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Einführungen : Videoschnitt

von So, 18.März 2001 | 2 Seiten | diesen Artikel auf einer Seite lesen

  Einleitung
  Import
  Trimming
  Editing
  Vorschau
  Übergänge
  Effekte
  Titel



Vorschau



Um die zusammenhängenden Szenzen als ganzes beurteilen zu können, bieten viele Programme ein zusätzliches Programm-Fenster, in dem die gesamte Timeline oder ein ausgewählter Vorschaubereich betrachtet werden können. Dieses läßt sich in der Regel mit den typischen Symbolen eines Videorecorders steuern (Wiedergabe, Stop, schneller Vor- und Rücklauf, Wiederholung). Zur schnelleren Anwahl der einzelnen Szenen findet sich in der Timleline auch ein sogenannter Timemarker. Dieser zeigt immer auf die aktuelle Zeit-Position im Projekt. Mit der Maus kann der Anwender diesen Time-Marker in der Timeline bewegen und sieht dabei immer das aktuelle Bild im Programm-Fenster. Diese Arbeitsweise wird gemeinhin als Scrubbing bezeichnet.



Übergänge



Der größte Teil eines klassischen Schnittprojekts besteht oft aus sogenannten Hard-Cuts. Hierbei werden die einzelnen Szenen lückenlos hintereinander abgespielt. Gelegentlich verlangt das Projekt jedoch auch einen Übergang zwischen zwei Szenen. Aktuelle Schnittsysteme bieten hierfür meistens eine spezielle A/B-Spur. Auf dieser lassen sich zwei Clips überlappend anordnen. Die Länge der Überlappung bestimmt dabei automatisch die Länge des Übergangs, welcher aus einem separaten Übergangs-Ordner auf die Timeline zwischen die Clips gezogen werden kann.



Effekte



Neben Übergängen beherrschen viele Programme auch die Möglichkeit einzelne Clips mit Effekten zu versehen. Um diese anzuwenden, selektiert man in der Regel einen Clip in der Timeline und wählt mit der rechten Maustaste einen Filter aus. Auch hier findet sich meist eine Vielfalt von bunten Effekten, wobei Profis in der Regel nur auf wenige essentielle Filter zurückgreifen. Am wichtigsten ist in diesem Zusammenhang sicherlich die Farbkorrektur. Sie dient in erster Linie ein durchgehendes Stimmungsbild im Projekt zu erhalten, wenn angrenzende Szenen farblich nicht zueinander passen. Oftmals wird hier auch behauptet, daß mit diesen Filtern auch unterbelichtete oder schlechte Aufnahmen schön gerechnet werden können. In der Praxis ist eine derartige Korrektur jedoch nur sehr begrenzt möglich.



Titel



Die meisten Programme bieten hierfür einen mitgelieferten Titelgenerator (Titeler). Mit diesem lassen sich einfache Schriftzüge erstellen und über die Videospuren des Projektes legen. Die grafischen Möglichkeiten dieser Titelgeneratoren reichen meistens nicht an die Funktionen guter Bildbearbeitungsprogramme heran, dafür erlauben sie auch Fließ- oder Kriechtexte. Darunter versteht man Texte die sich wie auf einem Laufband durch das Bild bewegen.


Weitere Funktionen, wie Skalierung oder Keying oder fallen eigentlich bereits in den Bereich des Compositing und sind je nach Hersteller in den diversen Schnittprogrammen unterschiedlich implementiert.



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