Spaß mit NVIDIAs neuem Blickkontakt-Effekt: Robert De Niro schaut Dir in die Augen

Was bei Telekonferenzen, Videochats oder Videopodcasts Sinn macht, wirkt bei Filmen unheimlich:

Einen neuen Einsatzzweck für den gerade von Nvidia vorgestellten KI-Effekt Blickkontakt hat der VFX-Spezialist Daniel Hashimoto gefunden: er nutzt den Effekt, die Blickrichtung einer Person nachträglich auf den Zuschauer ausichten zu können, auf diverse Szenen bekannter Filme an. Dies scheint einen direkten Blickkontakt herzustellen, was eine manchmal lustige und manchmal unheimliche Wirkung hat. Es wird die sogenannte vierte Wand durchbrochen, d.h. der Schauspieler blickt den Betrachter direkt an und bricht damit die filmtypische Illusion, dass man einer Handlung quasi unbeteiligt nur zuschaut und nicht von Teil ihr ist.

Deswegen wird ein direkter Blick aus dem Filmbild normalerweise streng vermieden (außer es soll genau der Effekt erzeugt werden, die Illusion gezielt zu durchbrechen, wie zum Beispiel in Woody Allens "Annie Hall", wenn sich Allens Charakter direkt ans Publikum wendet oder mehrmals auch in "Fight Club" von Edward Norton oder Brad Pitt&s Tyler Durden.

Hashimoto läßt per "Eye Contact" Effekt zum Beispiel Robert De Niro, Jack Nicholson, Marlon Brando und Julia Roberts mittendrin beim Sprechen die Blickrichtung wechseln und den Zuschauer direkt anblicken - man fühlt sich direkt angesprochen. Auf Hashimotos Twitterfeed finden sich noch weitere Beispielclips zum Beispiel aus Jurassic Park.

Hier noch einige berühmte Filmbeispiele, in denen die vierte Wand durchbrochen wird: