt, bin ich dabei.
Wer sollte dir jemals ein Projekt präsentieren? Warum dir, einem komplett unbeschrieben Blatt mit null Referenzen, nicht einmal praktische Erfahrung? Erklär das mal bitte bevor du wieder ablenkst und projizierst, warum?!
Weil du ja nicht bereit bist, etwas in ein Projekt zu investieren.
Du schreist doch sofort nach einer Gage, wenn ein Projekt von dir fordert auch mal aus deiner sicheren Wohlfühlzone zu kommen.
Mehr als ein paar Tage Filmset-Spaß mit gutem Essen hast du sicherlich noch nie für ein Filmprojekt aufgebracht.
stip hat geschrieben:
Wenn jemand eine gute Idee, einen vielversprechenden Ansatz hat, warum glaubst du dass diese Person aus allen Optionen dann ausgerechnet dich wählt, einen Niemand was Film angeht?
Du redest ständig von diesem Szenario - glaubst du ernsthaft daran? Also wirklich? Dann kannst du nämlich nochmal 12 Jahre warten und danach nochmal und immer so weiter.
Welche Optionen? :)
Hast du schon mal 3 Monate ohne monatliche Gagenüberweisungen an einem Projekt eines anderen mitgearbeitet? In Vollzeit.
Du bist doch derjenige, der nicht daran glaubt, dass ein solches Projekt auch Geld einspielen kann, daher würdest du auch nichts investieren - auch nicht die Gage mehrerer Wochen.
Und du bist doch eher derjenige, der nochmal 12 Jahre und danach nochmal und immer so weiter warten muss, bis jemand auf dich zukommt, um dir 3 Monate Tarifgage für deine Mitarbeit an einer Spielfilmproduktion anbietet.
Antwort von Undefiniert:
iasi hat geschrieben:
Hast du schon mal 3 Monate ohne monatliche Gagenüberweisungen an einem Projekt ...
Hast du?
Antwort von iasi:
Undefiniert hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Hast du schon mal 3 Monate ohne monatliche Gagenüberweisungen an einem Projekt ...
Hast du?
Ja.
Das nennt man dann Investition.
Wie schon gesagt:
Wenn ein Projekt überzeugend ist, bin ich auch bereit - wie es u.a. auch im FFG steht - Eigenleistungen mit einzubringen.
Antwort von Undefiniert:
iasi hat geschrieben:
Undefiniert hat geschrieben:
Hast du?
Ja.
Das nennt man dann Investition.
Wie schon gesagt:
Wenn ein Projekt überzeugend ist, bin ich auch bereit - wie es u.a. auch im FFG steht - Eigenleistungen mit einzubringen.
Cool. Zeig' mal.
Antwort von 7River:
iasi hat geschrieben:
Ja.
Das nennt man dann Investition.
Und, hat sie sich gelohnt?
Antwort von iasi:
Undefiniert hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ja.
Das nennt man dann Investition.
Wie schon gesagt:
Wenn ein Projekt überzeugend ist, bin ich auch bereit - wie es u.a. auch im FFG steht - Eigenleistungen mit einzubringen.
Cool. Zeig' mal.
Was denn?
Antwort von Undefiniert:
iasi hat geschrieben:
Undefiniert hat geschrieben:
Cool. Zeig' mal.
Was denn?
Wovon hast du denn gesprochen?
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ja.
Das nennt man dann Investition.
Und, hat sie sich gelohnt?
Gelohnt?
Ich hab gerade Aktien nachgekauft, deren Kurs in den Keller gerutscht sind.
Lohnt sich diese Investition?
Das hatte ich früher auch bei anderen Aktien gemacht.
Manche wurden über die Zeit und durch jährliche Dividenden rentabel.
Bei anderen erholten sich die Kurse sehr schnell ...
Wieder andere ...
Das kannst du auch auf Filme übertragen.
Es gibt viele, die investieren nicht in Aktien, da sie fürchten, sie könnten alles verlieren.
Antwort von iasi:
Undefiniert hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Was denn?
Wovon hast du denn gesprochen?
Von Projekten.
Antwort von Undefiniert:
iasi hat geschrieben:
Hast du schon mal 3 Monate ohne monatliche Gagenüberweisungen an einem Projekt eines anderen mitgearbeitet? In Vollzeit.
iasi hat geschrieben:
Undefiniert hat geschrieben:
Hast du?
Ja.
Undefiniert hat geschrieben:
Cool. Zeig' mal.
Undefiniert hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Was denn?
Wovon hast du denn gesprochen?
iasi hat geschrieben:
Von Projekten.
Lese oder Verständnisprobleme?
Antwort von Bildlauf:
@iasi
Also wenn ich richtig gelesen habe, hast Du schonmal 3 Monate Eigenleistung erbracht für ein filmisches Projekt.
Das war dann ein knackig gedrehter Langfilm? Oder was für ein Projekt?
War das erfolgreich (finanziell betrachtet)? Dann beglückwünsche ich Dich (ernst gemeint).
Kann man das irgendwo betrachten?
Antwort von Alex:
iasi hat geschrieben:
Man könnte ja auch ganz allgemein über Projekte reden - ihre Finanzierung - die Budget-abhängigen Anforderungen - ...
Stattdessen wird über Personen geredet.
Habe ich generell kein Problem damit, ganz im Gegenteil. Und das mache ich sogar gerne mit Leuten die weniger Expertise oder Erfahrung haben.
Allerdings ist das mit dir nicht ganz leicht, weil du deine "Ideen" bereits als perfekt ansiehst und auf deren Nachteile so überhaupt nicht eingehen willst, ich habe dir bereits was dazu geschrieben:
Alex hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
der Set-Held Deutschlands, ja gar Hollywoods, wird nun sicherlich seine grandiosen Erfahrungen mit uns allen teilen, die er bei erfolgreichen Meisterwerken sammeln konnte.
Selbst wenn - willst du ja eh nix davon hören - so what?
Anstatt dass du mal die Inputs in deinen Theorien (die ich nicht komplett als Quatsch abtun möchte) berücksichtigst und darauf eingehst, damit man darauf aufbauen kann, präsentierst du dich als eingenommen, stur und uneinsichtig. Alles Eigenschaften, die man weder im Produktionsteam noch am Set haben möchte.
Bei ner Filmproduktion muss man ständig kommunizieren, Probleme verstehen und Kompromisse bzw. Lösungen finden.
Geht mit dir halt nicht - weil du beratungsresistent bist, denn du glaubst alles besser zu wissen.
iasi hat geschrieben:
Du willst ganz dringend etwas über eine Person erfahren - aber nichts über ein geplantes Projekt.
Es gibt kein Projekt welches im Raum steht. Welches Projekt meinst du?
Und das mit der Person kommt dann, wenn du andauernd Dinge behauptest, die abenteuerlich klingen. Man fragt sich irgendwann, woher du das hernimmst. Praktische Beispiele interessieren deshalb, weil Filmproduktion ein sehr praktischer Prozess ist. Du kannst deine Ansichten aber nicht mit praktischen Beispielen belegen. Du bist doch ein Verfechter davon, dass man Behauptungen belegen sollte?
iasi hat geschrieben:
Wenn mir jemand ein Projekt präsentiert, schau ich mir das an und frage nach Details dazu - die Person, die das Projekt vorschlägt, ist mir ziemlich egal.
Mir nicht. Überhaupt nicht, weil...
iasi hat geschrieben:
Anhand des Projekts und der Antworten auf meine Nachfragen dazu, urteile ich dann.
Wenn mich das Projekt anspricht und überzeugt, bin ich dabei.
...ich schon mit genug Menschen gearbeitet habe, die sich maßlos überschätzt und Probleme völlig unterschätzt haben, was in verschiedenen Szenarien geendet ist, welche man nicht anstreben will. Leidtragend sind irgendwie immer alle die an der Produktion beteiligt sind.
Das hat überhaupt nichts mit "eingefahren" zu tun, aber man lernt hinzuhören und die richtigen Fragen zu stellen. Wenn diese nicht ausreichend beantwortet werden können, bleibt Skepsis. Und wenn ich dann noch großzügig investieren soll, dann umso mehr.
Ich würde gerne über alternative Modelle/Finazierungsmethoden reden, im Ansatz finde ich deine Idee, mit dem selbst investieren, gar nicht schlecht, aber so wie du es bislang dargestellt hat, funktioniert es aus verschiedenen Gründen nicht. Das müsste man weiter ausarbeiten, dazu müsste man aber bereit sein Kompromisse zu schließen, das sehe ich bei dir in der langen Diskussion zu dem Thema in den verschiedenen Threads eher nicht.
Antwort von iasi:
Alex hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Man könnte ja auch ganz allgemein über Projekte reden - ihre Finanzierung - die Budget-abhängigen Anforderungen - ...
