Multi-Aspect-Ratio-Sensor

Wie wir bereits hier erläutert haben, bringt die Panasonic GH5S (wieder) einen Multi-Aspect-Ratio-Sensor mit.



Für die Praxis bedeutet dies mehr Bildinhalt im Weitwinkel und etwas weniger Tele-Wirkung im längeren Brennweitenbereich. Hier unser Bildvergleich zwischen Panasonic GH5S und Panasonic Gh5 im Weitwinkel:



Panasonic GH5S - Hauttöne, Autofokus, maximal nutzbares ISO, Multi-Aspect-Sensor u.v.m. : Multiaspect Wide


Und hier unser Bildvergleich bei maximaler Brennweite des 12-35mm f2.8 Zooms:



Panasonic GH5S - Hauttöne, Autofokus, maximal nutzbares ISO, Multi-Aspect-Sensor u.v.m. : Multiaspect Close


Für die meisten Filmer von Interesse (exkl. Tierfilmer) dürfte die größere Weitwinkelabdeckung sein. Ein Zugewinn beim Cropfaktor auf 1.9x hört sich erstmal nicht nach viel an, bedeutet in der Praxis aber einen sichtbaren Zugewinn bei der Bildabdeckung im Weitwinkelbereich. Konstruktionsbedingt gehört dieser bei Micro Four Thirds zu den Herausforderungen gegenüber S35 und FF. Für die meisten Filmer dürfte der Multi-Aspect-Ratio-Sensor daher eine willkommene weitere Funktion der GH5S sein.



Und vor dem Fazit noch ein Hinweis:



Wer zum Thema Zeitlupe bei der Panasonic GH5S noch mehr Informationen sucht, dem sei unser Extra-Artikel zum Thema Slowmotion mit der GH5S empfohlen.




Fazit

Mit der Panasonic GH5S stellt Panasonic seiner populären GH5 eine nochmal mehr auf Filmer zugeschnittene Systemkamera an die Seite, die eine ganze Reihe von hochwillkommenen, neuen Funktionen für die Bewegtbildpraxis mitbringt: 1 2/3 Blendenstufen real verwertbare höhere Lichtempfindlichkeit mit entsprechend niedrigerem Noiselevel, V-Log L bereits integriert, eine nochmals verbesserte Farbabstimmung, Dank Multi-Aspect Sensor mehr Bildinhalt im für M43 kritischen Weitwinkelbereich, eine verbesserte Zeitlupe, sowie Timecode In/Out zum Syncen mit anderen Kameras, bzw. externem Audio.



Hinzu kommen die bereits bekannten Stärken der etablierten GH5: Interner 10 Bit Codec mit max 400 Mbit/s, robustes und kompaktes Gehäuse, sehr gutes Schalterlayout und ein leistungsstarker Akku. Kritikpunkte unsererseits sind die nach wie vor nicht während der Videoaufnahme aktivierbare Sucherlupe und die weggefallene Sensorstabilisierung.



Unterm Strich stellt die Panasonic GH5S ein beeindruckend leistungsstarkes und nochmals für Filmer weiterentwickeltes Tool dar. Mit rund 2.500 Euro hat die Spezialisierung gegenüber der GH5 allerdings auch ihren Preis. Wer die hier versammelten Vorteile der GH5S für sich nutzen kann, dürfte damit aber gut leben können. Klare Empfehlung von unserer Seite.


Leserkommentare // Neueste
Tscheckoff  //  17:35 am 1.2.2018
@Slashcam: Nur rein Interesse halber: Wann kommen eigentlich die Labor-Messungen bez. Moiré / Aliasing etc.? Bzw. könntet ihr bitte V-LOG als auch Natural / HLG z.B....weiterlesen
rob  //  09:48 am 27.1.2018
Hallo MrMeeseeks, die AF-Performance ist grundsätzlich, wie auch im Text geschrieben, stark vom jeweilig genutzten Objektiv abhängig. Das 12-35/f2.8 hat bei uns spürbar besser...weiterlesen
MrMeeseeks  //  23:47 am 26.1.2018
Ein kurzer Test der eindeutig die Unterschiede zeigt, vor allem mit dem 42,5 1.2
Ähnliche Artikel //
Umfrage
  • Was hältst du von den neuen Bild/Video-KIs?





    Ergebnis ansehen
slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash