Es gibt nur wenige Filmfiguren, die es geschafft haben, zur Ikone zu werden. Darth Vader gehört mit Sicherheit dazu - und dies sowohl in ideeller als auch in visueller Hinsicht: In der Vader-Figur vereinen sich gekonnt sowohl das „Urbild“ vom übermächtigen Bösen als auch vom schwachen, vom Schicksal gebrochenen Individuum. Auch in visueller Hinsicht ist es leicht, Darth Vader sofort zu erkennen: ein Schattenriss reicht aus und selbst sein Atemgeräusch wurde zur Ikone der Bedrohung schlechthin.
Schön aufbereitet hat Nerdwriter (Evan Puschak) hier auch, mit welch minimaler Leinwandpräsenz Darth Vader in der klassischen Star Wars Trilogie einen maximalen Effekt erzielt und wie die Darth Vader-Figur von unterschiedlichen DOPs in Szene gesetzt wurde: Besonders einsichtig in der Lichtgestaltung in Bezug auf Hintergründe und der gestalterische Einsatz von Reflexionen.
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Hinzu kommt, dass Star Wars quasi mit jedem Filmbild seine eigene Ikonographie schreibt aber dies hat unserer Meinung nach weniger mit einer bestimmten Figur zu tun, sondern vielmehr mit der Wucht der völlig neuen Bild- und Soundwelten die Georg Lucas geschaffen hat. Zur Ikonographie von Star Wars gehört also nicht nur der Schattenriss von Darth Vader sondern ebenso die Haarschnecken von Leia, die TIE-Jäger des Imperiums, das Laserschwert, der Todesstern, die Sturmtruppen, die vielen Soundeffekte etc.pp.