Stattdessen wird über Personen geredet.
Habe ich generell kein Problem damit, ganz im Gegenteil. Und das mache ich sogar gerne mit Leuten die weniger Expertise oder Erfahrung haben.
Allerdings ist das mit dir nicht ganz leicht, weil du deine "Ideen" bereits als perfekt ansiehst und auf deren Nachteile so überhaupt nicht eingehen willst, ich habe dir bereits was dazu geschrieben:
So wie hier nun wieder redest du doch nicht über ein Projekt, sondern über deine Fantasien über mich. :)
Alex hat geschrieben:
Alex hat geschrieben:
Selbst wenn - willst du ja eh nix davon hören - so what?
Anstatt dass du mal die Inputs in deinen Theorien (die ich nicht komplett als Quatsch abtun möchte) berücksichtigst und darauf eingehst, damit man darauf aufbauen kann, präsentierst du dich als eingenommen, stur und uneinsichtig. Alles Eigenschaften, die man weder im Produktionsteam noch am Set haben möchte.
Was soll ich denn mit "Inputs" anfangen, die immer nur stur die Routinen einer deutschen Filmproduktion runterbeten?
Letztlich erzählst du immer die gleiche Geschichte von dem Einen, der das Geld heranschaffen soll, um all die anderen zu bezahlen.
Und du gehst immer nur von dir aus, der nicht auch einen Teil des Risikos schulter will, um ein Projekt zu verwirklichen. Für dich ist es immer nur das Projekt eines anderen, für den du dann gerne gegen Bezahlung arbeiten würdest.
Ich habe durchaus verstanden, dass du gegen die übliche Wochengage auch bei einer Spielfilmproduktion mitarbeiten würdest. Mit Budgetfragen möchtest du dich nicht belasten.
Und genau die von dir beschriebenen Eigenschaft erwartest du doch: Den einen, der dir die Gage bezahlst und sagt wo´s lang geht.
Alex hat geschrieben:
Bei ner Filmproduktion muss man ständig kommunizieren, Probleme verstehen und Kompromisse bzw. Lösungen finden.
Geht mit dir halt nicht - weil du beratungsresistent bist, denn du glaubst alles besser zu wissen.
Wo sind denn deine Ratschläge?
Was ich hier ständig lese, ist letztlich: Bezahl´ die Leute!
Nun kannst du ja mal die Lösung auf die Fragen kommunizieren:
Wieviel Geld ist dafür notwendig?
Woher soll dieses Geld kommen?
Ich denke da dann auch immer an Jodorowsky, der in einer Doku ein dickes Bündel mit Geld aus der Tasche zieht und meint: "Das ist doch nur Geld!"
In der Doku kommt dann auch einer derjenigen kurz zu Wort, von dem das Geld für Jodorowsky´Dune kommen sollte, das er mit vollen Händen ausgeben wollte. Der verwies auf die hohen Produktionskosten und die Länge des Filmes, die Jodorowsky anstrebte - und darauf, dass man sich bei der Vorstellungen eines Projektes zuvor auch mal darüber Gedanken hätte machen sollen. ;)
Alex hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Du willst ganz dringend etwas über eine Person erfahren - aber nichts über ein geplantes Projekt.
Es gibt kein Projekt welches im Raum steht. Welches Projekt meinst du?
Und das mit der Person kommt dann, wenn du andauernd Dinge behauptest, die abenteuerlich klingen. Man fragt sich irgendwann, woher du das hernimmst. Praktische Beispiele interessieren deshalb, weil Filmproduktion ein sehr praktischer Prozess ist. Du kannst deine Ansichten aber nicht mit praktischen Beispielen belegen. Du bist doch ein Verfechter davon, dass man Behauptungen belegen sollte?
iasi hat geschrieben:
Wenn mir jemand ein Projekt präsentiert, schau ich mir das an und frage nach Details dazu - die Person, die das Projekt vorschlägt, ist mir ziemlich egal.
Mir nicht. Überhaupt nicht, weil...
iasi hat geschrieben:
Anhand des Projekts und der Antworten auf meine Nachfragen dazu, urteile ich dann.
Wenn mich das Projekt anspricht und überzeugt, bin ich dabei.
...ich schon mit genug Menschen gearbeitet habe, die sich maßlos überschätzt und Probleme völlig unterschätzt haben, was in verschiedenen Szenarien geendet ist, welche man nicht anstreben will. Leidtragend sind irgendwie immer alle die an der Produktion beteiligt sind.
Da sind wir aber sofort wieder bei der Finanzierung - also dem Geld.
Das Geld beschränkt die Drehzeit.
Du willst Lampen außen vor dem Fenster platzieren. Wie sieht denn dein Vorschlag aus - der Kompromiss - der diesen Aufwand vermeidet?
Wer die Kosten für dieses Fensterausleuchten nicht bedenkt, unterschätzt völlig das Problem mit begrenztem Geld und Zeit.
Oder auch das Dolly-Beispiel. Hast du dir die Kosten und den Zeitbedarf überlegt? Und wofür?
Alex hat geschrieben:
Das hat überhaupt nichts mit "eingefahren" zu tun, aber man lernt hinzuhören und die richtigen Fragen zu stellen. Wenn diese nicht ausreichend beantwortet werden können, bleibt Skepsis. Und wenn ich dann noch großzügig investieren soll, dann umso mehr.
Ich würde gerne über alternative Modelle/Finazierungsmethoden reden, im Ansatz finde ich deine Idee, mit dem selbst investieren, gar nicht schlecht, aber so wie du es bislang dargestellt hat, funktioniert es aus verschiedenen Gründen nicht. Das müsste man weiter ausarbeiten, dazu müsste man aber bereit sein Kompromisse zu schließen, das sehe ich bei dir in der langen Diskussion zu dem Thema in den verschiedenen Threads eher nicht.
Das ist eine übliche Art der Finanzierung.
Im FFG steht:
Eigenleistungen sind Leistungen, die der Hersteller als kreative Produzentin oder kreativer Produzent, als Herstellungsleitung, als Regisseurin oder Regisseur, als Person in einer Hauptrolle oder als Kamerafrau oder Kameramann zur Herstellung des Films erbringt. 2Als Eigenleistung gelten auch Rechte des Herstellers an eigenen Werken wie Roman, Drehbuch oder Filmmusik, die er zur Herstellung des Films benutzt.
Nur zu sagen "funktioniert es aus verschiedenen Gründen nicht." Ist ebenso dünn, wie deine Ideen zur Finanzierung, von denen ich nichts gehört habe.
Und dann meinst du, dies sei "Beratung".
Also lass doch mal hören, wie du dir die Finanzierung einer Spielfilmproduktion vorstellst?
Und komm mir bitte nicht, mit "Investor suchen" oder "Filmförderung beantragen".
Nebenbei: Wenn du deine Produktionsfirma gründest und z.B. Frank als DP engagierst, bleibt es nicht bei der reinen tariflichen Wochengage. Überschlag doch mal, wie viel Geld du allein für einen tariflich angestellten DP aufbringen müsstest - sagen wir mal für 20 Wochen.
Und du weißt sicherlich auch, dass du mit "Rückstellungsverträgen" vorsichtig sein musst.
Antwort von 7River:
iasi hat geschrieben:
Undefiniert hat geschrieben:
Hast du?
Ja.
Das nennt man dann Investition..
iasi hat geschrieben:
Das kannst du auch auf Filme übertragen.
Ich meinte eigentlich die Investition in das Filmprojekt. Na ja, aber lassen wir das. Alles gut.
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ja.
Das nennt man dann Investition..
iasi hat geschrieben:
Das kannst du auch auf Filme übertragen.
Ich meinte eigentlich die Investition in das Filmprojekt. Na ja, aber lassen wir das. Alles gut.
Ja - du kannst das auch auf Filme übertragen.
Meist sind die scheinbar einfachen Sachverhalte komplexer als man denkt.
Aber nehmen wir doch mal ein konkretes Projekt:
Kafkas´ Die Verwandlung wollen viele verfilmen und es wurde auch schon mehrmals versucht.
Ich sehe die Schwierigkeit im grundsätzlichen Unterschied zwischen Film und Literatur:
Die Literatur beschreibt die Gedanken und Gefühle, überlässt die Bilder aber der Fantasie des Lesers.
Der Film zeigt die Bilder, überlässt Gedanken und Gefühle der Charaktere aber der Emphatie des Zuschauers.
Die Verwandlung zu zeigen, kann nie mit den Vorstellungen eines Lesers konkurrieren. Zudem drängt sich das Bild in den Vordergrund - wie bei "Die Fliege" - und mehr als "off-Monologe" bleiben für die Vermittlung der Gedanken Gregor Samsas nicht.
