Philips (bzw. TP Vision) hat den neuen 49" Monitor 498P9 angekündigt, der im Sommer diesen Jahres auf den Markt kommen soll und der der Nachfolger des vor rund einem Jahr vorgestellten Philips 499P9H9 ist. Das ultrabreite gekrümmte (1.800R) Display mit 5K Auflösung im 32:9 Format (d.h. 5.120 x 1.440 Pixel) zielt darauf ab, Multimonitor-Setups (wie etwa zwei 27" WQHD-Monitore) zu ersetzen und so eine große zusammenhängende lückenlose Arbeitsfläche zu bieten.
Das 8-Bit VA-Panel unterstützt den NTSC-Farbraum zu 103%, den sRGB zu 121% und den Adobe RGB zu 91% (mehr zu Farbräumen in unserem Ratgeber-Artikel Farbräume und was sie für Filmer bedeuten) - zudem erfüllt es die Spezifikationen des DisplayHDR400 Standards mit einer Helligkeit von 450 cd/m². Das bedeutet aber, daß der 498P9 kein echtes HDR darstellen kann.
Das Display besitzt ein Kontrastverhältnis von 3000:1, eine Reaktionszeit von 5 ms (Grau zu Grau)und kann variable Bildwiederholungsraten mittels Adaptive Sync wiedergeben.
Der Philips 498P9 verfügt wie schon sein Vorgänger über einen DisplayPort 1.4, zwei HDMI2.0 Anschlüsse sowie eine USB-C 3.1 Gen 2 Schnittstelle. Wird diese verwendet, können mithilfe der integrierten USB 3.1 Dockingstation über den Monitor USB-Peripheriegeräte wie Maus, Tastatur angesprochen werden sowie der Anschluß ans Gigabit-Ethernet erfolgen - sehr praktisch für den mobilen Einsatz eines Notebooks, der dann selbst nur eine Kabelverbindung benötigt und auch noch gleichzeitig mit Strom (bis zu 65W) versorgt wird.
Über den ebenfalls integrierten Multiclient-KVM-Switch können zwei separate PCs mit einem Monitor-Tastatur-Maus-Setup bedient werden. Für eine optimale Ergonomie kann er gedreht, geneigt und in der Höhe verstellt werden - ungewöhnlich für einen Monitor dieser Größe. Zum Schonen der Augen dient der LowBlue-Modus sowie die "Flicker-Free"-Technologie, welche ein Flimmern vermeiden soll.
Der Philips 498P9 wird zum Sommer 2020 auf den Markt kommen zu einem Preis von vermutlich um die 1.000 Euro.