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Infoseite // Toxisches NETFLIX? Wie Streaming die Filmbranche verändert hat.



Frage von Nigma1313:


Liebes Forum,

nun geht unser Podcast für ein paar Monate in die Sommerpause (Ständig auf die Analytics schauen ist auch nicht das Wahre) und bevor wir im Spätherbst wiederkommen möchte ich mich hier mal bei euch bedanken für die vielen Diskussionen und den spannenden Meinungsaustausch! Es hat meine Arbeit an unserer Interviewreihe MASTERCUT wirklich bereichert und ich sage: DANKE!

Ein letztes Video geht heute noch online, wo wir ein wenig auf die Fragen aus der Community eingehen. Nur was fürs Stammpublikum, I guess... ;-)

Liebe Grüße und Gutes Licht euch allen!



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Antwort von 7River:

Der Markt ist quasi überschwemmt worden mit Content, er ist regelrecht übersättigt. Obwohl es wirklich viele hochwertige Filme und Serien heutzutage im Angebot gibt. Das ist das Hauptproblem. Es sind einfach zu viele auf den Streaming-Zug aufgesprungen, um vom lukrativen Kuchen was abzubekommen. Dabei haben sie der Branche mehr geschadet als gefördert. Auch das große Filme mit Stars nicht eine Zeit lang nur im Kino laufen, ist nicht positiv. Besonders für die von der Corona-Pandemie gebeutelten Kinobetreiber.

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Antwort von iasi:

In der Streaming-Sparte Disney+ und dem Sportsender ESPN+ konnte der Konzern den Verlust vom Vorjahr von 659 auf 18 Millionen Dollar begrenzen. Disney hatte hohe Verluste in Kauf genommen, um auf den Branchenführer Netflix aufzuschließen. https://www.deraktionaer.de/artikel/akt ... 57019.html

Beachtlich ist das beständige Umsatzwachstum von Netflix - durch wachsende Abonnentenzahl und höhere Abo-Preise sowie nun auch Werbeeinnahmen.

Nur die Steuer- und Gebührengelder, von denen die deutsche Filmbranche lebt, nehmen nicht zu, während die Kosten es tun.

Dabei werden dann auch deutsche Produktionen vermehrt im EU-Ausland gedreht.

Selbst der deutsche Kinohit Chantal: Die Dreharbeiten fanden zwischen 1. März und dem 26. April 2023 im Hyperbowl Virtual Studio Penzing in Bayern und in Prag statt.

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Antwort von Nigma1313:

7River hat geschrieben:
Der Markt ist quasi überschwemmt worden mit Content, er ist regelrecht übersättigt. Obwohl es wirklich viele hochwertige Filme und Serien heutzutage im Angebot gibt. Das ist das Hauptproblem. Es sind einfach zu viele auf den Streaming-Zug aufgesprungen, um vom lukrativen Kuchen was abzubekommen. Dabei haben sie der Branche mehr geschadet als gefördert. Auch das große Filme mit Stars nicht eine Zeit lang nur im Kino laufen, ist nicht positiv. Besonders für die von der Corona-Pandemie gebeutelten Kinobetreiber.
Ja, besonders für die Kinobetreiber ist Streaming wirklich ein wirtschaftliches Problem!

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Antwort von iasi:

Nigma1313 hat geschrieben:
7River hat geschrieben:
Der Markt ist quasi überschwemmt worden mit Content, er ist regelrecht übersättigt. Obwohl es wirklich viele hochwertige Filme und Serien heutzutage im Angebot gibt. Das ist das Hauptproblem. Es sind einfach zu viele auf den Streaming-Zug aufgesprungen, um vom lukrativen Kuchen was abzubekommen. Dabei haben sie der Branche mehr geschadet als gefördert. Auch das große Filme mit Stars nicht eine Zeit lang nur im Kino laufen, ist nicht positiv. Besonders für die von der Corona-Pandemie gebeutelten Kinobetreiber.
Ja, besonders für die Kinobetreiber ist Streaming wirklich ein wirtschaftliches Problem!
Nicht für IMAX.

Warum sollte jemand in die Stadt zu einem Kino fahren, eine Karte kaufen und sich vor eine Leinwand setzen, die kaum größer ist, als sein TV-Bildschirm zuhause.

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Antwort von Frank Glencairn:

Seltsame Kinos hab ihr da wo du wohnst.

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Antwort von 7River:

iasi hat geschrieben:

Warum sollte jemand in die Stadt zu einem Kino fahren, eine Karte kaufen und sich vor eine Leinwand setzen, die kaum größer ist, als sein TV-Bildschirm zuhause.
Fehlt da ein Fragezeichen?

Weil der Film momentan nur im Kino zu sehen ist. Weil man unter Menschen sein will und das mitunter ein ganz anderes Erlebnis sein kann.

Die größten Fernseher haben eine Bildschirmdiagonale zwischen 2 und 3 Meter. Selbst die kleinsten Kinosäle in der ich war hatten deutlich größere Leinwände.

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Antwort von iasi:

7River hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Warum sollte jemand in die Stadt zu einem Kino fahren, eine Karte kaufen und sich vor eine Leinwand setzen, die kaum größer ist, als sein TV-Bildschirm zuhause.
Fehlt da ein Fragezeichen?

Weil der Film momentan nur im Kino zu sehen ist. Weil man unter Menschen sein will und das mitunter ein ganz anderes Erlebnis sein kann.

Die größten Fernseher haben eine Bildschirmdiagonale zwischen 2 und 3 Meter. Selbst die kleinsten Kinosäle in der ich war hatten deutlich größere Leinwände.
Will man unter fremden Menschen sein, die sich vielleicht nicht angenehm verhalten?

In einem kleinen Kino sitzt man in einem größeren Abstand vor einer Leinwand, die oft gelocht ist und von einem 2k-Projektor bespielt wird.


Für eine kleine Leinwand sind die Leute offensichtlich nicht mehr bereit sich auf den Weg zu machen und reichlich Geld auszugeben.
Zumal die Familie bei all den R-rated-Filmen zuhause bleiben muss. :)


Und sieht man sich den deutschen Film an, hat sich durch Netflix nichts geändert. Chantal ist für viele noch ein Ereignis, zu dem man pilgert. Die Mehrheit der deutschen Filme hingegen ...
Ganz entsprechend war´s doch früher auch schon. :)


Einige wichtige Punkte werden hier übrigens angesprochen:

https://news.northeastern.edu/2024/07/0 ... e-failure/

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