Ein Perspektivenwechsel wäre also notwendig.
Führen wir also eine neue Figur ein: Die uneheliche, kleine Tochter von Gregors Schwester.
Die Kamera bleibt ständig bei dem Kind, das die Familie vor dem Anblick Gregors zu schützen versucht. Das Kind ist ein stiller Beobachter - und der Zuschauer mit ihm. Wir erleben die Verwandlung der Familie mit.
Nehmen wir mal diesen Ansatz, bei dem wir mit der Kamera nicht in Gregor Samsa Zimmer gehen und nur verstohlene kurze Blicke hineinwerfen.
Wir haben also 5 Hauptfiguren, von denen das Kind eher passiv und Gregor kaum zu sehen ist.
Dann haben wir noch 4 Nebenrollen.
Zunächst stellt sich die Frage, wo der Dreh stattfinden soll.
Ein großer Vorteil ist die Beschränkung der Drehorte.
Die geringe Drehzeit mit Kindern pro Tag erfordert eine entsprechende Planung - auch wenn mehrere Kinder für die Rolle besetzt werden.
Antwort von Alex:
iasi hat geschrieben:
Was soll ich denn mit "Inputs" anfangen, die immer nur stur die Routinen einer deutschen Filmproduktion runterbeten?
Darauf eingehen. Nur ein kleines Beispiel (das wir schon hatten): Drehtage müssen im Vorfeld geplant werden. Konstante Wetterverhältnisse für Tage im Voraus sind in Deutschland schwer zu planen. Wenn du z.B. letztes Jahr geplant hast, deinen Film über Bademeister Boris zu drehen, hättest du aktuell Probleme, ihn bei Sonnenschein in Badehose zu zeigen, weil es dauernd bewölkt ist.
Jedenfalls zieht das Wetter Konsequenzen mit sich.
Man kann sagen:
a) ich sorge mittels technischem und personellen Aufwand für Konstanz
b) ich suche mir Lichtunabhängige Motive (also eher drin als draußen)
c) ich versuche, mit wenig Aufwand die gewünschte Lichtstimmung zu erzeugen/erhalten
Kann man alles machen.
Was man aber nicht machen kann, ist zu sagen, mit c) bekommt man die gleichen Ergebnisse wie mit a). Das willst du aber vermitteln.
Ich sage ja nicht, dass c) falsch ist, aber dann muss man so ehrlich sein, dass man ein größeres Risiko fährt oder die Probleme umschiffen muss, was einen in der Umsetzung letztlich wieder einschränkt, z.B. durch andere Motivwahl, oder ein Team erfordert, das spontan abrufbereit ist (was nicht ganz einfach ist, auf bei kleinen Teams). Mir gehts um eine ehrliche Darstellung von Ursache und Wirkung.
iasi hat geschrieben:
Letztlich erzählst du immer die gleiche Geschichte von dem Einen, der das Geld heranschaffen soll, um all die anderen zu bezahlen.
Das ist nun mal der einzige Weg, den ich bisher selbst erlebt habe, der funktioniert.
Oder kennst du einen alternativen Weg, den du selbst erlebt hast? Weil dann wäre ich deinen Ausführungen auch nicht so skeptisch gegenüber. Im Moment ist es Theorie, die belegt werden muss. Solange, bleibt es der einzig funktionierende Weg.
iasi hat geschrieben:
Und du gehst immer nur von dir aus, der nicht auch einen Teil des Risikos schulter will, um ein Projekt zu verwirklichen. Für dich ist es immer nur das Projekt eines anderen, für den du dann gerne gegen Bezahlung arbeiten würdest.
Ja natürlich gehe ich von mir aus, von wem denn sonst?
iasi hat geschrieben:
Wo sind denn deine Ratschläge?
Zum Beispiel in dem von mir bereits geschilderten Szenario, bei dem ein Kurzfilm in Eigenleistung gedreht wird, mit dem man sein Können unter Beweis stellt und damit Geldgeber für einen Langfilm gewinnt. Mit dem Bonus, dass diese Einstellungen des Kurzfilms im Langfilm verwendet werden können.
So hat man:
a) ein geringes Risiko für die Crew
b) für potenzielle Geldgeber eine Art Prototyp, um das Vorhaben und die Qualität dessen zu präsentieren
c) von einem z.B. 90-Minüter bereits 10 Minuten im Kasten zu haben und dadurch Produktionskosten zu senken.
iasi hat geschrieben:
Nun kannst du ja mal die Lösung auf die Fragen kommunizieren:
Wieviel Geld ist dafür notwendig?
Dazu braucht man erst ein Projekt und muss es ausarbeiten, diese Frage kann man nicht pauschal beantworten.
Selbst wenn man das Projekt kennt, muss man sich erstmal fragen, was will man erreichen und welche Mittel sind verfügbar, oder können verfügbar gemacht werden.
Dann sucht man einen Weg das gewünschte mit entsprechenden Mitteln umzusetzen. Und man kann natürlich auch viel mit wenig erreichen, aber dem sind auch Grenzen gesetzt. Was nicht funktioniert ist der Gedanke alles mit wenig umzusetzen.
iasi hat geschrieben:
Du willst Lampen außen vor dem Fenster platzieren. Wie sieht denn dein Vorschlag aus - der Kompromiss - der diesen Aufwand vermeidet?
Wer die Kosten für dieses Fensterausleuchten nicht bedenkt, unterschätzt völlig das Problem mit begrenztem Geld und Zeit.
Oder auch das Dolly-Beispiel. Hast du dir die Kosten und den Zeitbedarf überlegt? Und wofür?
Wie soll ich diese Fragen beantworten? Ich weiß doch gar nicht, was umgesetzt werden soll. Ich kenne die Zielvorgaben nicht.
Ich weiß aber, dass es für ziemlich alles, was man umsetzen will, unterschiedliche Herangehensweisen gibt.
Und nein, wenn ein Fenster da ist, heißt das nicht zwingend, dass man Scheinwerfer draußen aufstellt.
Und bei einer Kamerabewegung muss es nicht immer der Dolly sein.
Du unterschätzt jemanden, der seit über 25 Jahren das Business macht.
Ich habe schon minimalistischer gearbeitet, als du es dir vielleicht vorstellen kannst, genauso wie ich schon mehr Aufwand verwaltet habe, den du vielleicht nicht mal einschätzen kannst, weil dir die Erfahrung dazu fehlt. Bei dir bedeutet Aufwand immer nur teuer. Teuer ist Aufwand in den meisten Fällen, aber man bekommt auch was dafür. Und darüber muss man reden. Über Vor- und Nachteile.
Du willst dich beim Dreh nach dem Sonnenstand richten. Darsteller in Schatten stellen. Natürlich kann man das machen. Aber es schränkt auch sehr ein. Darüber muss man reden, welche Abstriche ich ggf. am Produkt mache.
iasi hat geschrieben:
Also lass doch mal hören, wie du dir die Finanzierung einer Spielfilmproduktion vorstellst?
Z.B. mit einem Kompromiss als Basis deiner Investment-Idee:
Man muss doch in den sauren Apfel beißen und Geldgeber suchen, aber vielleicht nicht den vollen, benötigten Betrag.
Die Crew arbeitet dann nicht für 0 % Gage, sondern vielleicht für 25 %, 50 % oder 75 %. So kann jeder seinen Lebensunterhalt noch irgendwie finanzieren und hat trotzdem was investiert. Auch da kommt je, nachdem eine stolze Summe zusammen, die man nicht besorgen muss. Als Bonus steht die Hoffnung bei Erfolg im Nachhinein noch Buyouts zu bekommen. Das könnte ich mir vorstellen.
Was ich mir nicht vorstellen kann, ist mir vielen anderen, die ich nicht gut kenne, eine Firma zu gründen. Das ist schon risikoreich genug, mit Menschen, die man sehr gut kennt. Aber auch darüber haben wir schon lange und breit geschrieben. Du beharrst darauf, dass es ein ganz toller Weg ist, sich mit vielen anderen als Firma zusammenzuschließen, viel Geld und Zeit zu investieren und das am besten noch für Monate. Das ist naiv in meinen Augen.
Im Übrigen habe ich nie behauptet, komplette Lösungen für alternative Finanzierungen zu haben. Ich hab nur gesagt, wir können gerne darüber reden. Dazu gehört aber auch, sich einzugestehen, dass (bestimmte) Entscheidungen (auch unangenehme) Konsequenzen haben. Dann gilt es diese Idee weiterzuspinnen und Kompromisse zu finden oder zu sagen, ich pfeiffe aufs Risiko und hoffe aufs Beste.
Dann gibt es noch diese unplanbaren Dinge, die jeden Tag an Sets passieren. Und es werden unvorhergesehene Probleme auftreten.
Und weißt du was, zur Vermeidung als auch zu Beseitigung von Problemen hilft? Erfahrung.
Dann viel Spaß mit ner unerfahrenen Crew... Was ich auch bei weitem deinen schwächsten Punkt in deiner Argumentation finde.
Antwort von pillepalle:
Man sollte sich einfach mal ein Beispiel daran nehmen wie die Erfolgsrezepte bei Produzenten in der Musikindustrie aussehen
https://youtu.be/de1xUgVUF5I?si=TC4WmVS6UMTv3szr&t=54s
VG
Antwort von Bildlauf:
iasi hat geschrieben:
Und dann meinst du, dies sei "Beratung".
Beratung ist ein gutes Stichwort. Denn den Posten "Kosten für externe Beratung/Supervision/Mediation" solltest Du nicht vergessen (und ruhig ein paar tausend Euro einplanen, die lassen sich das gut bezahlen).
Denn mir fällt auf, daß man von Dir nie mal hört "stimmt, denke ich drüber nach" oder "interessanter Gedanke" oder dergleichen. Du willst schon immer Recht haben und auf unangenehmes gehst Du dann einfach nicht mehr ein oder zb ein paar einfach Fragen die ich Dir gestellt habe bleiben einfach unbeantwortet.
Bildlauf hat geschrieben:
@iasi
Also wenn ich richtig gelesen habe, hast Du schonmal 3 Monate Eigenleistung erbracht für ein filmisches Projekt.
Das war dann ein knackig gedrehter Langfilm? Oder was für ein Projekt?
War das erfolgreich (finanziell betrachtet)? Dann beglückwünsche ich Dich (ernst gemeint).
Kann man das irgendwo betrachten?
Ich ahne schon die Teamsitzungen wo Du mit verschränkten Armen auf Digitalzoom besteht als ein Beispiel, 1 gegen 5, ja und dann braucht man irgendwann externe Hilfe, weil das Projekt gefährdet wird und den Groove killt.
Du hast doch von Investor gesprochen, denkst Du so jemand gibt sich mit 10% zufrieden und fragt nach Deiner Iban und überweist flux mal eben 100.000 Euro. Da geht es erstmal vorher zu Anwälten (Kosten).
Was ist wenn der 51% oder mehr haben will, wegen des hohen Risikos, dann hat er Mitspracherecht und auch bei niedrigeren Anteilen.
Dann geht es irgendwann los, jeder mit seinen eigenen Bedürfnissen und Weisheiten, wie man einen guten und erfolgreichen Langfilm macht.
Ich habe es schon paar mal gesagt, Dein Grundgedanke ist cool, aber etwas naiv im Ansatz und zu theoretisch.
Und die Chancen sind halt recht gering, es ist einfach so, auch wenn man feste dran glaubt.
Aber tue es! (vielleicht bist Du ja schon dabei....)
Antwort von iasi:
Alex hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Was soll ich denn mit "Inputs" anfangen, die immer nur stur die Routinen einer deutschen Filmproduktion runterbeten?
Darauf eingehen. Nur ein kleines Beispiel (das wir schon hatten): Drehtage müssen im Vorfeld geplant werden. Konstante Wetterverhältnisse für Tage im Voraus sind in Deutschland schwer zu planen. Wenn du z.B. letztes Jahr geplant hast, deinen Film über Bademeister Boris zu drehen, hättest du aktuell Probleme, ihn bei Sonnenschein in Badehose zu zeigen, weil es dauernd bewölkt ist.
Jedenfalls zieht das Wetter Konsequenzen mit sich.
Man kann sagen:
a) ich sorge mittels technischem und personellen Aufwand für Konstanz
b) ich suche mir Lichtunabhängige Motive (also eher drin als draußen)
c) ich versuche, mit wenig Aufwand die gewünschte Lichtstimmung zu erzeugen/erhalten
Kann man alles machen.
Was man aber nicht machen kann, ist zu sagen, mit c) bekommt man die gleichen Ergebnisse wie mit a). Das willst du aber vermitteln.
Ich sage ja nicht, dass c) falsch ist, aber dann muss man so ehrlich sein, dass man ein größeres Risiko fährt oder die Probleme umschiffen muss, was einen in der Umsetzung letztlich wieder einschränkt, z.B. durch andere Motivwahl, oder ein Team erfordert, das spontan abrufbereit ist (was nicht ganz einfach ist, auf bei kleinen Teams). Mir gehts um eine ehrliche Darstellung von Ursache und Wirkung.
Mit vielen Leuchtmitteln bekommt man ein anderes Ergebnis, als mit wenigen. Aber dies bedeutet doch nicht, dass es besser ist.
Nehmen wir mal das Fenster-Beispiel:
Du willst das Fenster von außen beleuchten. Das ist ziemlich aufwändig.
Warum also nicht einfach das Fenster nicht ins Bild nehmen?
Zur Bildgestaltung gehört nicht nur die Lichtsetzung.
Screenshot 2024-06-30 at 09-20-43 Blackmagic Cinema Cam.pngScreenshot 2024-06-30 at 09-26-12 ANGEL HEART 4K REMAST.png
Es ist wie mit der langsamen Annäherung an ein Gesicht in der Nahen:
Hitchcock beschrieb den Aufwand. Heute geht so etwas mit wenigen Klicks in der Post - und die gewünschte Wirkung ist dieselbe.
Was ich schon oft erlebt habe, sind solche aufwändigen Lösungen, die viel Zeit benötigten, was am Ende der Drehtage dann zu einem Zeitdruck führte, der schlicht schädlich für den Film war.
Die Praxis ist die, dass es eine lange Kamerafahrt geben soll, da dies eine "Stimmung wie bei XY" erzeugen soll, dann aber bei einer Naheinstellung mit einem Kind nicht die Zeit ist, diesen einen Blick zu erhalten, wofür nur ein paar zusätzlich Takes notwendig gewesen wären.
Alex hat geschrieben:
Das ist nun mal der einzige Weg, den ich bisher selbst erlebt habe, der funktioniert.
Oder kennst du einen alternativen Weg, den du selbst erlebt hast? Weil dann wäre ich deinen Ausführungen auch nicht so skeptisch gegenüber. Im Moment ist es Theorie, die belegt werden muss. Solange, bleibt es der einzig funktionierende Weg.
Warum wohl steht im Filmförderungsgesetz der Absatz zu den Eigenleistungen?
Ich hab dir einen alternativen Weg genannt:
Unternehmertum im Sinne von gemeinsam eine Unternehmung, also eine Filmproduktion durchführen.
Und eine Produktionsweise, die dem Budget entspricht.
Wenn sie an Anteilseigner und Mitfinanziers beteiligt sind, machen sich die Kamera- und Lichtleute vielleicht eher mal darüber Gedanken, was es bringen könnte, wenn statt ISO400 die HIGH-ISO-Einstellung genutzt wird.
Alex hat geschrieben:
Ja natürlich gehe ich von mir aus, von wem denn sonst?
Du solltest aber nicht von dir auf alle verallgemeinern.
Die meisten Klagen über die Filmförderung hört man von denen, die nicht auch eine kräftige Kelle aus den Fördertöpfen bekommen.
Da wird geklagt, statt einfach selbst den Film zu produzieren.
Du gehörst zwar nicht zu diesen Klagenden, aber an dem kranken System willst du doch auch beteiligt werden, denn du willst Gage und nicht in ein Projekt investieren.
Alex hat geschrieben:
Zum Beispiel in dem von mir bereits geschilderten Szenario, bei dem ein Kurzfilm in Eigenleistung gedreht wird, mit dem man sein Können unter Beweis stellt und damit Geldgeber für einen Langfilm gewinnt. Mit dem Bonus, dass diese Einstellungen des Kurzfilms im Langfilm verwendet werden können.
So hat man:
a) ein geringes Risiko für die Crew
b) für potenzielle Geldgeber eine Art Prototyp, um das Vorhaben und die Qualität dessen zu präsentieren
c) von einem z.B. 90-Minüter bereits 10 Minuten im Kasten zu haben und dadurch Produktionskosten zu senken.
Und wieder läuft es darauf hinaus, dass du Geld von jemandem möchtest. Dieser Geldgeber soll das Risiko eingehen, das du nicht bereit bist zu tragen.
Schau dir das Video nochmal an: Mit Kurzfilmen kommst du nicht weit.
Und deine "Eigenleistungen" bedeuten, dass alle Beteiligten umsonst drehen.
zu a): Das Risiko ist maximal, denn die Chancen, dass die Investitionen wieder hereinkommen, gehen gegen Null. Dass all die Arbeit nur dazu führt, dass der Kurzfilm einmal auf einem Festival gezeigt wird und dann in der Schublade verschwindet, ist ebenfalls sehr groß.
zu b): Ein Kurzfilm kann von der Struktur her schon kein Prototyp für einen Langfilm sein.
zu c): Dies ist völlig unrealistisch, denn deine 10 Minuten-Kurzfilmgeschichte kannst du nicht für deine 90Min.-Spielfilmstory nutzen. Und selbst wenn du sie in die Spielfilmhandlung integrieren könntest. ist der Zeitraum, bis mit dem Spielfilm begonnen werden kann, viel zu groß ist. Dann ist dein Kinderdarsteller ein junger Mann.
Alex hat geschrieben:
Dazu braucht man erst ein Projekt und muss es ausarbeiten, diese Frage kann man nicht pauschal beantworten.
Selbst wenn man das Projekt kennt, muss man sich erstmal fragen, was will man erreichen und welche Mittel sind verfügbar, oder können verfügbar gemacht werden.
Dann sucht man einen Weg das gewünschte mit entsprechenden Mitteln umzusetzen. Und man kann natürlich auch viel mit wenig erreichen, aber dem sind auch Grenzen gesetzt. Was nicht funktioniert ist der Gedanke alles mit wenig umzusetzen.
Was nicht geht ist doch eher der Gedanke, sich ein Projekt einfallen zu lassen, dann mal durchzurechnen was es kosten würde und schließlich das Geld aufzutreiben.
Es ist auch leicht zu sagen, "mit wenig" funktioniert es nicht, ohne auch die zweite Frage beantwortet zu haben:
Woher soll das Geld kommen?
Alex hat geschrieben:
Wie soll ich diese Fragen beantworten? Ich weiß doch gar nicht, was umgesetzt werden soll. Ich kenne die Zielvorgaben nicht.
Ich weiß aber, dass es für ziemlich alles, was man umsetzen will, unterschiedliche Herangehensweisen gibt.
Und nein, wenn ein Fenster da ist, heißt das nicht zwingend, dass man Scheinwerfer draußen aufstellt.
Und bei einer Kamerabewegung muss es nicht immer der Dolly sein.
Du unterschätzt jemanden, der seit über 25 Jahren das Business macht.
Ich habe schon minimalistischer gearbeitet, als du es dir vielleicht vorstellen kannst, genauso wie ich schon mehr Aufwand verwaltet habe, den du vielleicht nicht mal einschätzen kannst, weil dir die Erfahrung dazu fehlt. Bei dir bedeutet Aufwand immer nur teuer. Teuer ist Aufwand in den meisten Fällen, aber man bekommt auch was dafür. Und darüber muss man reden. Über Vor- und Nachteile.
Du willst dich beim Dreh nach dem Sonnenstand richten. Darsteller in Schatten stellen. Natürlich kann man das machen. Aber es schränkt auch sehr ein. Darüber muss man reden, welche Abstriche ich ggf. am Produkt mache.
Nun - du sagt richtig: Vor- und Nachteile.
Großer Aufwand ist nicht immer von Vorteil.
Und richtig: Man muss darüber reden.
Über das Projekt und Möglichkeiten sowie Erfordernisse der Umsetzung.
Nicht über Personen.
iasi hat geschrieben:
Also lass doch mal hören, wie du dir die Finanzierung einer Spielfilmproduktion vorstellst?
Z.B. mit einem Kompromiss als Basis deiner Investment-Idee:
Man muss doch in den sauren Apfel beißen und Geldgeber suchen, aber vielleicht nicht den vollen, benötigten Betrag.
Die Crew arbeitet dann nicht für 0 % Gage, sondern vielleicht für 25 %, 50 % oder 75 %. So kann jeder seinen Lebensunterhalt noch irgendwie finanzieren und hat trotzdem was investiert. Auch da kommt je, nachdem eine stolze Summe zusammen, die man nicht besorgen muss. Als Bonus steht die Hoffnung bei Erfolg im Nachhinein noch Buyouts zu bekommen. Das könnte ich mir vorstellen.
Und wieder sind wir beim Geldgeber.
Der DP stellt also die Hälfte seiner Gage zurück und der Geldgeber muss "nur" 25.000€ statt 50.000€ an ihn überweisen - und dann noch die Abgaben und anderen Kosten, die dadruch entstehen.
Warum soll der Geldgeber dies tun?
Warum wird denn der DP nicht selbst zum Geldgeber, investiert seine Gage und kassiert dann selbst die Rendite, die der Geldgeber verdienen würde.
Warum sollte denn der DP weniger vom Erfolg überzeugt sein, als der Geldgeber?
Alex hat geschrieben:
Was ich mir nicht vorstellen kann, ist mir vielen anderen, die ich nicht gut kenne, eine Firma zu gründen. Das ist schon risikoreich genug, mit Menschen, die man sehr gut kennt. Aber auch darüber haben wir schon lange und breit geschrieben. Du beharrst darauf, dass es ein ganz toller Weg ist, sich mit vielen anderen als Firma zusammenzuschließen, viel Geld und Zeit zu investieren und das am besten noch für Monate. Das ist naiv in meinen Augen.
Aber das ist es doch, was du vom Geldgeber erwartest.
Wobei du ja dann sogar selbst an der Produktion beteiligt bist, während der Geldgeber nur das Geld überweisen soll.
Alex hat geschrieben:
Im Übrigen habe ich nie behauptet, komplette Lösungen für alternative Finanzierungen zu haben. Ich hab nur gesagt, wir können gerne darüber reden. Dazu gehört aber auch, sich einzugestehen, dass (bestimmte) Entscheidungen (auch unangenehme) Konsequenzen haben. Dann gilt es diese Idee weiterzuspinnen und Kompromisse zu finden oder zu sagen, ich pfeiffe aufs Risiko und hoffe aufs Beste.
Dann gibt es noch diese unplanbaren Dinge, die jeden Tag an Sets passieren. Und es werden unvorhergesehene Probleme auftreten.
Und weißt du was, zur Vermeidung als auch zu Beseitigung von Problemen hilft? Erfahrung.
Dann viel Spaß mit ner unerfahrenen Crew... Was ich auch bei weitem deinen schwächsten Punkt in deiner Argumentation finde.
Su hast doch gar keine Erfahrung mit der Finanzierung eines Filmes. Also wie soll das helfen.
Dann sprichst du immer von unerfahrener Crew, nur weil du nicht bereit bist, auch mal 3 Monate in ein Filmprojekt zu investieren.
Ein Geldgeber soll einen Betrag investieren, für den du nicht nur 3 Monate, sondern jahrelang arbeiten müsstest.
Ich habe erst gestern mit einer netten jungen Frau gesprochen, die nun mal ein Jahr Pause einlegt, um durch die Welt zu reisen. Sie hat Berufserfahrung und könnte sofort einen Job bekommen.
Du musst vielleicht dein Haus und das neue Auto abbezahlen - und reichlich Versicherungen - daher kannst du nicht 3 Monate investieren. Das kann ich verstehen. Aber schließ doch nicht von deiner Lebenssituation auf alle anderen.
Antwort von Undefiniert:
Bildlauf hat geschrieben:
Denn mir fällt auf, daß man von Dir nie mal hört "stimmt, denke ich drüber nach" oder "interessanter Gedanke" oder dergleichen. Du willst schon immer Recht haben und auf unangenehmes gehst Du dann einfach nicht mehr ein oder zb ein paar einfach Fragen die ich Dir gestellt habe bleiben einfach unbeantwortet.
...
Ich ahne schon die Teamsitzungen wo Du ...
Ich denke, es fehlt(e) an sozialer Kompetenz.
Deshalb wurde und wird sehr wahrscheinlich nie etwas aus den Projekten. Träume, "gelebt" im Kopf und hier im Forum. Auch tragisch irgendwie.
Antwort von Darth Schneider:
@Undefinert
„Ich denke, es fehlt(e) an sozialer Kompetenz.“
Guter Punkt.
Tragisch ist das es in der Weltpolitik leider bei wichtigen Dingen ja nicht gar anders ausschaut….
Warum soll das denn beim Film anders sein ?
Auch der gesunde Menschenverstand geht immer mehr verloren….
Gruss Boris
Antwort von iasi:
Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Und dann meinst du, dies sei "Beratung".
Beratung ist ein gutes Stichwort. Denn den Posten "Kosten für externe Beratung/Supervision/Mediation" solltest Du nicht vergessen (und ruhig ein paar tausend Euro einplanen, die lassen sich das gut bezahlen).
Denn mir fällt auf, daß man von Dir nie mal hört "stimmt, denke ich drüber nach" oder "interessanter Gedanke" oder dergleichen. Du willst schon immer Recht haben und auf unangenehmes gehst Du dann einfach nicht mehr ein oder zb ein paar einfach Fragen die ich Dir gestellt habe bleiben einfach unbeantwortet.
Nun - auch von dir kommt nur wieder dieses: Gib Geld aus.
Denkst du wirklich, dass Vorschläge Geld auszugeben, also andere zu bezahlen, hilfreich sind?
Die Erfahrung vieler erschöpft sich nun einmal darin, Geld auszugeben - natürlich das Geld von anderen.
Woher das Geld kommt, das ausgegeben werden soll?
Na vom Produzenten oder vom Geldgeber oder aus Fördertöpfen oder wenn´s endlich mal Geld regnet. :)
Bildlauf hat geschrieben:
Bildlauf hat geschrieben:
@iasi
Also wenn ich richtig gelesen habe, hast Du schonmal 3 Monate Eigenleistung erbracht für ein filmisches Projekt.
Das war dann ein knackig gedrehter Langfilm? Oder was für ein Projekt?
War das erfolgreich (finanziell betrachtet)? Dann beglückwünsche ich Dich (ernst gemeint).
Kann man das irgendwo betrachten?
Ich ahne schon die Teamsitzungen wo Du mit verschränkten Armen auf Digitalzoom besteht als ein Beispiel, 1 gegen 5, ja und dann braucht man irgendwann externe Hilfe, weil das Projekt gefährdet wird und den Groove killt.
Du hast doch von Investor gesprochen, denkst Du so jemand gibt sich mit 10% zufrieden und fragt nach Deiner Iban und überweist flux mal eben 100.000 Euro. Da geht es erstmal vorher zu Anwälten (Kosten).
Was ist wenn der 51% oder mehr haben will, wegen des hohen Risikos, dann hat er Mitspracherecht und auch bei niedrigeren Anteilen.
Und wieder dieser ominöse Investor.
Natürlich weißt du auch gleich noch ein paar Möglichkeiten Geld auszugeben. :)
Ach ja - und dann auch noch ein paar Prozentangaben. :)
Kennst du denn die Vor- und Nachteile einer GmbH & CO-KG ?
Sagt dir z.B. KfW etwas?
Bildlauf hat geschrieben:
Dann geht es irgendwann los, jeder mit seinen eigenen Bedürfnissen und Weisheiten, wie man einen guten und erfolgreichen Langfilm macht.
Ich habe es schon paar mal gesagt, Dein Grundgedanke ist cool, aber etwas naiv im Ansatz und zu theoretisch.
Und die Chancen sind halt recht gering, es ist einfach so, auch wenn man feste dran glaubt.
Aber tue es! (vielleicht bist Du ja schon dabei....)
Eigentlich sollte dir doch selbst klar geworden sein - nach deinen Überlegungen zu der Gesellschafterstruktur - dass man das nicht einfach mal schnell "tut".
Ein Investor hält natürlich seinem Investment entsprechend Anteile.
Die Kosten für die Gründung einer GmbH sind übrigens überschaubar.
Gesellschafter und Geschäftsführung sind nicht dasselbe.
Wenn der DP seine Gage mit einbringt, entspricht dies auch mal schnell 50.000€.
Mit den 100.000€ erhält der Investor also sicherlich nicht 51% der Anteile. Da müsste er schon mehr investieren, wenn Herstellungsleitung, Regie, Hauptdarsteller etc. Eigenleistungen sowie das Drehbuch eingebracht werden.
Antwort von iasi:
Undefiniert hat geschrieben:
Bildlauf hat geschrieben:
Denn mir fällt auf, daß man von Dir nie mal hört "stimmt, denke ich drüber nach" oder "interessanter Gedanke" oder dergleichen. Du willst schon immer Recht haben und auf unangenehmes gehst Du dann einfach nicht mehr ein oder zb ein paar einfach Fragen die ich Dir gestellt habe bleiben einfach unbeantwortet.
...
Ich ahne schon die Teamsitzungen wo Du ...
Ich denke, es fehlt(e) an sozialer Kompetenz.
Deshalb wurde und wird sehr wahrscheinlich nie etwas aus den Projekten. Träume, "gelebt" im Kopf und hier im Forum. Auch tragisch irgendwie.
Ah - die "soziale Kompetenz" über andere zu reden. ;):)
Du wirst es sicher weit bringen, wenn du über andere statt über Projekte nachdenkst und redest.
Auch bezeichnend, dass du von "Träumen" redest. Zu konkreten Projekten reicht´s wohl nicht.
Aber vielleicht drehst du ja ein paar Kurzfilme und kannst dann deine "Träume" mit dem Ruf eines großen Produzenten erweitern, der so begeistert von deinem Kurzfilm ist, den er zufällig bei dem Dorffestival gesehen hat.
Und dann kommt dein großer Durchbruch, denn du bekommst eine Crew von Erfahrenen finanziert, ganz so wie Papa deinen Führerschein bezahlt hatte. :)
An jeder Ecke wartet ein Geldgeber, der dir deine "Träume" ermöglicht. ;)
Antwort von Undefiniert:
iasi hat geschrieben:
Undefiniert hat geschrieben:
Ich denke, es fehlt(e) an sozialer Kompetenz.
Deshalb wurde und wird sehr wahrscheinlich nie etwas aus den Projekten. Träume, "gelebt" im Kopf und hier im Forum. Auch tragisch irgendwie.
Ah - die "soziale Kompetenz" über andere zu reden. ;):)
Du wirst es sicher weit bringen, wenn du über andere statt über Projekte nachdenkst und redest.
Auch bezeichnend, dass du von "Träumen" redest. Zu konkreten Projekten reicht´s wohl nicht.
Aber vielleicht drehst du ja ein paar Kurzfilme und kannst dann deine "Träume" mit dem Ruf eines großen Produzenten erweitern, der so begeistert von deinem Kurzfilm ist, den er zufällig bei dem Dorffestival gesehen hat.
Und dann kommt dein großer Durchbruch, denn du bekommst eine Crew von Erfahrenen finanziert, ganz so wie Papa deinen Führerschein bezahlt hatte. :)
An jeder Ecke wartet ein Geldgeber, der dir deine "Träume" ermöglicht. ;)
Es geht hier nicht um Dich oder mich.
Sondern um Projekte.
Antwort von iasi:
Undefiniert hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ah - die "soziale Kompetenz" über andere zu reden. ;):)
Du wirst es sicher weit bringen, wenn du über andere statt über Projekte nachdenkst und redest.
Auch bezeichnend, dass du von "Träumen" redest. Zu konkreten Projekten reicht´s wohl nicht.
Aber vielleicht drehst du ja ein paar Kurzfilme und kannst dann deine "Träume" mit dem Ruf eines großen Produzenten erweitern, der so begeistert von deinem Kurzfilm ist, den er zufällig bei dem Dorffestival gesehen hat.
Und dann kommt dein großer Durchbruch, denn du bekommst eine Crew von Erfahrenen finanziert, ganz so wie Papa deinen Führerschein bezahlt hatte. :)
An jeder Ecke wartet ein Geldgeber, der dir deine "Träume" ermöglicht. ;)
Es geht hier nicht um Dich oder mich.
Sondern um Projekte.
Und doch redest du nicht über Projekte - ganz so wie ein Träumer, der auch nicht konkret über das sprechen kann, was er zusammengeträumt hat.
Aber hoffe ruhig weiter auf den Geldgeber, der dir den großen Erfolg ermöglicht. ;)
Wie schon gesagt: Diese Geldgeber warten auf jedem Kurzfilmfestival darauf, dass sie dich mit Geld überschütten können.
Oder aber es fängt endlich mal an Geld zu regnen.
Antwort von Undefiniert:
iasi hat geschrieben:
Undefiniert hat geschrieben:
Es geht hier nicht um Dich oder mich.
Sondern um Projekte.
Und doch redest du nicht über Projekte - ganz so wie ein Träumer, der auch nicht konkret über das sprechen kann, was er zusammengeträumt hat.
Aber hoffe ruhig weiter auf den Geldgeber, der dir den großen Erfolg ermöglicht. ;)
Wie schon gesagt: Diese Geldgeber warten auf jedem Kurzfilmfestival darauf, dass sie dich mit Geld überschütten können.
Oder aber es fängt endlich mal an Geld zu regnen.
Es geht auch weiterhin nicht um mich.
Sondern um Projekte.
Antwort von Bildlauf:
iasi hat geschrieben:
Ach ja - und dann auch noch ein paar Prozentangaben. :)
Angenommen ich wäre Investor, dann würde ich bei Dir mit 80% ins Rennen gehen, um dann bei 70 % zu landen.
So wenig Wert ist für mich die Perspektive, daß ein Film zündet. Sorry für die Härte.
Wie die Prozente sich dann auch verteilen. Aber bares Geld ist noch was anderes, als eine geldeswerte Leistung wie eine Gage.
Vielleicht stört es Dich, daß es zu pessimistisch klingt wie ich drauf bin bezüglich solch eines Vorhabens. Ich will Dich ja nicht runterziehen.
Zum 100ersten Male, coole Grundidee, und Du hast ja auch Fachkenntnisse, aber dennoch zu risikobehaftet.
Wegen Deiner BWL-Fragen, Unterschied zwischen Gesellschafter und Geschäftsführer etc., also ich war beruflich auch kaufmännisch tätig und wollte mich auch schon zig male selbstständig machen und bin auch aktuell selbstständig. Deshalb verzichte ich auf die Beantwortung.
Wegen Kompromissbereitschaft zwei einfache Fragen:
Könntest Du zb frei weg bestätigen, daß Digitalzoom eine äußerst fragwürdige Angelegenheit ist in einem Film, der lang und qualitativ sein soll? Oder bleibst Du dabei, daß es cool ist.
Würdest Du bereit sein auf eine Kaffe Umrührszene zu verzichten, wenn das alle anderen wollen?
Und was einen so wundert, erst war beim IS Film der Discounter ein Problem, wo ich dachte, wenn das schon ein Problem ist....
Dann war der Discounter nicht mehr so das Thema, sondern auf einmal ein Kindersoldat und die zu scharfe Zeichnung von IS Leuten. Nebenbei wird an einem utopischen Drehbuch geschrieben mit Graf Zeppelin und Co.....
Als ob Du das schon willst, Dir aber Gründe suchst, es doch nicht zu machen.
Durchmischt ist das mit einem "kryptischen Auftreten", wo man eher mutmaßt und Dir womöglich auch tlw. unrecht tut, aber wenn man keine Infos hat, weil Du einfach nichts sagst zu Dir? Du willst Ja auch drüber schreiben. Deshalb auch echt etwas selbst schuld, wenn man Dich mal etwas ruppig/satirisch anschreibt. (Du schreibst ja auch gerne ruppig und insbesondere satirisch).
Antwort von iasi:
Undefiniert hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Und doch redest du nicht über Projekte - ganz so wie ein Träumer, der auch nicht konkret über das sprechen kann, was er zusammengeträumt hat.
Aber hoffe ruhig weiter auf den Geldgeber, der dir den großen Erfolg ermöglicht. ;)
Wie schon gesagt: Diese Geldgeber warten auf jedem Kurzfilmfestival darauf, dass sie dich mit Geld überschütten können.
Oder aber es fängt endlich mal an Geld zu regnen.
Es geht auch weiterhin nicht um mich.
Sondern um Projekte.
OK
Dann mal ein konkretes Projektbeispiel:
Kafkas´ Die Verwandlung wollen viele verfilmen und es wurde auch schon mehrmals versucht.
Wir haben einen Handlungsort und nur wenige Haupt- und Nebendarsteller.
Eigentlich gut geeignet für eine geringes Budget.
Nicht nur aus finanziellen Gründen gilt es ein Problem zu lösen:
Gregor Samsas Verwandlung in ein Ungeziefer.
Eine Verfilmung hatte es mit einer Subjektiven von Gregor versucht.
Mein Lösungsansatz erzeugt dann ein anderes, kleineres Problem. Die Einführung einer weiteren Figur - eines Kleinkindes. Dies bedeutet selbst bei der Besetzung der Rolle mit mehreren Kindern eine schwierige Drehplangestaltung.
Jedoch wird Gregor bzw. das Ungeziefer nur noch in Ansätzen gezeigt und die Kamera bleibt außerhalb von Gregors Zimmer.
Auch kann am Spannungsbogen gedreht werden.
Dennoch bleibt die Handlung und die Entwicklung der Charaktere unberührt.
Das wäre ein konkretes Projekt, das auch die Chance hätte, wahrgenommen zu werden.
Antwort von Undefiniert:
iasi hat geschrieben:
Undefiniert hat geschrieben:
Es geht auch weiterhin nicht um mich.
Sondern um Projekte.
OK
Dann mal ein konkretes Projektbeispiel:
Kafkas´ Die Verwandlung wollen viele verfilmen und es wurde auch schon mehrmals versucht.
Wir haben einen Handlungsort und nur wenige Haupt- und Nebendarsteller.
Eigentlich gut geeignet für eine geringes Budget.
Nicht nur aus finanziellen Gründen gilt es ein Problem zu lösen:
Gregor Samsas Verwandlung in ein Ungeziefer.
Eine Verfilmung hatte es mit einer Subjektiven von Gregor versucht.
Mein Lösungsansatz erzeugt dann ein anderes, kleineres Problem. Die Einführung einer weiteren Figur - eines Kleinkindes. Dies bedeutet selbst bei der Besetzung der Rolle mit mehreren Kindern eine schwierige Drehplangestaltung.
Jedoch wird Gregor bzw. das Ungeziefer nur noch in Ansätzen gezeigt und die Kamera bleibt außerhalb von Gregors Zimmer.
Auch kann am Spannungsbogen gedreht werden.
Dennoch bleibt die Handlung und die Entwicklung der Charaktere unberührt.
Das wäre ein konkretes Projekt, das auch die Chance hätte, wahrgenommen zu werden.
Und?
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Antwort von Bildlauf:
iasi hat geschrieben:
Das wäre ein konkretes Projekt, das auch die Chance hätte, wahrgenommen zu werden.
Woher weißt Du das? Hast Du evaluiert?
Weil Dir persönlich das Drehbuch gefällt?
Das ist nämlich genau die Krux an der Sache und das Risiko.
Aber dann bleib doch jetzt an dem Kafka Ding dran, unbedingt nicht verwerfen, und so schreiben, daß es keine "Discounter" - "rechtlich schwierige Clips" - "Kindersoldaten" - Probleme bekommt.
Dann jetzt Leute suchen, plus gutmütigen Investor, planen und umsetzen, dann hoffen und beten, daß es die Verwertung sehr positiv ausfällt.
Dann kannst du wirklich allen eine lange Nase zeigen und das auch voll verdient und berechtigt.
Antwort von iasi:
Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ach ja - und dann auch noch ein paar Prozentangaben. :)
Angenommen ich wäre Investor, dann würde ich bei Dir mit 80% ins Rennen gehen, um dann bei 70 % zu landen.
So wenig Wert ist für mich die Perspektive, daß ein Film zündet. Sorry für die Härte.
Wie die Prozente sich dann auch verteilen. Aber bares Geld ist noch was anderes, als eine geldeswerte Leistung wie eine Gage.
Du bist doch sowieso kein Investor. Dir fehlt doch schon mal die Vorstellung, dass ein Film Verwertungschance hat. :)
Da sind wir wieder beim Aktienvergleich. Viele halten Investitionen in Aktien für ein riskantes Glücksspiel.
Und warum sollten geldwerte Eigenleistungen weniger Wert sein als Bargeld?
Bildlauf hat geschrieben:
Vielleicht stört es Dich, daß es zu pessimistisch klingt wie ich drauf bin bezüglich solch eines Vorhabens. Ich will Dich ja nicht runterziehen.
Zum 100ersten Male, coole Grundidee, und Du hast ja auch Fachkenntnisse, aber dennoch zu risikobehaftet.
Auch wenn ich viele Leute kenne, die sehr pessimistisch sind, was Aktien betrifft, habe ich in Aktien investiert. So schnell lass ich mich nicht runterziehen. :)
Bildlauf hat geschrieben:
Wegen Deiner BWL-Fragen, Unterschied zwischen Gesellschafter und Geschäftsführer etc., also ich war beruflich auch kaufmännisch tätig und wollte mich auch schon zig male selbstständig machen und bin auch aktuell selbstständig. Deshalb verzichte ich auf die Beantwortung.
Dann solltest du ja wissen, dass die Gründung einer GmbH bzw. GmbH & Co-KG kein unüberwindbares Hindernis darstellt. Das ist dann das kleinste Problem.
Bildlauf hat geschrieben:
Wegen Kompromissbereitschaft zwei einfache Fragen:
Könntest Du zb frei weg bestätigen, daß Digitalzoom eine äußerst fragwürdige Angelegenheit ist in einem Film, der lang und qualitativ sein soll? Oder bleibst Du dabei, daß es cool ist.
Ich bin nicht der einzige, der dieses Gestaltungsmittel einsetzt. Da ist auch nichts fragwürdig daran, denn qualitativ macht es bei z.B. 6k-Auflösung schlicht und einfach nichts, wenn ich 5% reincroppe, um z.B. den Bildausschnitt zu optimieren. Und wenn ich in einer Naheinstellung auf 10% langsam verdichte, wirkt es enorm ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen.
Bildlauf hat geschrieben:
Würdest Du bereit sein auf eine Kaffe Umrührszene zu verzichten, wenn das alle anderen wollen?
Wenn es Gründe dafür gibt.
Nur weil der DP Anteilseigner ist, bleibt er beim Dreh der DP. An der Verantwortungsbereichen ändert sich nichts.
Bildlauf hat geschrieben:
Und was einen so wundert, erst war beim IS Film der Discounter ein Problem, wo ich dachte, wenn das schon ein Problem ist....
Dann war der Discounter nicht mehr so das Thema, sondern auf einmal ein Kindersoldat und die zu scharfe Zeichnung von IS Leuten.
Das gehört zusammen.
Wenn eine realistische Bedrohung glaubhaft dargestellt wird, wird kein Discounter es als vorteilhaft betrachten, wenn seine Filiale als Anschlagsort gezeigt wird.
Wenn sich Terminatoren in der Fabrikhalle kloppen, dann stört das Mercedes nicht, denn es verbindet keine Ängste mit den Autos.
Aber ruf doch mal bei Lidl oder Aldi an und frag, ob du einen IS-Bombenanschlag auf ihre Filiale drehen darfst.
Bildlauf hat geschrieben:
Nebenbei wird an einem utopischen Drehbuch geschrieben mit Graf Zeppelin und Co.....
Utopisch?
Also utopisch war der deutsche Flugzeugträger Graf Zeppelin nicht.
Und unrealistisch ist es ebenfalls nicht, dass ein Drehbuch, das das Dritte Reich behandelt, verfilmt wird.
Bildlauf hat geschrieben:
Als ob Du das schon willst, Dir aber Gründe suchst, es doch nicht zu machen.
Durchmischt ist das mit einem "kryptischen Auftreten", wo man eher mutmaßt und Dir womöglich auch tlw. unrecht tut, aber wenn man keine Infos hat, weil Du einfach nichts sagst zu Dir? Du willst Ja auch drüber schreiben. Deshalb auch echt etwas selbst schuld, wenn man Dich mal etwas ruppig/satirisch anschreibt. (Du schreibst ja auch gerne ruppig und insbesondere satirisch).
Du willst selbst nichts riskieren, erwartest aber, dass andere mal eben alle Überlegungen beiseite schieben und eine Filmproduktion starten.
Oben erzählst du noch, wie schwierig es doch sei, eine Produktionsfirma mit mehreren Gesellschaftern zu gründen, aber bei der Produktion eines Spielfilmes siehst du keine Schwierigkeiten. :)
Die Kosten einer GmbH-Gründung sind in deinen Augen enorm und die 25.000€ Grundkapital wahrscheinlich eine riesige Summe. Aber so einen Spielfilm drehst du natürlich mit links - es braucht ja auch nur einen Geldgeber. ;)
Überleg mal, was allein Franks Focuspuller kosten würde. :)
Antwort von iasi:
Bildlauf hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Das wäre ein konkretes Projekt, das auch die Chance hätte, wahrgenommen zu werden.
Woher weißt Du das? Hast Du evaluiert?
Weil Dir persönlich das Drehbuch gefällt?
Kafka und "Die Verwandlung" haben einen Bekannheitsgrad.
Bildlauf hat geschrieben:
Das ist nämlich genau die Krux an der Sache und das Risiko.
Aber dann bleib doch jetzt an dem Kafka Ding dran, unbedingt nicht verwerfen, und so schreiben, daß es keine "Discounter" - "rechtlich schwierige Clips" - "Kindersoldaten" - Probleme bekommt.
Und sofort kriegst du wieder die Kurve und plapperst über mich und nicht über dieses Projekt.
Nichts für ungut, aber jemanden, der sich nicht auf ein Projekt einlassen kann, würde ich nicht dabei haben wollen.
Denn genau darum geht es mir: Nicht ich sollte im Mittelpunkt der Überlegungen und Gespräche stehen, sondern das Projekt.
Bildlauf hat geschrieben:
Dann jetzt Leute suchen, plus gutmütigen Investor, planen und umsetzen, dann hoffen und beten, daß es die Verwertung sehr positiv ausfällt.
Dann kannst du wirklich allen eine lange Nase zeigen und das auch voll verdient und berechtigt.
Geht´s dir eigentlich wirklich nur um Prestige und Geld?
Willst du nur reich und berühmt werden?
Also ich will niemandem eine lange Nase zeigen - warum auch?
Wenn, dann würde ich eine neuen Ansatz für eine Verfilmung von Die Verwandlung machen wollen.
Und nochmal, nichts für ungut, aber es würde mich nicht im geringsten jucken, was du davon hälst.
Vielleicht würdest du ja als Zuschauer gezählt - wo auch immer der Film dann auch läuft - mehr braucht´s nicht. :)
Antwort von Bildlauf:
@iasi
Nein, ich bin kein Investor, ich habe geschrieben "angenommen".
Doch ich glaube, daß ein Film Verwertungschancen hat, aber die Frage der Wahrscheinlichkeit ist halt so eine Sache.
Investoren betrachten in Ihren Verhandlungen die Personen und die Idee und die Erfolgsaussichten.
Und Bares ist Wahres.
Ich will Dich ja gar nicht runterziehen, ich sage nur meinen Standpunkt zu Deiner Grundidee. Eher sachlich betrachtet.
Habe nie gesagt, daß eine GmbH Gründung der größte Akt ist bei Deinem Vorhaben.
Aber die anderen Faktoren halt, wie schon angesprochen.
Beim Digitalzoom geht es nicht um das bisschen Auflösungsverlust, sondern wie es aussieht, halt bei weitem nicht so schön wie eine echte Kamerafahrt etc. Aber mach nur, die Leute nehmen das dann unterbewusst wahr.
Wegen Kaffe Rührszene braucht es gute Gründe, muss man also Antrag stellen bei Dir. Ich ahne lange, aufreibende Diskussionen.
Von Bombenanschlag war nicht die Rede, es ging nur um eine Szene vor einem Discounter, aber ohne Explosion hast Du mal geschrieben.
Und nur Aldi und Lidl zu kontaktieren ist zu eng gedacht.
Klar kann man drittes Reich verfilmen mit weniger Budget, aber nicht mit Olympia 1936 als Kulisse und einer Graf Zeppelin Attrappe, Du hast doch selbst gesagt, schade, daß Dir das Budget einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.
Dann mach halt nicht Kafka, sondern doch drittes Reich.
Ich drehe Spielfilme gar nicht mit links, ich habe gar nicht die Skills insgesamt, ich bin ein klassischer Soloshooter, aber ich kann das alles dennoch irgendwie filmtechnisch, kaufmännisch, und mit gesundem Menschenverstand betrachten.
Ich erwarte nicht von anderen, daß sie einen Langfilm produzieren sollen. Wie kommst Du da drauf? Du predigst das doch dauernd und jeder der es nicht so will, ist ein Gagen-Knecht.
Antwort von Bildlauf:
iasi hat geschrieben:
Und sofort kriegst du wieder die Kurve und plapperst über mich und nicht über dieses Projekt.
Nichts für ungut, aber jemanden, der sich nicht auf ein Projekt einlassen kann, würde ich nicht dabei haben wollen.
Ich will auch gar nicht dabei sein, ich will so arbeiten wie ich es momentan tue, recht frei und unabhängig.
Lediglich gebe ich meine Meinung wieder zum Thema, ob man einen gewinnorientierten Langfilm so auf die Beine stellt, wie Du es vorhast.
Ja Kafka ist mir ein Begriff, heißt aber noch nicht, daß ein Film zwangsläufig erfolgreich wird. Aber wenn Du meinst Kafka ist es, dann mach Kafka.
iasi hat geschrieben:
Geht´s dir eigentlich wirklich nur um Prestige und Geld?
Willst du nur reich und berühmt werden?
Also ich will niemandem eine lange Nase zeigen - warum auch?
Wenn, dann würde ich eine neuen Ansatz für eine Verfilmung von Die Verwandlung machen wollen.
Und nochmal, nichts für ungut, aber es würde mich nicht im geringsten jucken, was du davon hälst.
Vielleicht würdest du ja als Zuschauer gezählt - wo auch immer der Film dann auch läuft - mehr braucht´s nicht. :)
Um Prestige geht es mir nicht so, um Geld aber schon eher :-)
Du weißt wie das mit der langen Nase gemeint war.
Du denkst also schon an einen zweiten Film, wo der erste noch nicht fertig ist.
Wenn Du gute Filme machst, dann werde ich mir sie anschauen. Würde ich ja nicht aus Prinzip boykottieren.